Eine neue Studie des Potsdam-Institut für Klimaforschung sieht für die Zukunft weitaus größere Hochwasserereignisse. Man brauche daher in Deutschland einen weitaus besseren Hochwasserschutz, sagten die beteiligten Forscher bei der Vorstellung der Studie.
Ohne bessere Deiche, Baustandards oder auch die Verlagerung ganzer Siedlungen werde die Zahl der von Hochwasser und Überschwemmungen betroffenen Menschen bis in die 2040er Jahre erheblich steigen. Dabei seien die Bundesländer unterschiedlich stark gefährdet. Mit am höchsten sei das Risiko in Niedersachsen: Hier könnte die Zahl der Menschen, die von Hochwasserereignissen betroffen sind, in den Jahren 2035 bis 2044 um das Zwölffache ansteigen.
Grund dafür seien veränderte Regenfälle infolge der globalen Erwärmung, und mehr Starkregenereignisse. Als Reaktion müsse man Flüssen wieder mehr Raum geben und ursprüngliche Überflutungsgebiete wiederherstellen.
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Die heute startende dritte Tarifrunde im Konflikt zwischen der IG Metall und den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen wird von einer neuen Streikwelle in der Region begleitet.
Laut Gewerkschaft beteiligen sich unter anderem Arbeitnehmer von Hofmann Prüftechnik (Elze), Jensen (Harsum), Herbert Kannegiesser und Kelvion (Sarstedt), Renold Tooth Chain GmbH (Gronau) an dem Warnstreik vor dem Verhandlungslokal in Hannover.
Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Gehalt und die Möglichkeit einer zeitweise verkürzten Arbeitszeit. Die Arbeitgeberseite hat bisher zwei Prozent angeboten und fordert Möglichkeiten, die Arbeitszeiten zeitweise auszuweiten.
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Der niedersächsische Flüchtlingsrat hat kritisiert, dass bei der Anordnung von Abschiebehaft häufig Verfahrensrechte und Rechte der Betroffenen missachtet werden. Deshalb erwiesen sich bei nochmaliger Prüfung durch höhere Gerichte solche Inhaftierungen oft als unrechtmäßig, hieß es in einer Mitteilung.
Man habe Gespräche mit über 200 Abschiebehäftlingen in der Justizvollzugsanstalt Hannover-Langenhagen geführt. In fast einem Viertel der Fälle habe sich die Abschiebehaft als rechtswidrig erwiesen: 48 Personen seien so auf 953 Hafttage gekommen. Außerdem stünden in über 40 Verfahren noch weitere Gerichtsentscheidungen aus.
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Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau wird Mitte des Jahres in der Region Hildesheim Fahrbahnerneuerungen durchführen. Davon betroffen sind die Ortsdurchfahrten in Klein Förste, Ottbergen, Sottrum und Volkersheim. Die Arbeiten sind für die Sommerferien geplant und sollen binnen 14 Tagen abgeschlossen sein. Die genauen Termine werden nach Abschluss der Ausschreibung rechtzeitig bekannt gegeben.
sk/fx
Die Stadt Hildesheim arbeitet weiter an der Aufwertung von Kinderspielplätzen. Wie ein Mitglied des Ortsrats Neustadt mitteilt, wird der Ende letzten Jahres neu gestaltete Spielplatz an der Annenstraße sehr gut angenommen. Dort gibt es jetzt einige neue Spielgeräte, darunter ein Karussell und eine Doppelschaukel.
Zuvor waren bereits Spielplätze z.B. in der Immelmannstraße oder im Karl-Bauer-Weg überarbeitet worden. Wie die Stadt mitteilt, sei als nächstes der Platz in der Wichernstraße an der Reihe, und danach unter anderem die Spielplätze Langer Kamp und Rosenhagen.
fx