Mit einem öffentlich zugänglichen Kühlschrank will die evangelische Martin-Luther-Gemeinde das sogenannte Foodsharing fördern und damit Lebensmittelabfälle vermeiden. Seit Montag können Menschen in einem Kühlschrank im Hinterhof der Gemeinde Rest-Lebensmittel einstellen und andere Speisen mitnehmen. Diakonin Katrin Bode sagte, in der Kirche müsse ökologisches und nachhaltiges Denken selbstverständlich sein. Die Gemeinde hafte allerdings nicht für den Inhalt des Kühlschranks. In der Stadt gibt es bereits sogenannte Fair-Teller. Diese Kühlschränke oder Regale seien aber nicht öffentlich zugänglich.
Der 2012 gegründete gemeinnützige Verein "Foodsharing" engagiert sich deutschlandweit dafür, das Lebensmittel gerettet und nicht weggeworfen werden. Trotzdem landet ein Drittel aller Lebensmittel bundesweit immer noch unangetastet in der Tonne.
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Rechtzeitig vor Beginn der Fahrradsaison gibt es neben der neuen Radwanderkarte für den Landkreis Hildesheim jetzt auch eine Kultur- und Freizeit App. Laut Pressesprecher Hans-A. Loenneker beinhaltet sie 20 Radtouren durch Stadt und Landkreis zu über 200 Zielen aus Kultur und Freizeit. Eine Besonderheit dabei sei die Rosenroute mit 18 Tondokumenten, die von Radio Tonkuhle produziert wurden. Entstanden ist die „Hildesheimer Kultur & Freizeit App“ durch die Kooperation von Landkreis Hildesheim, Stadt Hildesheim und Radio Tonkuhle unter Federführung des ADFC Hildesheim. Ziel ist es, mit der App den Tourismus in der Stadt und im Landkreis Hildesheim zu stärken.
Die kostenfreie App ist für Android Smartphone erhältlich und kann über die Seite apps.footmap.de heruntergeladen werden.
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Nach wochenlangem Ringen haben sich das Land und die Kommunen in Niedersachsen nach Angaben der Landesregierung auf die Finanzierung des gebührenfreien Kindergartens geeinigt.Demnach übernimmt das Land von August an 55 Prozent der zusätzlichen Personalkosten in den Kitas. Damit soll der Wegfall der Elternbeiträge in den Kindergärten ausgeglichen werden. Die Finanzhilfe soll in jährlichen Schritten bis auf 58 Prozent im Jahr 2021 ansteigen. Bisher zahlt das Land 20 Prozent der Personalkosten. Die Gremien der kommunalen Spitzenverbände müssen der Einigung noch zustimmen. Die Aufstockung der Personalkosten auf 55 Prozent koste das Land im laufenden Jahr 109 Millionen Euro und im nächsten Jahr 307 Millionen, so das Finanzministerium. Das Land erwarte vom Bund in den nächsten Jahren rund 327 Millionen Euro für die Arbeit der Kindertagesstätten. Diese Mittel würden vollständig an die Kommunen weitergeleitet und könnten auch für Investitionen verwendet werden, hieß es.
sk
Aufgrund der milden Temperaturen hat die Stadt Hildesheim auf den Beginn der Amphibienwanderungen hingewiesen. Insbesondere Erdkröten und Grasfrösche, aber auch Kamm- und Teichmolche würden sich in den nächsten Wochen vermehrt aus ihren Winterquartieren in Richtung der Laichgewässer begeben. Die Tiere stehen zum Teil unter Artenschutz. Autofahrer werden in folgenden Straßen um besondere Vorsicht gebeten: Sorsumer Straße in Höhe des Hildesheimer Waldes, Steinberg in Höhe des Wildgatters, Mönkemöllerweg, im Großen Saatner, Vor der Lademühle, Hottelner Weg und in der Egloffsteinstraße. Die Strecken sind mit Hinweisschildern markiert, zum Teil gibt es an den Straßenrändern Fangzäune mit Eimern, die zweimal täglich von ehrenamtlichen Helfern geleert werden.
cw
Die Fachhochschule HAWK wirbt mit einer großen Skala am HAWK-Gebäude am Goschentor für sogenannte Deutschlandstipendien. Ziel der Aktion sei es laut Sprecherin Sabine zu Klampen, weitere Förderer zu gewinnen. Die HAWK habe im Herbst 98 dieser Stipendien überreichen können und strebe nun die Zahl 100 an. Über die Stipendien erhielten Studierende zwei Semester lang außerhalb ihrer Ausbildungsorte Einblicke in Unternehmen und Institutionen. Dafür übernimmt der Bund pro Semester 150 Euro – die restlichen 150 Euro werden privat unterstützt.
cw