Jetzt in Niedersachsen geborene Mädchen werden im Schnitt 82 Jahre und neun Monate alt, und Jungen 78 Jahre und einen Monat. Das teilt das Statistische Bundesamt mit unter Verweis auf Daten aus dem Zeitraum 2015-2017.
Im Vergleich zur letzten Statistik für die Jahre 2014-2016 blieb die Lebenserwartung damit nahezu unverändert. In der Rangliste der Bundesländer liegt Niedersachsen im hinteren Mittelfeld zwischen Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Am höchsten liegt sie nach wie vor in Baden-Württemberg: Dort liegt der Schnitt bei 79 Jahren und sieben Monaten für Jungen und 83 Jahren und elf Monaten für Mädchen.
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Der Landtag hat heute eine Novellierung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes beschlossen. Dies ist eine Konsequenz aus den Morden eines früheren Krankenpflegers in Oldenburg und Delmenhorst.
Alle niedersächsischen Krankenhäuser müssen demnach jetzt ein Meldesystem aufbauen, das mögliches Fehlverhalten von Mitarbeitern frühzeitig offen legen soll. Zudem müssen die Kliniken eigene Arzneimittelkommissionen und Stationsapotheken einrichten, und das Sozialministerium soll mehr Möglichkeiten zur Kontrolle bekommen.
In einer ersten Reaktion wandte sich die niedersächsische Krankenhausgesellschaft gegen die Einführung der Stationsapotheken: Es sei nicht möglich, diese in der geforderten Zeit einzurichten und mit Personal auszustatten. Bei Apothekern herrsche Vollbeschäftigung, die notwendige Anzahl an Fachkräften sei auf dem Arbeitsmarkt nicht vorhanden.
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Die Bundesärztekammer lehnt eine Legalisierung von Cannabis wie in Kanada strikt ab. Das Vorstandsmitglied Dr. Josef Mischo sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, eine Freigabe würde die gesundheitlichen Gefahren des Cannabiskonsums verharmlosen und präventive Bemühungen durchkreuzen.
Zu den gesundheitlichen Risiken zählte Mischo insbesondere Einschränkungen der Gedächtnisleistung, der Aufmerksamkeit und der Psychomotorik. Außerdem könnten "hirnstrukturelle Veränderungen" beobachtet werden, und unter Cannabis-Konsum bestehe ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko.
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Der Hildesheimer Arbeitskreis Mobilität, ein Zusammenschluss mehrerer Initiativen, hat die politische Diskussion um die Einführung einer "Brötchentaste" oder einer alternativen "Parksanduhr" kritisiert. Solche Erleichterungen für das Kurzzeitparken seien keineswegs mit den Klimazielen der Bundesregierung oder auch dem neuesten Sonderbericht des Weltklimarats in Einklang zu bringen. Der Verkehr verursache in Deutschland aktuell 20% der CO2-Emissionen, und die Werte seien im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Über eine Einführung der Parksanduhr würde hingegen der Anreiz, das Auto für innerstädtische Fahrten zu nutzen, steigen, mit negativen Folgen für die Umwelt.
Der Arbeitskreis wandte sich auch gegen die Annahme, mehr Parkplätze bedeuteten mehr Kundschaft für Geschäfte. So habe etwa der Stadtplaner Jan Gehl u.a. in Kopenhagen gezeigt, dass der Umsatz von Geschäften floriere, wenn Parkplätze reduziert werden und so ein Raum geschaffen wird, in dem Menschen sich wohler fühlen.
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In der Debatte um die Beibehaltung oder Abschaffung der Zeitumstellungen haben Vertreter der Wirtschaft und des Landvolks in Niedersachsen eine EU-einheitliche Regelung gefordert. Für die Wirtschaft spiele die Sommer- oder Winterzeit nur eine untergeordnete Rolle, sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen, Volker Müller. Entscheidend sei eine einheitliche Regelung, weil unterschiedliche Zeitzonen etwa in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden die Betriebe vor erhebliche Probleme stellen können.
Für das Landvolk sagte die Sprecherin Gabi von der Brelie, die Debatte werde unterschiedlich bewertet. Es gebe Befürworter wie auch Gegner der Zeitumstellung. Für den Anbau und die Ernte von Getreide sei ohnehin das Wetter und nicht die Uhrzeit entscheidend. Bei den Milchbauern sei es problematischer: Hier müssten die Tiere bei einer Zeitumstellung stets "umgewöhnt" werden, weil sich durch das frühere oder spätere Melken der Kühe der Bio-Rhythmus der Tiere ändere. Darum sei auch von Seiten des Landvolks eine einheitliche Regelung wünschenswert.
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