Zwei Politikerinnen der Grünen haben für das Atommüllzwischenlager Gorleben ein Überflugverbot gefordert. Die Bundestagabgeordnete Julia Verlinden und die Landtagsabgeordnete Miriam Staudte sagten, bisher sei das Lager nicht auf der Gefährungsliste - und würde damit auch nicht evakuiert, wenn sich ein möglicherweise gekidnapptes Großflugzeug nähere. Die Politikerinnen hatten in der Sache eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, nachdem im März mindestens 17 deutsche Atomkraftwerke bis auf Notbesatzungen geräumt wurden, weil über fast 30 Minuten kein Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug bestand. Dies hatte einen sogenannte "Renegade-Alarm" ausgelöst.
Von Seiten der Bundesregierung hieß es, die Zwischenlager seien meistens mit Personal besetzt, das von einer Teilräumung nicht betroffen wäre - und die Lager wiesen einen hohen Schutzgrad für das Szenario eines Flugzeugabsturzes auf. Staudte kritisierte dies als widersprüchlich: Einerseits härte man die Zwischenlager mit dem Bau weiterer Mauern, andererseits sorge man weder für ein Überflugverbot noch gelte dort der Renegade-Alarm.
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Bei der Stadt Hildesheim gibt es Überlegungen, die Geschwister-Scholl-Schule von Himmelsthür in die Nordstadt zu verlegen. Das Vorhaben wurde letzte Woche vor dem Himmelsthürer Ortsrat erstmalig besprochen - weitere Stationen sind der Ortsrat Nordstadt, der Finanz- und Schulausschuss und schließlich der Rat.
Hintergrund ist die Raumnot der einzigen städtischen Hauptsschule, die derzeit an der Jahnstraße untergebracht ist. Im Gebäude der Anne-Frank-Förderschule am Ende des Sachsenrings gebe es dagegen genug Raum, um auch den Ganztagsbereich zu erweitern, so die Stadt in ihrer Vorlage. Eine barrierefreie Modernisierung sei dort auch einfacher umzusetzen als in Himmelsthür.
Die Anne-Frank-Schule läuft im Rahmen der Inklusion jahrgangsweise aus, der letzte Jahrgang verläßt die Schule in vier Jahren. Bis dahin würde sie mit ihrem geringeren Raumbedarf nach Himmelsthür umziehen. Bei der Geschwister-Scholl-Schule hat sich in einer Umfrage die Mehrheit von Schülerschaft, Eltern und Lehrerschaft gegen einen Umzug in die Nordstadt ausgesprochen. Im Ortsrat Himmelsthür befürworteten CDU und FDP den Umzug, die SPD sieht noch weiteren Gesprächsbedarf.
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Der Hildesheimer CDU-Politiker Dr. Enver Sopjani ist vor dem Verwaltungsgericht Hannover mit einer Klage zur letzten Kreistagswahl gescheitert. Das Gericht wies seine Klage als unzulässig ab, weil die zulässige Klagefrist nicht eingehalten wurde. Das entsprechende Fax Sopjanis sei 18 Sekunden nach Ablauf der Frist eingegangen.
Sopjani hatte argumentiert, zumindest die zweiseitige Klageschrift, die von insgesamt zehn Seiten als Erstes übermittelt wurde, sei rechtzeitig am Gericht gewesen. Die Kammer wies dies ab: Bei der in der Justiz genutzten digitalen Fax-Technik könne eine Zuordnung einzelner Bestandteile des Fax zu bestimmten „Ankunftszeitpunkten" nicht erfolgen.
Der Politiker hatte bei der Wahl den Einzug in den Kreistag im Hildesheimer Wahlbereich F knapp verpasst und danach einen Einspruch eingelegt. Der Kreistag hatte dies daraufhin abgelehnt, woraufhin Sopjani bis Mitternacht des 30. Dezembers Zeit für eine Klageeinreichung hatte - sein Fax ging jedoch erst 18 Sekunden später ein.
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In der German Football League haben die Hildesheim Invaders ihren ersten Sieg in dieser Saison eingefahren und so eine Serie von Niederlagen aus den ersten Spielen gebrochen. Das Team gewann heute auswärts gegen die Berlin Adler mit 24 zu 6 Punkten. Die Invaders gewannen dabei die ersten drei Viertel mit 7:0, 10:0 und 7:6. Im letzten Viertel konnte keines der Teams punkten. Das Spiel brachte außerdem einen weiteren Ausfall für die Invaders: Linebacker Jon Bandrabur verletzte sich und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Durch den Sieg rückten die Hildesheimer auf Platz 6 der Tabelle vor - der Abstand zu den vorderen Teams ist jedoch groß. Nächste Gegner sind am 9. Juli auswärts die Berlin Rebels, und am Wochenende darauf im Eintrachtstadion die Baltic Hurricanes aus Kiel.
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Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat den Muslimen zum bevorstehenden Fest des Fastenbrechens am Wochenende Glück und Segen gewünscht. Er schrieb in einem Brief an die muslimischen Gemeinden im Bistumsgebiet, er bedanke sich für die Einladungen an Nicht-Muslime in diesen Tagen.
Die Begegnungen, die bei solchen gemeinsamen Fastenbrechen ermöglicht würden, trügen zu wachsendem Verständnis und Vertrauen und damit in entscheidender Weise zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei, über Religionsgrenzen hinweg. So könne eine Gesellschaft Wirklichkeit werden, in der Vielfalt nicht Angst mache, sondern als Konsequenz der eigenen Offenheit geschätzt werde.
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