Das Silvesterfeuerwerk hat in der letzten Nacht zu mehreren Bränden geführt. Wie Feuerwehr und Polizei mitteilen, mussten die Einsatzkräfte diverse Male ausrücken - die Hildesheimer Feuerwehr spricht von 40 Einsätzen für Rettungsdienst und Notärzte, 14 Krankentransporten, 3 Hilfeleistungen, 3 Brandsicherheitswachen und 28 Bränden.
So brannten etwa Laub und Äste auf dem Turnhallen-Dach des Scharnhorstgymnasiums, hier wurde durch schnelles Eingreifen größerer Schaden verhindert. Gegen 23:30 Uhr musste eine Hecke in der Steuerwalder Straße gelöscht werden, und knapp eine Stunde später eine weitere Hecke in Barienrode.
Gegen 2 Uhr dann wurden die Feuerwehren der Gemeinde Diekholzen nach Söhre gerufen, wo eine Garage brannte. Ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus konnte dabei noch verhindert werden, die Garage sowie ein darin abgestellter Pkw wurden beschädigt. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. Außerdem brannten in der Region zahlreiche Mülleimer, Hecken, Müllcontainer und die Leuchtreklame einer Tankstelle in der Steuerwalder Straße.
Der unsachgemäße Einsatz von Feuerwerk war auch Auslöser von Verletzungen und körperlichen Auseinandersetzungen. So wurde in der Steuerwalder Straße ein 31 Jahre alter Mann von einer Rakete ohne Folgen in der Schulter getroffen, sein 12 Jahre altes Kind aber von einer weiteren Rakete am Bein leicht verletzt. In der Kaiserstraße feuerte ein unbekannter Täter eine Rakete auf eine Personengruppe ab und traf einen 22-Jährigen, der leicht verletzt wurde.
Gegen 1:25 Uhr eskalierte eine weitere Situation in der Steuerwalder Straße, dort bewarfen drei bislang unbekannte Täter zunächst einen 34-jährigen mit Pyrotechnik. Als dieser die Werfer zur Rede stellte, erhielt er einen Schlag ins Gesicht, ging zu Boden und wurde dort noch getreten. Die Täter flüchteten im Anschluss in Richtung Hauptbahnhof. Sie werden als 14-17 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und schwarz gekleidet beschrieben. Etwa zeitgleich kam es in der Alfelder Straße zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung: Nach derzeitigem Sachstand feuerte zunächst ein betrunkener 18-Jähriger Feuerwerkskörper in Richtung einer Personengruppe ab und verletzte ein Kind am Bein, im weiteren Verlauf trat er dann zudem einem 30-jährigen ins Gesicht.
Mögliche Zeugen dieser und ähnlicher Vorfälle werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Hildesheim unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Lebenswerk des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. gewürdigt. Dessen Tod mache ihn sehr betroffen, so Wilmer. Mit ihm verliere die katholische Kirche in Deutschland und in der ganzen Welt einen hervorragenden Repräsentanten mit enormer Geisteskraft - eine ausgezeichnete Persönlichkeit, ein Vorbild im Glauben, einen großen Theologen und feinsinnigen Menschen. Er selbst habe Papst Benedikt in Rom kennengelernt, als dieser bereits emeritiert war. Ihm habe sehr imponiert, dass Benedikt trotz seines hohen Alters stets hellwach und mit hohem Verstand die Fragen des Glaubens und die Herausforderungen der Kirche in unserer komplexen Welt analysiert und eingeordnet habe.
Seinen Rücktritt vom Amt des Papstes im Jahr 2013 habe er mit höchstem Respekt wahrgenommen, so Wilmer weiter. Er sei diesen Schritt gegangen, weil er aufgrund seines Alters und aus Krankheitsgründen die eigenen körperlichen Voraussetzungen für das Petrusamt als nicht mehr ausreichend eingestuft hat. Das sei nicht nur ungewöhnlich gewesen, sondern auch sehr mutig und verantwortungsbewusst. Wilmer würden von seinen vielen Schriften die drei Bände seines Buches „Jesus von Nazareth“ und die erste Enzyklica „Deus caritas est“ als großartige Texte besonders im Gedächtnis bleiben, und ganz besonders sein vertrautes Wort: „Wer glaubt, ist nie allein.“
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Heute ist es auf der B1 in Hoheneggelsen zu einer starken Ölverschmutzung gekommen. Betroffen war laut Polizeibericht die gesamte Fahrbahn an der Kreuzung Bettrumer Straße, Oedelumer Straße und Kniepenburg, und auch die Strecke zwischen Hoheneggelsen und Feldbergen. Ein Großaufgebot inklusive der Feuerwehr war im Einsatz, das Öl zu beseitigen, dazu war die B1 an der betroffenen Stelle vorübergehend voll gesperrt.
Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0 50 63 - 90 10 mit der Polizei Bad Salzdetfurth in Verbindung zu setzen.
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Auch in den letzten Tagen hat es Betrugsversuche per Telefon gegeben, die sich meist an Senioren richten. So meldet etwa die Polizei Bad Salzdetfurth mehrere Fälle, in denen Anrufer behaupteten, sie hätten Daten über die finanzielle Situation der Angerufenen veröffentlicht. Diese sollten dann eine Taste drücken, um weitere Informationen zu erhalten. In den bekannten Fällen reagierten die Angerufenen aber richtig und legten auf. Auch die bekannte Masche eines Gewinnversprechens wurde wieder angewendet: Nach einem angeblichen Lotteriegewinn sei nun zunächst eine Überweisung fällig, um an das gewonnene Geld zu gelangen. Auch hier legten offenbar alle Angerufenen auf und fielen nicht auf den Betrug herein.
Aus Hildesheim wurde gestern ein weiterer Fall bekannt, bei dem ein Seniorenpaar einen Betrugsversuch vereitelte. Gegen 16 Uhr ging eine SMS ein, in der es hieß, die SIM-Karte sei defekt und deshalb sei die Nummer neu. Im Glauben, mit ihrem Sohn zu kommunizieren, ließ sich das Paar auf eine Unterhaltung ein. Als der angebliche Sohn dann aber um eine ungewöhnlich große Geldüberweisung bat, weil sein Online-Banking nicht mehr funktioniere, verlangten die beiden Informationen, die er nicht liefern wollte bzw. konnte. Daraufhin rief der Senior seinen richtigen Sohn an und der Betrug flog auf.
Die Polizei ruft angesichts solcher Betrugsmaschen zu steter Wachsamkeit auf. Man sollte nicht auf Forderungen eingehen und das Telefonat oder den Chat beenden. Wenn sich Menschen als Bekannte ausgeben, insbesondere von unbekannten Rufnummern aus, sollten diese Bekannten unter schon bekannten Nummern kontaktiert werden.
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Die Stadt Hildesheim hat auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hingewiesen. Sie betont in einer Mitteilung, dass es bereits seit 2009 für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern strenge Vorschriften gebe. Die Regelung laute, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen verboten ist. Zu den brandempfindlichen Gebäuden gehören demnach insbesondere Reet- und Fachwerkhäuser. Pyrotechnische Gegenstände seien Feuerwerkskörper aller Art wie etwa Raketen, Böller oder Knaller.
In Hildesheim sei in folgenden Gebieten mit Fachwerkhäusern besonders auf diese Regelung zu achten, etwa an der Kesslerstraße, am Lappenberg, Brühl und dem Marktplatz. Das Verbot gelte aber für sämtliche Ortsteile, nicht nur die Innenstadt oder Gebiete mit geschlossener Fachwerkbebauung. Auch in der Nähe von einzeln stehenden Fachwerkhäusern dürfe nicht geböllert werden. Beim Umgang mit Silvesterböllern oder -raketen seien Personen- und Sachbeschädigungen auszuschließen. Ein Verstoß gegen das Verbot könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden - und wer im öffentlichen Raum Feuerwerk abbrenne, müsse selbstverständlich auch die Überreste entsprechend entsorgen.
Ähnlich äußert sich die Stadt Sarstedt. Insbesondere im Innenstadtbereich dürften in der Silvesternacht keine Feuerwerkskörper gezündet werden, aber auch in den Ortsteilen seien die Vorschriften in der Nähe von Fachwerkhäusern zu beachten. Auch sei in Niedersachsen die Verwendung von Himmelslaternen aus Brandschutzgründen generell verboten - wer sie verwende, hafte für entstehende Schäden und mache sich
der fahrlässigen Brandstiftung strafbar.
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