Zum siebten Mal insgesamt und zum vierten Mal in der Hildesheimer Oststadt lädt Radio Tonkuhle wieder zum Stadtteilfest „Hinten im Hof“ ein.
In bis zu 15 Innenhöfen und Gärten werden Konzerte, bildende Kunst, Lesungen, Theater, Kunsthandwerk, Zauberei, Live-Radio und Kulinarisches geboten. Ziel der Aktion ist erneut ein familienfreundliches Stadtteilfest fernab von Mainstream, Kommerz und Gedränge, so Tonkuhle-Chef Andreas Kreichelt. „Hinten im Hof 2018“ findet in der Oststadt am 25. August statt. Wer als Kulturort oder Kulturschaffender dabei sein möchte, findet alle Informationen auf der Tonkuhle-Internetseite www.tonkuhle.de.
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Der Vorverkauf für das „Kleine Fest im Großen Garten“ in Hannover hat begonnen. Rund 100 Kleinkünstler aus zahlreichen Nationen sind im Sommer wieder zu Gast, teilte der Veranstalter mit.
Auf 35 Bühnen und Plätzen der Herrenhäuser Gärten können die Besucher vom 11. bis 29. Juli Akrobatik und Artistik, Magie und Maskenspiel sowie Clownerie und Comedy erleben. Bis zum 31. März können 56.000 Karten vorbestellt werden. Sie werden voraussichtlich ausgelost - im vergangenen Jahr gingen rund 304.000 Bestellungen ein. Interessierte können unter der Internet-Adresse www.vvk-kuenstlerhaus.de/kleinesfest oder an ausgewählten Stellen wie Museen oder Bürgerämtern ihre Bestelllungen aufgeben. Da das "Kleine Fest" Probleme hat, die Kosten zu decken, sollen die Preise um zwei Euro pro Ticket steigen. Die Veranstaltung hat in Hannover seit 32 Jahren Kultcharakter.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat grünes Licht für eine Voruntersuchung des Wasserkamps gegeben.
Er stimmte mehrheitlich dafür, dieses Jahr 70.000 Euro und nächstes Jahr weitere 30.000 für eine archäologische Sondierung bereitzustellen - nur die Ratsleute von Grünen und Linkspartei votierten dagegen. Damit soll festgestellt werden, ob wichtige archäologische Funde im Boden vorhanden sind, und welche Gebiete für eine mögliche Wohnbebauung geeignet sind.
Der Wasserkamp neben dem Südfriedhof ist für die Stadt eines der wenigen verbliebenen, größeren Gebiete für eine Wohnbebauung. Viele Menschen in Itzum und auf der Marienburger Höhe lehnen dies ab: Sie befürchten den Wegfall einer Grünfläche und noch mehr Verkehr auf der Marienburger Straße.
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Der neue Vorstand des ÖPNV-Unternehmens UESTRA, Volkhardt Klöppner, plant, innerhalb der nächsten fünf Jahre die Busflotte seines Unternehmens komplett auf E-Busse umzustellen. Dabei beruft sich Klöppner auf die guten Erfahrungen, die das Verkehrsunternehmen mit einem Modellversuch gesammelt habe. Das Ziel der UESTRA deckt sich mit dem der Stadt Paris, die bis zu den Olympischen Spielen im Jahr 2024 ihre Flotte von knapp 5.000 Bussen auf geräuscharme und lokal emissionsfreie Busse umgestellt haben will. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg begrüßt, dass E-Busse nunmehr stärker in den Fokus der Elektromobilitätsdiskussion gerückt sind. Laut Geschäftsführer Raimund Nowak werde jedoch deutlich, dass dem Willen zur Elektrifizierung ein nur geringes Angebot an E-Bussen gegenüber stehe. Die etablierten Bushersteller haben aller Voraussicht erst ab 2019 marktreife Modelle im Angebot. Daher stehen als Lieferanten bisher hauptsächliche chinesische Hersteller zur Verfügung. Nowak ist der Ansicht, dass dem europäischen Markt ein Debakel drohe, wenn nicht zügig gehandelt werde.
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Die Malteser, der ASB und der Paritätische in Hildesheim haben sich im Bereich Inklusion zum „Qualitätsverbund der Wohlfahrtsverbände in der Schulbegleitung“ zusammengeschlossen. Die gemeinnützigen Anbieter sehen sich als verlässliche Partner für die Nutzer dieser Leistung, heißt es vom Malteser Hilfsdienst.
Auf Grundlage ihrer schon vorhandenen hohen Qualität planen die drei Verbände, einheitliche Qualitäts- und Leistungsstandards zu schaffen, die allen Beteiligten als klare Orientierung in der Struktur der Schulbegleitung dienen sollen und zumindest von den Mitgliedern des Qualitätsverbundes angewendet werden.
Manche Kinder benötigen besondere Unterstützung in der Schule. Helfen können gut ausgebildete Schulbegleiter, die die Kinder während des Unterrichts betreuen. Wichtig sei vor allem, stabile Betreuungsverhältnisse für die betroffenen Kinder zu garantieren, erklärt Georg Häusler von den Maltesern.
sk