Die CDU schließt sich einem Aufruf des Kreisvorstand des Handelsverbandes an, in dem dieser ein konsequentes Durchgreifen unter anderem gegen Taschendiebe, aggressive Suchtkranke und Bettler fordert.
Dabei müsse allerdings diferenziert vorgegangen werden, heißt es in einer Mitteilung. Ein Vorstoß sei grundsetzlich zu Unterstützen. Allerdings nur , wenn er sich gegen die Hintermänner organisierter Bettlerbanden oder gegen aggressiv auftretende Bettler richte, so der stellv. CDU Stadtverbandsvorsitzende Mirco Weiß. Er habe zwar Verständnis für die Händler, rate aber zu einem differenzierten Blick. Man müsse die Armut in der Mitte der Gesellschaft sehen, um sie zu bekämpfen. Das Unheil müsse jedoch am Kopf, also bei den Auftraggebern und Schleusern, gepackt werden, so Weiß. Er bestätigt weiter, dass das Thema auch zunehmend ein Problem für Obdachlose werde. Diese, die an der Straßenecke friedlich die Hand aufhielten, würden oft in einen Topf mit den aggressiven Bettlern geworfen.
Man werde das Thema nun auch in den Rat einbringen, heißt es von Seiten der CDU.
bjl
Der Verein „Hildesheim blüht auf“ hat ein Ideenkonzept zur Entwicklung und Gestaltung des Hohnsensees erarbeiten lassen.
Im Rahmen einer Ausstellung soll das Konzept vom 18. bis 28. Oktober in der Rathaushalle vorgestellt werden. So werde es den Bürgern ermöglicht über die Ausstellung mit in die Planung einbezogen zu werden und Anregungen zum Konzept abzugeben, heißt es vom Seiten der Stadt.
Ziel des Konzeptes sei es, den wichtigen Naherholungsort Hohnsensee mittel- bis langfristig aufzuwerten und den Erlebniswert für die Hildesheimer Bevölkerung weiter zu steigern, erklärt Matthias Jung aus dem Vorstand des Vereins „Hildesheim blüht auf“. Finanziert werden soll das Projekt über Spenden und Fördermittel.
Die Ausstellung wird am kommenden Dienstag um 17:30 Uhr von Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer eröffnet und ist anschließend montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, sowie freitags von 8 bis 14 Uhr zu besuchen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.hildesheim-blueht-auf.de.
bjl
Bei Bauarbeiten in der Göttinger Innenstadt sind vor rund einem Jahr mehr als 70 Skelette gefunden worden. Archäologen zufolge stammen diese wahrscheinlich auch von Nonnen.
Erste Untersuchungen haben ergeben, dass es sich bei rund der Hälfte der Knochen um Überreste von weiblichen Körpern handelt. Damit sind die ersten Vermutungen, dass es sich bei dem Fund nur um Franziskanermönche handelt, widerlegt. Die Forscher waren aufgrund der Tatsache, dass es vom 13. bis zur 16. Jahrhundert ein Franziskanerkloster in der Nähe des Fundortes gegeben hatte, auf die falschen Annahmen gekommen, erklärt die Göttinger Anthropologin Birgit Großkopf dem evangelischen Pressedienst.
Da in der Grabstelle nur vier Skelette von Kinder gefunden wurden, könne es sich jedoch auch nicht um einen gewöhnlichen Friedhof handeln, so Großkopf. Damals sei die Kindersterblichkeitsrate erheblich höher gewesen.
Die erste Untersuchung der Skelette sei nun abgeschlossen, berichtete die Wissenschaftlerin. Weitere Überreste würden vermutlich bis zum Jahresende von dem Universitätsgelände geborgen und sollen im nächsten Jahr untersucht werden.
bjl
Der zuletzt wieder als realistisch bezeichnete, geplante Ausbau des Hildesheimer Stichkanals wird von der Kreistagsfraktion der Grünen skeptisch gesehen. In einer Mitteilung heißt es, man sehe keine ausreichende Auslastung, die den Ausbau rechtfertige – auch wenn der Güterverkehr auf dem Wasserweg grundsätzlich eine ökologisch vernünftige Lösung sei und Straße und Bahn entlaste.
Ein neues Gutachten sehe eine Steigerung der Gütermenge von 800.000 auf 2,4 Millionen Tonnen vor, diese Zahlen seien aber für die Grünen im Kreistag bisher schwer nachvollziehbar. K + S würde maximal 250.000 Tonnen per Schiff transportieren, und auch die Firmen im nahe liegenden Gewerbegebiet Nord seien keine Nutzer der Wasserstraße.
Alle aktuellen Zahlen und Fakten sollten deshalb jetzt auf den Tisch kommen und erklärt werden, so die Grünen. Der Ausbau des Stichkanals würde massive Eingriffe in das Leben der Anrainer bringen: Wichtige Brücken würden ersatzlos verschwinden und die Naturräume entlang des Kanals auf Jahrzehnte zerstört.
fx
Die Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Christiane Dienel verliert die Rückendeckung an der HAWK.
Laut Medienberichten, haben Dienel jetzt interne Gremien die Unterstützung versagt. Am kommenden Mittwoch solle es eine Sondersitzung des Senats geben, in der die aktuelle Situation und Dienels Rolle im Konflikt um das angeblich antisemitische Seminar zur Lage der Jugendlichen in Israel thematisiert werden soll.
Dienel war im Mai diesen Jahres vom Senat mit einfacher Mehrheit als Präsidentin der HAWK wiedergewählt worden. Die Wahl muss allerdings noch von der niedersächsischen Wissenschatsministerin Gabriele Heinen-Kljajić bestätigt werden. Ob Dienel die neue acht-jährige Amtszeit im Januar 2017 antreten wird, hängt nun auch mit dem Ergebnis der Untersuchung des Antisemitismusvorwurfes zusammen. Das Gutachten hierzu soll am 15. November vorliegen.
bjl
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