Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat einen ehemaligen SS-Mann aus Nordstemmen angeklagt. Dem 96 Jahre alten Karl M. werde Volksverhetzung und die Verunglimpfung Verstorbener zur Last gelegt, sagte eine Sprecherin der Behörde. Grundlage der Ermittlungen sind vor allem Aussagen des Mannes in einem Beitrag des ARD-Magazins "Panorama" im November 2018. Darin hatte er unter anderem den Holocaust relativiert und bezweifelt, dass die Nationalsozialisten tatsächlich sechs Millionen Juden getötet hätten. Zudem hatte M. in der Sendung erklärt, die Opfer eines von der SS begangenen Massakers am 1. April 1944 in Nordfrankreich seien selbst Schuld an ihrem Schicksal.
In der Kleinstadt Ascq hatte die SS-Panzerdivision "Hitlerjugend" an jenem Tag 86 Einwohner im Alter von 15 bis 75 Jahren erschossen. Karl M. gehörte nach eigenen Angaben zu den SS-Männern, die die Anwohner aus ihren Häusern holten. Er selbst will aber nicht geschossen haben. Das Massaker sollte eine Vergeltungsaktion für einen Anschlag französischer Widerstandskämpfer auf eine Bahnlinie sein, bei dem niemand verletzt wurde.
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In der Nacht zu Sonntag kam es zu einem Einbruch in die Grundschule Nord in der Justus-Jonas-Straße in Hildesheim. Der Polizei konnte den Täter noch in der Schule festnehmen. Gegen 2:00 meldete ein 47- Jähriger über den Polizeinotruf Geräusche aus der Grundschule. Als die Polizeibeamten wenige Minuten später eintrafen, konnten sie eine Person im Inneren der Schule erkennen. Daraufhin wurde Verstärkung angefordert und das Gebäude umstellt. Bei der anschließenden Durchsuchung fand die Polizei in den Kellerräumen der Schule eine männliche Person. Diese ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei der Vernehmung gestand der 33-Jährige die Tat. Er wurde im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.
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Der Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt reduziert derzeit seine Gemeinderäume. Nachdem im Februar 2018 der Gebäudebedarfsplan verabschiedet wurde, habe sich schon viel getan, meldet der Kirchenkreis.
Durch Verkauf und Vermietung, Umnutzung und Umbauten haben die Gemeinden begonnen, überzählige Flächen in ihren Gemeinde- und Pfarrhäusern abzubauen. Notwendig geworden sei dies, weil die Zahlen der Gemeindeglieder schrumpfen, heißt es.
Einen Überhang von rund 4700 Quadratmetern hat der Gebäudebedarfsplan für die 36 Gemeindehäuser im Kirchenkreis ausgewiesen. Mehr als die Hälfte davon sei durch angestoßene oder sogar schon abgeschlossene Maßnahmen bereits abgebaut, erklärt Superintendent Mirko Peisert. Derzeit wird geprüft, in wieweit die freiwerden Räume zum Beispiel für Kitas genutzt werden können.
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In vielen Wäldern zeigen sich derzeit zahlreiche absterbende Buchen. Ursache seien die Trockenheit sowie zahlreiche Schadorganismen, die die geschwächten Buchen befallen, meldeten die Niedersächsischen Landesforsten. Auch die Wälder in der Region Hildesheim seien betroffen, heißt es seitens der Stadtverwaltung.
Wegen des braunen oder bereits abgeworfenen Laubs sind die absterbenden Buchen schon von weitem zu erkennen. Zwar sei bekannt, dass Buchen häufig erst zeitverzögert auf Dürrejahre wie 2018 reagieren. Die rasante Entwicklung stimme die Försterinnen und Förster der Niedersächsischen Landesforsten jedoch besorgt, heißt es. Auslöser für die jüngsten Symptome ist die extreme Trockenheit und das Absterben der für den Wassertransport so wichtigen Feinwurzeln im vergangenen Jahr. Zudem können sich nun Schädlinge an den geschwächten Bäumen festsetzen.
Die Stadt warnt davor, dass aus betroffenen Bäumen unvermittelt abgestorbene Äste abbrechen und zu Boden stürzen könnten. Die extremen Witterungsverhältnisse machen neben den Buchen auch den Nadelgehölzen in Niedersachsen zu schaffen.
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Die Polizei Hildesheim hat Ermittlungen zu einer vermeintlichen Brandserie aufgenommen. Laut Polizeiangaben sei es in den vergangenen Tagen zu mehreren Brandeinsätzen gekommen. So geriet am Samstag ein Carport in der Straße Am Roten Steine in Brand. Der Eigentümer konnte noch rechtzeitig seinen dort geparkten Wagen und sein Motorrad in Sicherheit bringen. Der Carport brannte völlig nieder. Der Schaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. Am Sonntag brannte dann ein Pkw auf einem Firmengelände in der Heinrichstraße. Die Berufsfeuerwehr Hildesheim konnte das Feuer löschen. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden. Am Montag kam es dann zu einem Brand eines stillgelegten Pkw auf dem Real-Parkplatz am Cheruskering und eines Campingswagens auf dem Parkplatz in der Marienburger Straße. Ob die einzelnen Brände in Verbindung stehen, steht noch nicht fest. Die Polizei hat diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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