Wegen der Geflügelpest in Teilen Norddeutschlands hat jetzt auch der Landkreis Hildesheim ein "partielles Aufstallungsgebot" für Geflügel erlassen. Mit sofortiger Wirkung müssen die Tiere deshalb in Teilen der Städte Sarstedt und Elze und der Gemeinden Giesen und Nordstemmen in den Stall oder eine entsprechende Schutzvorrichtung. Dies hat mit der räumlichen Nähe zur Leine und zu den Teichgebieten dort zu tun.
Die Geflügelpest ist eine ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung, die bei Geflügel, aber auch anderen Vogelarten auftritt. Wird das Virus in einem Bestand nachgewiesen, müssen die Tiere dort getötet und so genannte "Restriktionszonen" eingerichtet werden. Die ersten Fälle mit dem Erreger H5N8 wurden Anfang November bei Wildvögeln im Kreis Plön in Schleswig-Holstein nachgewiesen. Seitdem gibt es Meldungen aus verschiedenen Bundesländern.
Da das Risiko der Ansteckung durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel hoch ist, sind alle Geflügelhalter aufgerufen, die Sicherheitsmaßnahmen aufs Schärfste einzuhalten. Dazu gehört, dass Nutztiere nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel nicht zugänglich sind. Das Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, muss für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden. Beim Auftreten von Erkrankungen oder toten Tieren ist unverzüglich einen Tierarzt hinzuziehen, so der Kreis weiter.
Im Landkreis Hildesheim sind derzeit 1334 Geflügelhalter gemeldet. Halter, die bisher noch nicht beim Veterinäramt gemeldet sind, sollen ihre Geflügelhaltung dort registrieren zu lassen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.landkreishildesheim.de/Gefluegelpest.
fx
Der Hildesheimer Stichkanal hat im Verkehrswegeplan des Bundes eine höhere Wichtigkeit bekommen. Wie die Bundestagsabgeordneten Ute Bertram (CDU) und Bernd Westphal (SPD) übereinstimmend mitteilen, wird der Kanal jetzt als „vordringlicher Bedarf“ gelistet, was die Umsetzung seines Ausbaus sehr viel wahrscheinlicher macht.
Westphal betont, dass der Stichkanal das einzige Wasserstraßenprojekt ist, dass heraufgestuft wurde. Laut Bertram ist der Ausbau damit politisch beschlossen – auch wenn der Bundestag im Dezember noch endgültig darüber abstimmen muss. Es stehe zwar noch nicht fest, wann in den nächsten 15 Jahren mit dem Ausbau begonnen werde, aber sie rechne fest damit, dass es eher früher als später sein werde.
Der Hildesheimer Stichkanal ist in seiner derzeitigen Form für die neueste Generation von Binnenschiffen zu eng. Der Ausbau ist schon länger in der Planung, wurde aber 2012 zurückgestellt – seitdem hat die Region politisch dafür weitergekämpft.
fx
Eine Veranstaltung im Hildesheimer Rathaus soll über Hilfsangebote für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aufklären. Wie die Stadt meldet, werden dabei Vertreterinnen und Vertreter der Diakonie und von Asyl e.V. sprechen. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen und findet am morgigen Mittwoch ab 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Hildesheimer Rathauses statt.
fx
Die Hildesheimer Sportvereine haben sich mit großer Mehrheit für eine übergangsweise Verlängerung des Solidarvertrags mit der Stadt ausgesprochen. Wie der Kreissportbund mitteilt, fiel die Abstimmung fast einstimmig aus – so hätten die Vereine für das kommende Jahr Planungssicherheit.
In dem Vertrag ist festgelegt, dass die Sportvereine pro Jahr eine Summe von 270.000 Euro an die Stadt zahlen. Hintergrund ist auch der laufende Zukunftsvertrag mit dem Land, der der Stadt strenge Sparziele auferlegt. Die Vereine hatten ihn vor kurzem gekündigt, um über eine Neuverhandlung bessere Konditionen für sich aushandeln zu können. Der Stadtrat stellte dazu allerdings in Aussicht, dass es keine Sonderbehandlung des Sports geben werde, und nötigenfalls Gebühren für die Nutzung städtischer Hallen eingeführt werden müssten.
Der Kreissportbund will jetzt die Zeit bis zum Ablauf der Verlängerung nutzen, um weiter mit der Stadt zu verhandeln.
fx
Nach dem Verbot der salafistischen Vereinigung "Die wahre Religion" haben Sicherheitsbehörden heute in ganz Niedersachsen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Mit den Durchsuchungen sei den Behörden ein wichtiger Schlag gegen den radikalen Salafismus gelungen, sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD).
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat die Vereinigung heute verboten. Es handle sich um ein Netzwerk, dass Hassbotschaften verbreite und versuche, Jugendliche zu radikalisieren, um sie für den Kampf an der Seite von Terroristen im Irak und Syrien zu gewinnen, teilte er in Berlin mit. Bekannt ist die Organisation unter anderem durch ihre umstrittenen Koran-Verteilaktionen.
In Niedersachsen wurden Wohnungen und Vereinsräume in Langenhagen, Nordhorn, Cuxhaven und Löningen bei Cloppenburg durchsucht. Festnahmen habe es nicht gegeben, heißt es. Insgesamt seien seit dem frühen morgen 190 Objekte in zehn Bundesländern durchsucht und Material beschlagnahmt worden.
bjl
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