In der Nacht auf Montag haben bisher unbekannte Täter in Hoheneggelsen den Buchstaben "Z" auf zwei Autos von ukrainischen Flüchtlingen gesprüht. Wie die Polizei meldet, standen die Wagen mit ukrainischen Kennzeichen auf dem rückwärtigen Parkplatz hinter dem ehemaligen Seniorenzentrum an der Hauptstraße. Das "Z", das weithin als Zeichen der Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine verstanden wird, wurde zwischen Sonntagabend 20 Uhr und Montag 10 Uhr jeweils auf die Windschutzscheiben gesprüht.
Die Polizei hat Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und wegen des Anfangsverdachts der Belohnung und Billigung von Straftaten eingeleitet. Die Ermittlungen werden durch das Staatsschutzkommissariat der Inspektion Hildesheim geführt. Zeugen der Taten werden gebeten, sich dort unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 zu melden.
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Der Hildesheimer Kita-Stadtelternrat sieht die Ankündigung des Kultusministeriums, 50.000 zusätzliche Kita- und Krippenplätze zu schaffen, "maximal kritisch". Dieser "strapazierte Bereich" habe zwei Jahre Pandemie und Planlosigkeit hinter sich. Natürlich müsse das System flexibel auf die neue Situation reagieren, doch Minister Grant Hendrik Tonne verkenne komplett, dass die personelle Situation auch ohne zusätzliche 50.000 Kinder schon an der Belastungsgrenze sei.
Das Absenken von Standards setze das fort, was die Landesregierung mit der Novellierung des Kita-Gesetzes im letzten Jahr schon auf den Weg gebracht habe. Der angeblich so wichtige Bereich der frühkindlichen Bildung werde durch das Absenken und Aufweichen sämtlicher Standards komplett konterkariert - das Vorgehen des Ministers gegenüber Erzieherinnen und Erziehern, aber auch gegenüber den Kindern in den Einrichtungen, sei unverantwortlich.
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Die Stadt Hildesheim hat in den letzten Monaten rund 260 Straßen- und Anlagenbäume gepflanzt - als Ausgleich für Bäume, die aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden mussten. In einer Mitteilung heißt es, die Auswahl der nachgepflanzten Baumarten sei nach Empfehlungen des Niedersächsischen Städtetages erfolgt. Neue Arten wurden im Hinblick auf den Klimawandel erprobt, sodass zum Beispiel vermehrt auch resistente Ulmenarten im Stadtgebiet gepflanzt werden, um die Verluste durch das Ulmensterben vor 30 Jahren auszugleichen.
Die Verwaltung habe eine detaillierte Computer-Übersicht über alle rund 33.000 Bäume im Stadtgebiet. Für jeden Baum werde ein Datenblatt erstellt, und der Bestand regelmäßig kontrolliert.Stellten sich dabei Bäume als zu sehr geschädigt und somit nicht mehr verkehrssicher heraus, würden sie auf die Baumfällliste gesetzt und im Winterhalbjahr gefällt, sofern keine akute öffentliche Gefährdung bestehe. Für diese würden dann möglichst zeitnah neue Pflanzungen durchgeführt, wobei neben der kostengünstigen Beschaffung die Eignung und Widerstandsfähigkeit im Vordergrund stehe. Insbesondere für Straßenbäume gebe es strenge Anforderungskriterien, weil diese ganz besonders robust sein müssten, so der städtische Baumpfleger Ralf Severith.
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Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, hat die umgehende Aufnahme ukrainischer Geflüchtete in die gesetzliche Krankenversicherung gefordert - außerdem sollte ukrainischen Gesundheitskräften schnell die Ausübung ihres Berufes ermöglicht werden. Für Ärzte und Pflegekräfte, die nach Deutschland geflohen sind, sollte umgehend eine begrenzte Berufsausübungserlaubnis erlassen werden, sagte er dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.
Es sei dringend nötig, dass medizinisches Fachpersonal auch hier wenigstens in eingeschränkter Form in der Versorgung anderer Geflüchteter arbeiten könne. 2015 habe der Bund dies für syrische Geflüchtete schnell auf den Weg gebracht, und das müsse auch jetzt passieren. Aus der Ukraine seien mitunter ganze Pflegeeinrichtungen gemeinsam geflohen, so Dahmen weiter. Wenn etwa Pflegende und Gepflegte zusammen geflohen seien, sollte dieses Pflegeverhältnis in einer deutschen Einrichtung möglichst nahtlos weitergehen.
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Ab diesem Freitag kann der St.-Andreas-Kirchturm wieder bestiegen werden - der höchste Kirchturm Niedersachsens. Das teilt das Stadtmarketing mit. Der Weg nach oben führe über 364 Stufen auf die Aussichtsplattform in 75 Metern Höhe, von dem aus bei gutem Wetter etwa auch der Brocken zu sehen sei. Für den Aufstieg gelten Hygiene- und Abstandsregeln, genauere Informationen gebe es online unter www.hildesheim-tourismus.de/andreaskirchturm.
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