Das Land Niedersachsen will die ambulante Pflege im ländlichen Raum in den kommenden Jahren mit insgesamt 20 Millionen Euro unterstützen. Vom laufenden Jahr an bis 2022 sollen jährlich fünf Millionen Euro in entsprechende Projekte fließen, sagte Sozialministerin Carola Reimann. . Damit sollten die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte verbessert werden. Insbesondere außerhalb der städtischen Ballungsgebiete stünden die ambulanten Pflegeanbieter vor besonderen Herausforderungen, so Reimann. Die 20 Millionen Euro seien aber kein Allheilmittel für sämtliche Probleme in der ambulanten Pflege.
Erstmals hatte das Sozialministerium Anfang 2016 ein Förderprogramm mit 18 Millionen Euro aufgelegt. Damit konnten 500 Projekte bis 2018 unterstützt werden. Die neue Förderperiode beginne rückwirkend zum Jahresanfang 2019.
sk
Niedersachsen profitiert mit rund 526 Millionen Euro vom sogenannten Gute-Kita-Gesetz. Insgesamt würden den 16 Ländern vom Bund rund 5,5 Milliarden Euro zur Verbesserung der Kita-Qualität zur Verfügung gestellt, teilte die Staatskanzlei in Hannover mit. Das Gesetz war Anfang des Jahres in Kraft getreten.
Mit rund 301 Millionen Euro will das Land einen großen Teil der Zuwendungen in Maßnahmen zur frühkindlichen Bildung in Kindertageseinrichtungen investieren. 147 Millionen Euro sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kitas sowie deren Fortbildung und fachliche Begleitung vorgesehen.
Um Kinder in der Tagespflege beitragsfrei zu stellen, erhalten die Kommunen von 2019 bis 2022 insgesamt 20 Millionen Euro. Verschiedene Projekte bekommen insgesamt eine Million Euro. 57 Millionen Euro fließen in einen Härtefallfonds.
sk
Der evangelisch-reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher ruft gemeinsam mit dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, zum Tragen der Kippa auf. Während Klein damit am Samstag ein solidarischen Zeichen mit der jüdischen Gemeinde in Deutschland setzen möchte, will Heimbucher dieses bereits in einen Open-Air-Gottesdienst am morgigen Himmelfahrtstag tun.
Gegenüber Antisemitismus gebe es keine Toleranz, betonte Heimbucher. Das Tragen einer Kippa gehöre genau wie das jüdische Leben zu Deutschland. In der Bundesrepublik sei die Religionsfreiheit durch das Grundgesetz garantiert, dies gelte es zu verteidigen.
Felix Klein hatte vor wenigen Tagen für Aufsehen gesorgt, als er Juden geraten hatte, sich nicht überall in Deutschland mit der Kippa zeigen. Er begründete dies mit der "zunehmenden gesellschaftlichen Enthemmung und Verrohung", die ein fataler Nährboden für Antisemitismus sei. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte nach Kleins Äußerung öffentliche Zeichen der Solidarität begrüßt.
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In der kommenden Spielzeit verstärken zwei Spieler aus der A-Jugend der Eintracht Hildesheim den Kader des Drittligateams. Tristan Wippermann und Erik Schröder lauten die beiden Aufsteiger, teilt der Verein mit. Damit seien dann bereits acht Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Herrenmannschaft aufgestiegen. Dieser Weg sei Ziel der Ausbildung und ein Zeichen an die anderen Spieler, dass sie diesen Schritt schaffen könnte, betonte Eintracht-Geschäftsführer, Gerald Oberbeck.
Der 19-jährige Wippermann wird als durchsetzungsstarker Kreisläufer, während der 18-jährige Schröder als wurfgewaltiger Spieler den Rückraum stärken wird. Eintracht Hildesheim wurde 2018 für seine Jugendarbeit mit dem Nachwuchszertifikat mit Stern ausgezeichnet.
sk
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sieht im Ergebnis der Europawahl auch ein Votum der Wählenden für die dringend überfällige stärkere Förderung umweltfreundlicher Mobilität in Stadt und Landkreis Hildesheim. Es habe sich zwar keine Kommunalwahl gehandelt, sagte Doris Schupp vom VCD Hildesheim, aber die Weichen für den Klimaschutz werden nicht nur auf EU- und Bundesebene gestellt.
Hildesheim sei eine Autofahrerstadt mit schlechtem Radverkehrsklima, so Schupp weiter. Das passe nicht mehr in die Zeit. Sie hofft, dass nun SPD und CDU vor Ort entsprechende Konsequenzen aus dem Wahlergebnis ziehen. Planungen für umweltfreundliche Mobilität wie dem Green City Plan liegen seit Jahren in der Schublade.
sk
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