Der Betrieb des Freibads JoWiese wird die nächsten fünf Jahre von der Stadt Hildesheim mit einem deutlich höheren Zuschuss unterstützt als bisher. Die Summe steige um 95.000 Euro auf nun 409.000 Euro pro Jahr, sagte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer bei der Unterzeichnung des neuen Vertrags gestern Nachmittag. Die Event Werft als Betreiberin führe dafür weiterhin Anteile der Eintrittsgelder an die Stadt ab.
Meyer und Event Werft-Chef Matthias Mehler betonten, der Anstieg des Zuschusses relativiere sich, wenn man bedenke, dass die bisherige Vereinbarung inzwischen zehn Jahre alt ist. In vielen Bereichen seien die Kosten angestiegen, etwa beim Personal und auch im Energiebereich. Der Verwaltungsausschuss der Stadt habe dem neuen Vertrag am Montag einstimmig zugestimmt. Damit bestehe nun Klarheit für das Personal, und wichtige Prozesse könnten anlaufen - etwa die Meister-Ausbildung für den künftigen Bad-Chef für Technik und Personal.
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Der Landkreis Hildesheim wird ein so genanntes Energiemonitoring einführen. Das hat die Mehrheitsgruppe im Kreistag aus SPD, Grünen, Die Linke, GUT und Die Partei beschlossen. Damit sei Hildesheim der zweite Kreis in Niedersachsen, der die kompletten elektrischen Erzeugungs- und Verbrauchsdaten erfasse und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stelle und so einen vollständigen Überblick über den hiesigen Energiemix gebe. Die entsprechenden Daten sollen ab Jahresmitte über die Internetseite des Kreises www.landkreishildesheim.de zugänglich sein und in 15-Minuten-Intervallen aktualisiert werden.
Dieser Energiemonitor stelle auch für die Energiewende den Stand der Dinge erstmals transparent dar und werde künftig für die Politik wichtige Entscheidungshilfen liefern. Allerdings könne zunächst nur die elektrische Energie erfasst werden und nicht etwa Gas oder Öl. Die Mehrheitsgruppe sei aber zuversichtlich, dass dies zeitnah nachgeholt werden könne.
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Die schon lange angekündigten und dann verlegten Kanalbauarbeiten in der Osterstraße in der Hildesheimer Innenstadt haben nun begonnen. In Folge sind Teile der Straße gesperrt, so dass keine Durchfahrt mehr von der Rathausstraße zum Ostertor möglich ist. Wie die Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) mitteilt, läuft jetzt ein erster Bauschritt zwischen der Osterstraße 43 und der Jakobistraße. Dort war bereits letztes Jahr der Kanal erneuert worden und die weiteren Arbeiten sollten ursprünglich direkt anschließen, dann aber wurde wegen der Corona-Pandemie eine Pause eingelegt.
Während der Arbeiten soll der Zugang zu den Hauseingängen jederzeit gewahrt bleiben, so die SEHi weiter. Auf den ersten Bauabschnitt solle ab Juli oder August ein zweiter folgen, dann ist der Bereich in Richtung Marktstraße inklusive dreier Grundstücke dort betroffen. Der Abschluss der Arbeiten wird für Ende September erwartet.
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Der Wolf ist jetzt Teil des niedersächsischen Jagdrechts. Das hat der Landtag in Hannover mit großer Mehrheit von SPD, CDU und FDP beschlossen und damit die bisherige Wolfsverordnung aus dem Jahr 2020 abgelöst. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) sagte, es gehe um den Ausgleich zwischen dem Schutz einer besonders und streng geschützten Tierart und dem Schutz von Weidetieren mitsamt den berechtigten Interessen ihrer Halterinnen und Halter.
Mit dem neuen Gesetz erhielten Wölfe eine ganzjährige Schonzeit. Damit sei die Jagd auf sie nur zulässig, wenn eine Ausnahmegenehmigung nach dem Bundesnaturschutzgesetz vorliege, so die Ministerin. Dies schaffe eine gute Handlungsgrundlage, um eine artenschutz- und tierschutzkonforme Entnahme zu ermöglichen. Die Landesjägerschaft begrüßte die Novellierung des Jagdgesetzes. Am strengen Schutzstatus des Wolfes ändere dies zwar nichts, aber im Sinne einer perspektivischen Betrachtung und vorausschauenden Handelns sei der Schritt richtig und wichtig. Nach aktuellen Zählungen gibt es in Niedersachsen 38 Wolfsrudel, zwei Wolfspaare und vier Einzelwölfe in freier Wildbahn. Im Kreis Hildesheim sind keine Wölfe bekannt, das naheste Revier ist Burgdorf bei Hannover.
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Die Polizei in Elze sucht mögliche Zeugen einer Trunkenheitsfahrt gestern Abend auf der B3 zwischen Hannover und Elze. Dem Bericht nach fuhr ein weißer Transporter des Typs Fiat Ducato mit Hannoveraner Kennzeichen mehrfach deutlich auf den Gegenfahrstreifen, so dass entgegenkommende Fahrzeuge teils stark bremsen mussten, um einen Unfall zu vermeiden.
Der Fahrer hatte bei der Kontrolle durch die Polizei eine Atemalkoholkonzentration von über 2,3 Promille und musste eine Blutprobe sowie seinen Führerschein abgeben. Wer Hinweise zum Sachverhalt geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Elze unter der Telefonnummer 0 50 68 - 9 30 30 zu melden.
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