Die Sanierungsarbeiten an der Kreuzung Lerchenkamp/Mastbergstraße/Steuerwalderstraße in der Hildesheimer Nordstadt werden länger andauern als vorgesehen. Wie die Stadt mitteilt, werden sie voraussichtlich bis Dienstag andauern - Grund dafür sei die Wetterlage der letzten Tage. Ursprünglich sollte die Straße bereits Ende letzter Woche fertiggestellt sein.
Bis zum Abschluss der Arbeiten kann der Verkehr auf der B6 stadteinwärts einspurig in Richtung Steuerwalderstraße sowie auch stadtauswärts in Richtung Hasede ablaufen. Von Hasede kommend kann rechts in die Mastbergstraße abgebogen werden. Linksabbiegen in den Lerchenkamp ist dagegen nicht möglich, ebenso die Ausfahrt aus dem Lerchenkamp, der westlich der Lavesstraße zur Sackgasse wird. Von der Mastbergstraße kann nach rechts in die Steuerwalderstraße abgebogen werden, das Linksabbiegen auf die B6 in Richtung Hasede ist nicht möglich.
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Die niedersächsische Landesregierung hat nach dem Hochwasser im Süden des Landes schnelle und unbürokratische Hilfe angekündigt. Ministerpräsident Stephan Weil sagte, man werde einen ressortübergreifenden Arbeitsstab bilden, um die Schäden aufzuarbeiten. In den betroffenen Städten und Dörfern sollen die Schäden in Privathaushalten, in der Land- und Forstwirtschaft, bei Straßen und kommunaler Infrastruktur, bei örtlichen Betrieben sowie im Denkmalschutz zusammengetragen werden. Auf dieser Grundlage wolle das Land dann Unterstützung bei der Beseitigung von Schäden leisten. Kurzfristig werde zusätzlich nach Möglichkeiten gesucht, unmittelbar Geschädigten eine finanzielle Soforthilfe auszahlen zu können.
Der Ministerpräsident lobte die vielen hundert haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte und deren Leistungen: Sie hätten in den vergangenen Tagen Großartiges geleistet und durch ihre professionelle Arbeit an vielen Orten in Niedersachsen Schlimmeres verhindert.
So genannte Großschadenslagen nach Hochwasser hätten in den vergangenen Jahren zugenommen, so Weil weiter. Immer häufiger treffe es auch Regionen, die nicht an Hochwasser gewohnt seien. Niemand könne heute davon ausgehen, dass das eigene Hab und Gut niemals von Hochwasser betroffen sein werde - umso wichtiger sei es, bestehende Möglichkeiten wie die Elementarschadenversicherung zu nutzen und sich vor extremen Wetterereignissen zu schützen, sagte der Ministerpräsident.
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Das große Innerste- und Leine-Hochwasser hat mittlerweile den Landkreis Hildesheim weitgehend verlassen und bewegt sich nach Norden. In Hannover traten Leine und Ihme über die Ufer, die Lage blieb aber unter Kontrolle. Mittlerweile hat der Scheitelpunkt der Leine Neustadt am Rübenberge passiert, und in Celle wird ein Hochwasser durch die Aller befürchtet.
Im Kreis Hildesheim werden unterdessen die Ausmaße der Schäden sichtbar. Besonders betroffen war im Kreisgebiet der Bereich um Bad Salzdetfurth und das Innerstetal mit Groß und Klein Düngen, Hockeln, Derneburg und Baddeckenstedt. Während die teilweise noch im Aufbau befindlichen neuen Deiche bei Heersum weitestgehend standhielten, kam es bei einigen alten Deichen zu Brüchen und Überschwemmungen. Nun laufen die Aufräumarbeiten. Der ZAH kündigte zusätzliche Entsorgungsfahrten an, insbesondere an die Orte, die zuletzt durch das Hochwasser nicht erreichbar waren.
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Die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine hat angesichts der Schäden durch das Hochwasser ein eigenes Kreditprogramm aufgelegt. Man stelle ein Sonderkontingent von 10 Millionen Euro zur Verfügung, dass nötigenfalls auch noch aufgestockt werden könne, heißt es in einer Mitteilung. Kredite von 2.500 bis 50.000 Euro seien zu günstigen Zinskonditionen möglich. Das Programm stehe für alle Hochwasserschäden bereit und könne zum Beispiel zur Renovierung, für die Neuanschaffung von Hausrat oder für Aufräum- und Trocknungsarbeiten genutzt werden. Weitere Informationen dazu gebe es im Internet unter www.sparkasse-hildesheim.de.
Das Unternehmen selbst sei auch durch das Hochwasser betroffen, hieß es weiter. Am schlimmsten habe es die Geschäftsstellen in Bad Salzdetfurth und Baddeckenstedt getroffen, und auch das Rammelsberghaus in Goslar.
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Das Hochwasser im Bereich der Hildesheimer Innenstadt geht weiter zurück. Die zuletzt gesperrten Straßen wurden gestern im Laufe des Tages wieder für den Verkehr freigegeben, darunter der Hohnsen und die Mastbergstraße. Der Pegel Heinde zeigte am Sonntagvormittag einen Wert von rund 3,60 Metern - er hatte im Verlauf des Hochwassers zwischenzeitlich einen neuen Rekord von 7,14 Metern erreicht. Die Innerste-Talsperre war am Samstag zu 93 Prozent gefüllt und musste, wie schon am Freitag noch kein zusätzliches Wasser abgeben.
Besonders vom Hochwasser betroffen waren im Stadtgebiet Hildesheim-Marienburg, Alt-Itzum und einzelne Häuser an der Großen Venedig sowie in Steuerwald. Die entstandenen Schäden dürften in die Millionen gehen - eine siebenstellige Summe wird allein für den Kulturcampus der Universität auf der Domäne Marienburg erwartet. Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich sagte bei einer Besichtigung mit der Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic, das Burgtheater etwa müsse nach der Flutung grundsaniert werden. Die Ministerin sagte der Universität die Unterstützung des Landes zu: Man werde alles tun, was erforderlich sei, um die entstandenen Schäden möglichst schnell zu beseitigen. Dazu gehörten auch Übergangslösungen, um einen möglichst uneingeschränkten Universitätsbetrieb aufrechtzuerhalten. Die notwendige Finanzierung werde vom Land sichergestellt.
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