Der Sturm Friederike führt auch in der Stromversorgung zu leichten Störungen. Wie die EVI mitteilt, wirkt der Sturm auf die Leitungen der großen Netzbetreiber ein, was auch in Hildesheim zu kurzen Schwankungen in der Stromversorgung und so z.B. zu kurzen Aussetzern der Beleuchtung führen kann. Die Situation werde beobachtet, man rechne aber nicht mit größeren Auswirkungen, so die EVI weiter.
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Der Busverkehr im Landkreis ist wegen des Sturms eingestellt: Der Regionalverkehr teilt mit, dass bis 18:20 Uhr keine Busse fahren. Der Stadtverkehr Hildesheim fährt.
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Wegen des derzeitigen Sturms hat die Deutsche Bahn den Zugverkehr in ganz Niedersachsen eingestellt. Damit sind auch am Hildesheimer Hauptbahnhof derzeit viele Reisende gestrandet. Die Bahn will gegen 18:30 Uhr über den Stand der Dinge informieren. Auch die Nordwestbahn fährt in der Region nicht, der Enno dagegen fährt mit verringerter Geschwindigkeit.
Im Stadtgebiet sind die Feuerwehr im Dauereinsatz. In vielen Fällen sind Dachziegel heruntergefallen oder Bäume und Sträucher umgeknickt. In der Senkingstraße wurde das Flachdach eines Hauses abgerissen. Sie finden zum Thema einige Bilder auf unserer Facebookseite.
Der Deutsche Wetterdienst warnt für den Landkreis Hildesheim bis heute 22 Uhr vor Orkanböen mit Geschwindigkeiten um 120 km/h aus westlicher Richtung und vor orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten bis 115 km/h. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen müsse mit Orkanböen bis 130 km/h gerechnet werden.
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beobachtet eine zunehmende Mobilisierung der AfD und anderer rechter Gruppierungen für die im Frühjahr anstehenden Betriebsratswahlen. Laut DBG-Chef Reiner Hoffmann wollen diese keine Interessenvertretung der Beschäftigten, sondern Belegschaften spalten. Zugleich stellte Hoffman klar, dass es sich bislang nur um ein Randphänomen handele.
Von Mitte Februar bis Mai werden 180.000 Betriebsräte in Deutschland neu gewählt. Laut Hoffmann sind derzeit 75 bis 80 Prozent der gewählten Betriebsräte in einer DGB-Gewerkschaft organisiert. Bei Arbeitnehmern in Unternehmen mit Tarifverträgen und Betriebsrat sei die Zustimmung zur AfD deutlich geringer als anderswo.
sk
Die Stabsstelle Demographie und Inklusion der Stadt Hildesheim hat in Kooperation mit Hildesheim Marketing einen neuen Leitfaden zu inklusiven Veranstaltungen herausgebracht. Laut Mitteilung gebe die Broschüre unterschiedliche Tipps und Hinweise, wie Veranstaltungen barrierefrei und damit offen für alle werden.
Der Leitfaden ist ab sofort kostenfrei im Rathaus, im Kreishaus, im Besucherzentrum Welterbe und weiteren Institutionen in Stadt und Landkreis erhältlich ist. Auch online kann er unter www.hildesheim.de/barrierefreie-veranstaltungen eingesehen werden.
kk