Die EVI Energieversorgung Hildesheim stellt in den nächsten Monaten neue Ladesäulen für elektrisch betriebene Fahrzeuge auf. Das gab das Unternehmen bei einem gemeinsamen Pressetermin mit der Stadt bekannt. Für acht Säulen seien bereits die Standorte festgelegt. Fünf davon liegen außerhalb der Innenstadt: An der Jordanstraße, der Frankenstraße, der Mendelssohnstraße, der Pappelallee und der Pauluskirche. Weitere Standorte sollen folgen. Die EVI ist damit Teil des Verbunds „ladenetz.de“, in dem sich rund 150 Stadtwerke in Deutschland zusammengeschlossen haben. Für die Anschaffung einer eigenen Ladestation zuhause bietet die EVI darüber hinaus einen Förderbetrag an. In Stadt und Landkreis Hildesheim waren Ende 2017 rund 680 Fahrzeuge mit reinem oder teilelektrischem Antrieb registriert – im Jahr davor waren es noch 430.
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Die Stadt Hildesheim plant einen massiven Ausbau der örtlichen Kindertagesstätten. Wie Sozialdezernent Malte Spitzer am Dienstag im Sozialausschuss ankündigte, sollen bis zu 27 Kitas bis 2020 um- beziehungsweise ausgebaut werden. Dadurch soll dem Fehlbedarf von 600 Kitaplätzen entgegen gewirkt werden. Bis Juni soll dem Rat ein Plan der Verwaltung vorgelegt werden, der Details über die betroffenen Einrichtungen und zu erwartenden Kosten beinhalten soll. Ob für die zusätzlichen Plätze dann auch ausreichend Personal zur Verfügung stehen wird, blieb gestern unbeantwortet.
sk
Mitte Juni kommt das Bundes.Festival.Film nach Hildesheim. Das Nachwuchs-Filmfestival wird vom 22. bis zum 24.06. im Thega-Filmpalast abgehalten, teilten die Veranstalter mit – es ist sein erster Auftritt in Niedersachsen.
Dazu werden rund 400 Gäste aus ganz Deutschland erwartet. Das Bundes.Festival.Film. ist der feierliche Abschluss und Höhepunkt der beiden Bundeswettbewerbe „Deutscher Jugendfilmpreis“ und „Deutscher Generationenfilmpreis“. Während der Festivaltage in Hildesheim werden die Preisträgerinnen und Preisträger gekürt. Dieses Jahr wurden über 880 Produktionen für beide Wettbewerbe eingereicht. Alle für Preise nominierten Produktionen werden öffentlich und kostenlos gezeigt.
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Die Abbildungen auf der Bernwardsäule stehen ab dem 4. Mai im Zentrum einer Ausstellung im Dommuseum.
Auf der etwa 1.000 Jahre alten Säule sind rund 28 Szenen aus dem Leben Jesu dargestellt. Mit Einsetzen der historischen und kunsthistorischen Forschung sei im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl von Bildern entstanden, teilte das Bistum mit. Für diese Zeitschriftenillustrationen, Fotografien oder auch Postkarten seien damals neue Bildmedien und Drucktechniken eingesetzt worden. Gezeigt werden in der Schau zudem Gipsabgüsse der Säule, die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in zahlreichen Museen unter anderem in Moskau, London oder New York ausgestellt wurden. Die Ausstellung "Transfer Bernwardsäule" ist bis zum 5. August zu sehen.
cw
In Niedersachsen sollen auch künftig Floh- und Trödelmärkte an Sonn- und Feiertagen möglich sein.
Vertreter aller Parteien sprachen sich am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde im Landtag in Hannover für einen Erhalt der Märkte als Kulturgut und beliebtes Familienevent aus. Auf den Verkauf von Neuwaren soll jedoch künftig verzichtet und der Anteil gewerblicher Händler auf den Märkten deutlich verringert werden. Der allgemeine Sonn- und Feiertagsschutz dürfe nicht durch als Flohmärkte getarnte Verkaufsveranstaltungen unterlaufen werden. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hatte im vergangenen Jahr mit Verweis auf den Sonn- und Feiertagsschutz Floh- und Trödelmärkte an Sonntagen verboten.
epd/cw