Gestern am späten Abend haben Diebe den VW Golf II eines 80 Jahre alten Mannes aus Schlecke gestohlen. Wie die Polizei meldet, hatte eine Anwohnerin kurz nach 21:30 Uhr gemeldet, dass sich zwei bis drei Personen an dem weißen Auto mit Berliner Kennzeichen zu schaffen machten, dass in der Straße "Am Zimmerplatz" abgestellt war. Sie konnten den Wagen schließlich öffnen und starten, und fuhren dann in Richtung Bockenem davon. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Ergebnis. Der Wagen hat einen Wert von geschätzt knapp 10.000 Euro, die Polizei Bad Salzdetfurth bittet mögliche Zeugen und Hinweisgebende, sich unter der Telefonnummer 0 50 63 - 90 10 zu melden.
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In der letzten Nacht hat die Polizei in Hildesheim eine 26 Jahre alte Autofahrerin gestoppt. Sie war in Bad Salzdetfurth durch ihr langsames und unsicheres Fahren aufgefallen, wobei sie auch wiederholt von der Fahrbahn abkam und länger an einer grünen Ampel stehenblieb. Bei der Kontrolle ergaben sich dann weitere Auffälligkeiten, die den Verdacht nahelegten, dass sie unter Medikamenteneinfluss stand. Damit war ihre Fahrt zuende, und sich musste eine Blutprobe abgeben. Die Ermittlungen laufen.
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Das neu angekündigte Entlastungspaket der Bundesregierung ist in der niedersächsischen Landespolitik auf ein geteiltes Echo gestoßen.
So sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), er sei "insgesamt sehr zufrieden", auch wenn noch nicht alles bis zum Ende durchbuchstabiert sei. Entscheidend sei, dass die Bundesregierung mit dem 65-Milliarden-Euro-Entlastungspaket klar zeige, dass der Staat in diesen äußerst schwierigen Zeiten an der Seite seiner Bürgerinnen und Bürger stehe. Das bedeute selbstverständlich auch, dass sich die Länder an der Finanzierung beteiligen müssten, und er könne die Kritik aus einigen Ländern nicht nachvollziehen.
Kritik kam unterdessen vom niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU). Die rot-grün-gelbe Bundesregierung habe Maßnahmen beschlossen, die enorme Auswirkungen auf die Länderhaushalte hätten, ohne die Länder vorab auch nur zu informieren. Das Entlastungspaket sei teuer, aber nicht sehr zielgerichtet. Die Zusammensetzung und die Finanzierung der benannten 65 Milliarden Euro sei unklar. Allein für die geplante Einführung eines bundesweiten Nahverkehrstickets erwarte der Bund, dass die Länder 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellten, so Hilbers. Für Niedersachsen wären das dauerhaft vermutlich rund 150 Millionen Euro, für die er keinen Spielraum im Haushalt sehe.
Auch die Grüne Jugend kritisiert das Entlastungspaket scharf. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen seien die Maßnahmen unzureichend, was zu einer zunehmenden Politikverdrossenheit und folglich einer geringen Beteiligung bei der anstehenden Landtagswahl führen könnte. So gleiche die Anhebung der Hartz IV-Regelsätze gerade so die Inflation aus, habe aber nichts mit einer spürbaren Verbesserung zu tun, sagte die Landessprecherin Pia Scholten. Gebraucht werde ein "Verband für die Wunden und Sorgen", stattdessen liefere das Entlastungspaket kleine Pflaster. Es sei nicht zu erklären, warum Studierende, Rentner:innen und Hartz IV-Beziehende mit Einmalzahlungen und marginalen Erhöhungen abgespeist werden, während Reiche von Steuererleichterungen profitieren.
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Übernächste Woche Freitag, also am 23. September, ist der nächste von Fridays For Future (FFF) weltweit organisierte Klimastreik. Wie die Hildesheimer Gruppe mitteilt, ist hier eine Demonstration geplant, zu der alle Menschen eingeladen seien. Diese Demo starte um 14 Uhr am Hauptbahnhof und ziehe dann durch die Innenstadt zu einer Abschlusskundgebung auf der Lilie. FFF bemühe sich dabei, die Vielfalt an Themen und Positionen, die es in der Klimagerechtigkeitsbewegung gebe, möglichst gut abzubilden.
Der Protest richte sich an die gesamte Politik. So könne es nicht sein, dass auf der ganzen Welt die Wälder verbrennen, Ernten ausfallen und Menschen an der Hitze sterben, während Deutschland versuche, Unabhängigkeit von Russland zu erlangen, indem Strukturen für den Gasimport aus anderen Autokratien aufgebaut werden, hieß es. Und im Nahbereich habe zwar der neue Hildesheimer Stadtrat viele kleine Maßnahmen für den Klimaschutz auf den Weg gebracht, aber es fehle immer noch das klare Bekenntnis zu einem 1,5 Grad-konformen Emissionspfad für Hildesheim und ein entsprechendes Klimaschutzkonzept.
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Das von der Hanseatic Group und der AWO geplante Bauprojekt am Hildesheimer Hindenburgplatz wird noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Dies geschieht als Reaktion auf Proteste insbesondere gegen die Fällung einer großen, alten Buche, die auf dem Gelände steht. Es werde geprüft, ob man den Baum mit einer Umplanung erhalten könnte, hieß es.
Von Seiten der AWO wurde bestätigt, dass man intern nun überlege, wie weiter zu verfahren ist. Der derzeitige Pavillon auf dem Gelände sei sanierungsbedürftig, so dass in jedem Fall etwas passieren müsse. Hinter dem geplanten Neubau stand die Idee, die verschiedenen Standorte der AWO zu vereinen. Das Thema steht auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses, bis dahin werde jedoch noch keine Neuplanung vorliegen.
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