Die zunehmenden Fälle der Fuchsräude bei den Luchsen im Harz bedeuten keine Gefahr für die dortige Population. Das sagte der Leiter des Harzer Luchsprojekts, Ole Anders, gegenüber Tonkuhle: Es habe schon in der Vergangenheit immer wieder Fälle des Parasitenbefalls gegeben.
Bei einer Zählung mit Kameras wurden im letzten Jahr in einem Drittel des Nationalparks 28 Luchse gesichtet – für die Zukunft sind weitere Zählungen geplant. Die Fuchsräude ist ein parasitärer Befall mit Milben, die die Haut befallener Wirtstiere so weit zersetzen, dass sie daran sterben.
fx
Mit zwei Bürgerveranstaltungen informiert TenneT über die aktuellen Pläne für der Stromtrassenverlauf im Landkreis. Der Netzbetreiber kündigt an, er wolle Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über die Ergebnisse einer Voruntersuchung der Erdkabelstrecke informieren. Die geplante Höchstspannungsleitung zwischen Wahle bei Braunschweig und dem hessischen Mecklar soll im Hildesheimer Landkreis laut TenneT zwischen Holle und Baddeckenstedt verlaufen. Der Netzbetreiber informiert morgen im Dorfgemeinschaftshaus Binder, Baddeckenstedt und am Donnerstag im Gasthaus zur Traube, Burgdorf. Beginn der Veranstaltung ist jeweils um 19 Uhr. Die aktuellen Pläne liegen außerdem in Rathäusern Alfeld, Lamspringe und Freden aus.
jsl
Der Aktionsplan von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zu den „Panama Papers“ geht laut Sven Giegold nicht weit genug. Der finanz- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im
Europaparlament bezeichnete Deutschland als Eldorado der Geldwäsche.
Er begrüße zwar, dass die Bundesregierung auf die Panama Papers reagiere, in zentralen Punkten gehe man aber nur mit angezogener Handbremse vor. So solle der Öffentlichkeit weiterhin verborgen bleiben, in welchen Ländern und Steueroasen Großunternehmen ihre Gewinne ausweisen und Steuern bezahlen. Außerdem wolle die Bundesregierung nicht transparent machen, wer die wirtschaftlich Begünstigten von Unternehmen
in Deutschland seien, so Giegold.
fx
Der in Hildesheim verloren gegangene Briefumschlag mit 100.000 Euro darin bleibt verschwunden. Auch nach der Berichterstattung in den Medien in den letzten Tage habe sich niemand gemeldet, hieß es auf Nachfrage bei der Polizei. Der Eigentümer des Geldes hatte zuletzt einen Finderlohn von 10.000 Euro ausgeschrieben.
Wie berichtet, wollte er das Geld am 22. März zur Bank bringen und legte den Umschlag dabei kurzzeitig aufs Dach seines Wagens, als er diesen belud. Dann fuhr er vom Bergsteinweg in den Ratsbauhof, und bemerkte dort den Verlust. Der Fall war Ende letzter Woche bekannt geworden und hatte bundesweit Aufsehen erregt.
fx
Michaela Kreye aus Borsum ist die Trägerin des Zivilcouragepreises 2016 des Landkreises. Sie erhielt die Auszeichnung am Montag von Landrat Reiner Wegner. Die 37-Jährige wird so für ihr Einschreiten bei einer Schlägerei in der Hildesheimer Rathausstraße geehrt: Dort waren im Juli letzten Jahres mehrere Männer aneinandergeraten, und ein Mann ging dabei zu Boden und blieb liegen. Daraufhin trat ihm ein anderer gegen den Kopf. Kreye ging dazwischen und hielt den Angreifer zurück, so dass ein weiterer Tritt ins Leere ging. Ihre Freundinnen versuchten währenddessen, die Lage zu beruhigen. Die Preisträgerin blieb bis zum Eintreffen von Polizei und Krankenwagen am Ort des Geschehens und machte auch später vor Gericht eine Zeugenaussage.
Mit dem Zivilcouragepreis ist eine Urkunde, 1.000 Euro Preisgeld und ein Abdruck der eigenen Hand in Metall verbunden.
fx
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