Anlässlich der Eröffnung der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Hannover haben die Linken die einseitige Verkehrspolitik Niedersachsens kritisiert. Sich angesichts des steigenden LKW-Verkehrs auf deren Sicherheitstechnik zu konzentrieren, greife zu kurz, sagte Anja Stoeck, Landesvorsitzende der Linken. Mit seinen einseitigen Forderungen agiere Althusmann weiter im Interesse der Automobilindustrie und betreibe damit eine einseitige, auf die Straße fokussierte Verkehrspolitik. Stoeck forderte hingegen eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schienen und Wasserstraßen.
Linken-Politiker Lars Leopold betonte, der Straßenverkehr sei der einzige Bereich, in dem der CO2-Ausstoß wieder ansteige. Hier sei daher nicht nur aus verkehrs-, sondern auch aus klimapolitischer Sicht ein Umsteuern dringend notwendig.
sk
Ökologen der Universität Osnabrück wollen Ursachen für das Insektensterben in Deutschland herausfinden und Schutzstrategien erarbeiten. Dazu entwickeln sie zunächst ein sogenanntes Monitoring-Konzept, das die bundesweite Beobachtung und Registrierung von Insekten ermöglicht, teilte die Universität mit. Das Insektenmonitoring werde auch das "Aktionsprogramm Insektenschutz" der Bundesregierung unterstützen, sagte Projektleiter Professor Thomas Fartmann. Der Rückgang vieler Insektenarten sei mittlerweile eindeutig nachgewiesen.
Insekten bilden den Angaben zufolge die Grundlage eines komplexen Nahrungsnetzes. Sie dienen Vögeln, Reptilien, Amphibien oder Säugetieren als wichtige Nahrungsquelle. Blütenbestäubende Insekten erhalten die Artenvielfalt von Pflanzen und sichern wesentliche Anteile der Welternährung. Von den etwa 48.000 Tierarten in Deutschland zählen 33.000 zu den Insekten.
sk
Die Entwicklung des Gewerbeparks Nord am Hildesheimer Flugplatz soll künftig durch eine neue Entwicklungsgesellschaft vorangetrieben werden. Das hat jetzt der Stadtrat beschlossen. Sie trägt den Namen „Gewerbepark Hildesheim-Giesen mbH“ und ihre Anteile gehören zu 51 Prozent der Stadt Hildesheim und zu 49 Prozent der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine. Beide Partner werden auch jeweils eine Geschäftsführung stellen.
Hinter dem Gewerbepark stehen die Stadt Hildesheim und die Gemeinde Giesen, die bisher in einem Planungsverbund zusammengearbeitet haben. Die Entwicklungsgesellschaft soll die Abläufe vor Ort deutlich beschleunigen – dies hat auch damit zu tun, dass hier genutzte Fördermittel mit Zeitfristen verknüpft sind.
fx
Der Hildesheimer Stadtrat hat sich in seiner letzten Sitzung über eine Stunde lang mit den Problemen auf dem Wohnungsmarkt beschäftigt. SPD, Grüne und Linke hatten dazu eine Aktuelle Stunde einberufen. Sie kritisierten dabei insbesondere das Fehlen von Sozialwohnungen und forderten mehr Einsatz, günstigen Wohnraum zu schaffen: In den letzten Jahren sei vor allem für besserverdienende gebaut worden, und die Zahl der Sozialwohnungen sei gesunken. Zudem stünden in der Stadt bis zu 1.000 Wohnungen leer.
Von Seiten der CDU hieß es dazu, es gäbe zwar auch in Hildesheim Probleme, staatliche Eingriffe wären aber nicht der richtige Weg sie zu lösen.
Laut Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer liegt in wenigen Wochen ein Mietspiegel und ein Wohnraumversorgungskonzept vor. Er verwahrte sich zudem gegen den Vorwurf, die Verwaltung bearbeite das Thema nicht genug: Die derzeitigen Bauvorhaben zeugten vom Gegenteil. Von 2018 bis 2021 würden rund 300 neue Wohnungen im Jahr entstehen, mehr als zuvor. Und wenn die Landespolitik die Möglichkeit schaffe, leer stehende Wohnungen zu sanktionieren, würde er davon auch Gebrauch machen wollen, so Meyer.
fx
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies will eine Initiative zum konsequenten Umgang mit dem Wolf in den Bundesrat einbringen. Ziel der Initiative sei es, der in Deutschland bzw. Niedersachsen zu erwartenden Entwicklung der Wolfspopulation mit konsequentem staatlichem Handeln begegnen zu können, heißt es aus dem Landeskabinett.
Die Rückkehr des Wolfes stellt vor allem die Menschen auf dem Lande vor neue Herausforderungen, sagte Lies. Gerade dort sei die Akzenptanz der Schlüssel für den erfolgreichen Artenschutz. Ein bedingungsloser Schutz auch problematischer Wölfe führe jedoch in eine Sackgasse, so der Minister. Es brauche daher in allen Bundesländern ein abgestimmtes Vorgehen und Rechtssicherheit. Niedersachsen gilt derzeit als Verbreitungsschwerpunkt des Wolfes in Deutschland.
sk
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