Wegen des großen Publikumsinteresses verlängern die Hildesheimer Museen ihre Lego-Ausstellungen. Die Ausstellungen "Städte - Burgen - Pyramiden" im Roemer- und Pelizaeus-Museum und "Hildesheim fängt Feuer" im Stadtmuseum sind jetzt noch bis zum 26. August zu sehen. Im Roemer- und Pelizaeus-Museums können Besucher eine Zeitreise durch Lego-Kulturwelten aus Ägypten, Europa und Südamerika antreten. Im Stadtmuseum sind die großen Brände Hildesheims und die Geschichte der örtlichen Feuerwehr aus Lego-Steinen nachgebildet.
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Die rund 1.500 Fässer mit Atommüll im Zwischenlager Leese bei Nienburg werden "nachqualifiziert und nachkonditioniert". Das Konzept dazu gebe es schon länger, sagte Umweltminister Olaf Lies heute.
Besonders rund 450 Fässer stehen seit kurzem im Zentrum von Kritik: Sie enthalten u.a. Stoffe, die nicht darin hätten gelagert werden dürfen, oder sie waren schadhaft. Sie müssen besonders intensiv nachbehandelt werden. Die Arbeiten dafür werden nicht am Standort Leese erfolgen und dauern nach jetzigen Schätzungen acht bis zehn Jahre. Die Kosten belaufen sich auf zehn bis 12 Millionen Euro und werden vom Bund erstattet.
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Die Straße Butterborn am Hildesheimer Bahnhofsplatz wird ab heute halbseitig gesperrt. Wie die Stadt mitteilt, liegt das am Baubeginn für das neue Intercity-Hotel. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zur Eröffnung des Hotels Ende September nächsten Jahres andauern.
Der Bau wird als Business-Hotel mit etwa 150 Zimmern der Kategorie 3 Sterne plus geplant. Im Inneren soll es auch ein Restaurant, eine Bistrolounge und Konferenzräume geben. Bauherr ist die B&L-Gruppe aus Hamburg.
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Die Bundesanwaltschaft lässt seit den Morgenstunden die Wohnungen von vier Beschuldigten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen durchsuchen. Sie stehen in dem Verdacht, eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet zu haben. Festnahmen seien bislang nicht erfolgt. Den Ermittlungen zufolge haben die Verdächtigen allesamt eine nationalsozialistische Gesinnung. Sie sollen sich unter dem Namen 'Nordadler' zu einer rechtsterroristischen Vereinigung zusammengeschlossen haben. Ziel der Vereinigung soll es gewesen sein, dem Nationalsozialismus in Deutschland zum Wiedererstarken zu verhelfen. Dazu hätten die mutmaßlichen Mitglieder auch Anschläge auf politische Gegner in Erwägung gezogen. Sie sollen sich zu diesem Zweck bereits bemüht haben, "Waffen, Munition sowie Materialien zum Bau von Brand- und Sprengvorrichtungen zu beschaffen, heißt es weiter. Die Durchsuchungen dienten dazu, bestehende Verdachtsmomente zu erhärten. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Landeskriminalamt in Niedersachsen.
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Nach der tödlichen Attacke auf seinen 27-jährigen Besitzer und dessen 52 Jahre alte Mutter in Hannover ist der Staffordshire-Mischling "Chico" eingeschläfert worden. Das teilte die Stadt am Montag mit. Unter Beteiligung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo), des Tierschutzvereins Hannover und Umgebung e.V. und des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums sei "unter Betrachtung der Gesamtsituation" von der Veterinärbehörde der Landeshauptstadt Hannover die Entscheidung getroffen worden, den Hund am Montag in der Narkose einzuschläfern. Es wurde so entschieden, da der Hund wegen seiner fehlenden Sozialisation nur isoliert von anderen Hunden hätte gehalten werden können. Offenbar sei das Tier Jahre lang in der Wohnung in einem Käfig gehalten worden.
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