Aktualisiert 12.10.: Am Stellwerk wird weiter gearbeitet, der Verkehr läuft aber zum guten Teil wieder. Es kann aber weiterhin zu Änderungen im Fahrplan kommen.
Die ursprüngliche Meldung:
Bei Bahnverbindungen zwischen Hildesheim, Sarstedt und Hannover kommt es derzeit zu Ausfällen, weil ein Stellwerk bei Barnten nicht richtig funktioniert. Deshalb enden Züge aus dem Harz derzeit in Hildesheim, die S4 fährt hier nicht, die Weserbahn fährt nicht zwischen Hildesheim und Elze, und zwischen Göttingen und Hannover ist auch der Metronom betroffen. Von Hannover kommend kann Hildesheim nicht über Sarstedt angefahren werden, die S4 endet in Laatzen.
Es gibt einen Bus-Ersatzverkehr und auch die Möglichkeit, ab Hildesheim die S3 zu nutzen, die aber länger nach Hannover braucht. Reisende sollten vor Fahrtantritt Portale wie bahn.de konsultieren. Wie lange die Störung andauert ist unklar, laut Bahn werde mit Hochdruck an der Lösung des Problems gearbeitet.
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Martin Kind ist weiterhin Geschäftsführer von Fu0ball-Zweitligist Hannover 96. Das hat heute das Landgericht Hannover entschieden und damit Kind im Streit mit dem Mutterverein recht gegeben. Dieser hatte Kind Ende Juli "mit sofortiger Wirkung aus wichtigen Gründen" als Geschäftsführer abberufen, und Kind hatte im Anschluss dagegen geklagt. Die Auseinandersetzungen innerhalb von Hannover 96 laufen schon deutlich länger.
Im aktuellen Rechtsstreit ging es um die Frage, wer den Geschäftsführer-Posten der Hannover 96 Management GmbH abberufen darf. Laut Gesellschaftsvertrag darf dies allein der Aufsichtsrat dieser GmbH, der mit je zwei Vertretern der Vereins- und Kapitalseite besetzt ist. Die Abberufung allein durch die des Vereins habe gegen den Gesellschaftsvertrag verstoßen, so das Gericht. Der Mutterverein dagegen ist der Ansicht, dass sein Vorstand nach den Regeln der Deutschen Fußball-Liga das Recht haben müsse, Kind zu entlassen. Der Vorsitzende Richter Carsten Peter Schulze sagte, die Situation sei sehr verfahren - das Landgericht könne das Problem von Hannover 96 nicht lösen. Es wird erwartet, dass die Vereinsspitze Berufung gegen das neue Urteil beim Oberlandesgericht in Celle einlegt.
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Die befürchtete Herbst-Coronawelle ist laut Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) bereits "im vollem Gange". Sie sagte heute in Hannover, die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz habe sich im Land innerhalb einer Woche auf 863,6 mehr als verdoppelt - der Infektionsdruck in der Bevölkerung sei "aktuell ausgesprochen hoch". Behrens rief dazu auf, den eigenen Impfstatus zu überprüfen und die Angebote der ersten und zweiten Auffrischungsimpfung zu nutzen.
Auch die niedersächsischen Krankenhäuser müssten wieder zunehmend mehr Patientinnen und Patienten mit einer Corona-Infektion aufnehmen, so die Ministerin weiter. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz sei seit Ende September von 9,4 auf 14,7 pro 100.000 Einwohner gestiegen. Zudem seien 4,3 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt, gegenüber drei Prozent Ende September. Diese Zahlen lägen allerdings noch unter den von der Landesregierung festgelegten Schwellenwerten, ab denen die Corona-Maßnahmen verschärft werden müssen.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes und des Robert-Koch-Instituts liegt das Durchschnittsalter bei den Neuinfektionen in Niedersachsen derzeit bei rund 48 Jahren. Mehr als 70 Prozent der Corona-Patienten auf den Intensivstationen seien älter als 60 Jahre. Nur 19,7 Prozent der Covid-Intensivpatienten hätten bereits eine dritte oder vierte Impfung erhalten. Laut Behrens machen diese Zahlen deutlich, dass insbesondere für ältere und vorerkrankte Personen in der aktuellen Lage nach wie vor die ernste Gefahr einer schweren Covid-Erkrankung bestehe.
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Seit dem heutigen Dienstag hat die Stadtbibliothek Hildesheim einen Roboter names "Hilbi" im Einsatz. Er wurde mit Fördergeldern des Projekts „WissensWandel“ finanziert, teilt die Stadt mit. Dieses unterstütze den Ausbau der Robotik-Angebote und die digitale Leseförderung. Der humanoide Roboter der Serie „Pepper“ kann über die Themen sprechen, die ihm einprogrammiert wurden: So könne „Hilbi“, dessen Name aus über 300 Vorschlägen ausgesucht wurde, Fragen über die Bibliothek beantworten und Auskunft über deren Angebote und Veranstaltungen wie das Programm des DigitalSamstags geben, der am 5. November in der Stadtbibliothek stattfindet. „Hilbi“ gebe auch Auskunft über sich selbst sowie über andere Roboter und verfüge über ein kleines Repertoire mit Witzen und Bewegungen - er soll so als "Digitalisierungsbotschafter" auch Berührungsängste im Umgang mit Robotern abbauen.
Die Stadtbibliothek arbeitet außerdem an Angeboten, die bei Kindern ab 9 Jahren und Erwachsenen Neugier auf die Auseinandersetzung mit Algorithmen, Programmcodes und Robotern wecken sollen, hieß es weiter. So solle es offene, kostenlose Workshops geben, zu denen man sich ab November online anmelden könne. Über Fördergelder würden kleine, leicht zu programmierende Roboter angeschafft, und die Mitarbeitenden werden in der Anwendung geschult. Neben dem DigitalSamstag am 5. November finden mit der Robomania vom 17. bis 21. Oktober und einer Schatzsuche mit dem Blue-Bot am 23. November weitere digitale Veranstaltungen in der Stadtbibliothek Hildesheim statt.
Abschließend hieß es, die Zahl der virtuellen Besuche in der Stadtbibliothek habe letztes Jahr mit 120.000 schon fast so hoch gelegen wie die der persönlichen Besuche, die bei 130.000 lag. Einen großen Unterschied gebe es aber noch bei den Leihvorgängen - von gut 550.000 letztes Jahr seien nur knapp 15 Prozent virtuell gewesen.
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Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen und die Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken fördert das Roemer- und Pelizaeus-Museum bei seinem neuesten Forschungsprojekt mit insgesamt 8.000 Euro. Dabei geht es um die so genannte Provenienzforschung, also die Frage, wie Ausstellungsstücke insbesondere aus dem Ausland ihren Weg in die Museumssammlung gefunden haben.
Im Projekt soll nachverfolgt werden, wie Ernst Ohlmer, der ca. 1868-1914 in China arbeitete, zahlreiche Beispiele chinesischen Porzellans beschaffte. Die Hildesheimer Sammlung chinesischer Porzellane im RPM sei eine der bedeutendsten Europas. Das Forschungsprojekt ist auf 12 Monate angelegt und startete im Juni. Im Anschluss will das RPM die Ergebnisse allen Interessierten öffentlich zugänglich und in der Dauerausstellung des Museums sichtbar machen.
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