Rund 39.000 abgelehnte Asylbewerber haben Deutschland in den letzten neun Monaten verlassen oder wurden abgeschoben. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Angaben der Bundesregierung. Die Zahl ist höher als die der Menschen, die im gleichen Zeitraum endgültig zur Ausreise aufgefordert wurden, diese liegt bei 35.000.
Im europäischen Vergleich liege Deutschland damit an der Spitze, hieß es weiter. Die EU habe für Deutschland für das Jahr 2016 eine Rückkehrquote von knapp 106 Prozent errechnet. Dabei werde die Zahl der freiwilligen Ausreisen und Abschiebungen ins Verhältnis zu den rechtskräftig gewordenen Ablehnungsbescheiden gesetzt. Im europäischen Durchschnitt liege der Wert bei knapp 46 Prozent.
fx
Ein Rauchmelder hat am Freitag einen Mann in Bockenem vor möglicherweise schlimmen Folgen bewahrt. Laut Bericht hatte eine Familie, die im gleichen Haus wohnt, die Polizei gerufen, nachdem der Alarm in der Dachgeschosswohnung seit einiger Zeit lief und es keine Reaktion auf Klopfen und Klingeln gab. Als die Beamten eintrafen, hatte in der betroffenen Wohnung auch ein zweiter Melder angeschlagen. Gerade als sie gewaltsam in die Wohnung eindringen wollten, öffnete der 25 Jahre alte Bewohner die Tür - er hatte tief geschlafen.
Auch dem Herd stand verbranntes Essen, die Wohnung war bereits stark verraucht. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Bockenem zur Entlüftung anrückte, konnte sie bald wieder freigegeben werden. Der 25-Jährige blieb unverletzt.
fx
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Pläne der Großen Koalition im Land verteidigt, die Elternbeiträge für Kindergärten zu streichen.
Für junge Familien mit kleinen und mittleren Einkommen sei der Kita-Beitrag eine sehr spürbare Belastung, sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Für Familien mit zwei Kindern seien zwei staatlich finanzierte Kita-Plätze eine deutliche Entlastung. Die künftige rot-schwarze Landesregierung stelle zudem für die Verbesserung der Qualität in den Kindertagesstätten noch einmal 60 Millionen Euro zur Verfügung. SPD und CDU hatten bei den Koalitionsverhandlungen vereinbart, die Elternbeiträge für das zweite und dritte Kindergartenjahr zu streichen und dafür 250 Millionen Euro im Jahr zu investieren. Kritiker hatten gefordert, die Landesregierung solle das Geld lieber dafür verwenden, die Qualität in den Kitas zu verbessern.
epd/cw
Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am Sonnabend hat der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal die Bedeutung des Hilfetelefons unterstrichen.
Da in Deutschland jede dritte Frau von sexueller oder körperlicher Gewalt betroffen sei, sei ein solches Angebot bitter nötig, so Westphal. Bislang nutzen jedoch nur rund 20 Prozent der Frauen, die Gewalt erfahren, die bestehenden Unterstützungseinrichtungen. Das Hilfetelefon ‚Gegen Gewalt an Frauen‘ bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit unter der Rufnummer 8000-11 60 16 anonym beraten zu lassen. Informationen gibt es auch auf www.hilfetelefon.de. In Hildesheim hilft zudem die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt „Wildrose“ weiter.
cw
Nachdem gegen Fans von VfV 06 Hildesheim bundesweite Stadionverbote ausgesprochen wurden, verweigern diese dem Fußballverein nun die Unterstützung.
Zu den Verboten war es nach dem Auswärtsspiel im Oktober gegen den 1. FC Germania Egesttorf-Langreder gekommen. Fans hatten nach dem Spiel Lieder gegen Polizeibeamte angestimmt. Diese hatten während des Spiel einen betrunkenen Fan aus dem Stadion entfernen müssen. Zu gewaltsamen Ausschreitungen sei es nicht gekommen. Die Polizei hat die Personalien der pöbelnden Fans aufgenommen und gegen diese ein Stadionverbot verhängt. Das kritisiert wiederum die Fangemeinde. Eine Beleidigung allein reiche nicht aus, um eine Stadionverbot auszusprechen, betonten sie. Sie will jetzt als Protest wollen die Hildesheimer Fans jetzt ihre Unterstützung der Mannschaft einstellen.
sk
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