Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung gestern Abend längere Zeit über die künftige Verkehrsführung auf der Dammstraße gesprochen. Nach deren Wiederfreigabe soll von der Innerste-Brücke bis zur Burgstraße der Verkehr neu geregelt und beruhigt werden - dazu wurden zwischenzeitlich von der Stadt verschiedene Varianten vorgelegt, und nach Rückmeldungen der Interessengemeinschaft Dammstraße weiter überarbeitet. Der Ausschuss sprach sich nun mehrheitlich für eine dieser Varianten aus, auch wenn es noch keine Abstimmung dazu gab - das Thema wird in den Fraktionen weiter besprochen und in zwei Wochen im Verwaltungsausschuss entschieden.
Die Vorzugsvariante sieht auf der Brücke eine physische Trennung der Fahrspuren vor, so dass Autos und Fahrräder in Kolonne fahren und kein Überholen möglich ist. Auf der angrenzenden Dammstraße sollen am Nordrand drei Parkplätze für Lieferverkehr vorgehalten werden - dies war ein Wunsch der dortigen Geschäftsleute. Auch bleiben auf der Nordseite der Dammstraße insgesamt die Parkplätze erhalten, rücken aber mehr zur Straße und machen damit den Fußweg breiter. Dies wird auch möglich, weil an der Kreuzung zur Burgstraße der eigene Abbiegerstreifen entfällt. In der Mühlenstraße sollen darüber hinaus zwei Parkplätze als Ladezone umgewidmet werden, etwa für die Anlieferung von Patienten für die nahe Arztpraxis.
Dieser Entwurf beinhaltet keinen eigenen Parkplatz direkt vor der Praxis. Dies sei räumlich nicht möglich, so die Stadt. Ratsmitglied und Ortsbürgermeister Stadtmitte Tobias Eckardt (SPD) sagte, dieser Entwurf sei eine Verbesserung der derzeitigen Situation, auch wenn er nicht alle Wünsche erfülle - Stadtpolitik sei immer das Abwägen vieler Interessen.
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Gestern am frühen Abend ist die Hildesheimer Berufsfeuerwehr nach Himmelsthür in den Ahnekamp ausgerückt. Laut deren Bericht hatten Bewohner einer Doppelhaushälfte im 1. Stock das Piepen eines Rauchmelders wahrgenommen und dann sowohl Rauch als auch Brandgeruch bemerkt. Die Ursache war ein brennendes mobiles Klimagerät im Schlafzimmer.
Eigene Löschversuche blieben erfolglos, und als die Feuerwehr eintraf war das komplette Obergeschoß stark verraucht. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, die Entrauchung aber brauchte einige Zeit. Die betroffene Haushälfte ist bis auf weiteres unbewohnbar.
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Die diesjährige Auflage des Zirkus Theater Tanz Festivals Pflasterzauber findet Anfang September an zehn Spielorten im Zentrum Hildesheims statt. Wie das Organisationsteam mitteilt, werden am 6. und 7. September 18 verschiedene Gruppen und Einzelkünstler aus verschiedenen Ländern Europas in der Stadt auftreten - darunter etwa ein Breakdance-Trio aus Frankreich, ein italienischer "Nachtwandler" inklusive Bett, ein Figurentheater aus Berlin sowie aus Hildesheim die Tanzschulen Ars Saltandi und Saltazio mit extra für das Festival entwickeltem Programm.
Einen Eintrittspreis gebe es wie immer nicht, dafür ließen die Künstler nach den Auftritten einen Hut herumgehen. Neben den aus den Vorjahren bekannten Spielorten wie Marktplatz, Tessnerhaus, St. Jakobi oder Angoulêmeplatz solle es dieses Jahr auch erstmals Programm auf beiden Seiten der Almstorkreuzung geben - dort werde zum Einen ein Roboter auf Rädern Botschaften aus Sand auf den Boden schreiben, und zum Anderen werde es ein mit "Elternkraft" betriebenes Karussell für Kinder geben.
Weitere Infos zum Programm gibt es auf www.pflasterzauber.de.
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Das Jugendamt des Landkreises sucht weiterhin Pflegefamilien oder pflegende Einzelpersonen, die ein Kind oder einen Jugendlichen bei sich aufnehmen wollen. Interessierte können sich für die Vollzeitpflege oder Bereitschaftspflege registrieren lassen.
Eine Infoveranstaltung zu dem Thema findet am 11. September von 18 bis 20 Uhr in den Räumen des Pflegekinderdienstes am Hindenburgplatz 16b in Hildesheim statt. Um eine Anmeldung bis zum 2. September wird gebeten. Wer dann nicht teilnehmen kann, aber Interesse hat, kann sich mit Tamara Krings unter der Rufnummer 0 51 21 - 309 6563 oder per Mail an
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Eine Wohnungsbau-Prognose des hannoverschen Pestel-Instituts sieht bis 2028 einen jährlichen Bedarf von 650 Neubau-Wohnungen im Landkreis Hildesheim. Der Neubau sei notwendig, um das bestehende Defizit von aktuell rund 1.230 Wohnungen abzubauen, sagte Matthias Günther vom Instituts-Vorstand. Es müssten aber auch abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach ersetzt werden: Hier gehe es insbesondere um Bauten aus der Nachkriegszeit, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohne. Der aktuelle Zensus registriere für den Landkreis Hildesheim rund 6.850 Wohnungen, die nicht genutzt werden. Das seien 4,8 Prozent des gesamten Wohnungsbestands, und rund 3.780 Wohnungen stünden schon seit einem Jahr oder länger leer.
Die Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt entstand im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel. Deren Vorsitzende Katharina Metzger fordert von Bund und Ländern mehr Engagement beim Wohnungsbau und auch einen Abbau von Normen und Auflagen. Einfacher bauen heiße günstiger bauen, und das gehe, ohne dass der Wohnkomfort darunter leidet.
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