Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer wird ab Januar 2018 den Beraterstab zu Fragen des sexuellen Missbrauchs im Bistum Hildesheim leiten. Laut Bistum übernehme sie das Amt ehrenamtlich. Fischer sagte, sie wolle die bisherige gute Arbeit des Bistums zur Prävention und Intervention weiterentwickeln und professionalisieren.
Das Bistum will nach eigenen Angaben den Beraterstab zukünftig zudem mit externen Fachleuten verstärken. Die sei eine Reaktion auf das eigens in Auftrag gegebenes Gutachten, das vom unabhängigen Münchner Institut für Praxisforschung und Projektberatung erstellt wurde. Die Wissenschaftler hatten dem Bistum in Bezug auf den Umgang mit Missbrauchsfällen in der Vergangenheit ein "Muster des Wegschauens" vorgeworfen.
sk
Bei der letzten Ratssitzung der Stadt Hildesheim in diesem Jahr ist kein neues Modell zum Thema „Hallengebühren“ beschlossen worden. Stattdessen wurde das bisherige Modell eines Solidarbeitrags in Höhe von 270.000 Euro von den Sportvereinen um ein weiteres Jahr verlängert.
Grund sei vor allem die stark differierenden Ansprüche und Nutzungen der einzelnen Sportvereine, die eine Neuregelung so schwierig machen, hieß es. Nun soll nächstes Jahr ein neues Modell ausgearbeitet werden. Viele Ratsmitglieder sahen dafür gute Voraussetzungen.
sk
Die Stadt Alfeld wird morgen den ZOB und den Bahnhofsvorplatz wieder freigeben. Die Arbeiten seien allerdings noch nicht abgeschlossen, teilt die Stadt mit. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse konnte bislang die Straßendeckschicht vor dem Bahnhof nicht aufgebracht werden. Dafür soll besseres Wetter abgewartet werden. Die Stadt bittet daher um Verständnis, wenn es wegen der Straßenverhältnisse zu Behinderungen kommen sollte. Auch stehen derzeit noch keine Buswartehäuschen, da die betreffende Firma Insolvenz angemeldet hat. Die Restarbeiten sollen schnellstmöglich im kommenden Jahr erledigt werden.
sk
Die Busse des Stadt- und Regionalverkehrs fahren an Weihnachten und Silvester anders als gewöhnlich. Wie die Unternehmen mitteilen, gilt am 24. Dezember der Sonntagsfahrplan. Ab etwa 18:30 Uhr fahren dann keine Busse mehr. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag fahren die Busse beider Verkehrsunternehmen nach dem jeweiligen Sonntagsfahrplan.
Am 31.12. sind nach Mitternacht alle Nachtbuslinien des RVHI im Einsatz und fahren um 1 Uhr, um 2:35 Uhr und um 4 Uhr ab dem ZOB. Der SVHI richtet außerdem zwischen 1 Uhr und 5 Uhr einen Sonderverkehr auf den Linien 101, 102, 103 und 104 ein. Ansonsten fahren die Busse am 31. Dezember tagsüber nach dem Sonntagsfahrplan. Der Busverkehr werde allerdings beim RVHI gegen 20 Uhr und beim SVHI gegen 22 Uhr vorübergehend eingestellt.
Weitere Informationen gibt es unter www.rvhi-hildesheim.de und www.svhi-hildesheim.de .
171204
Der Betrieb im Endlager im Niedersächsischen Gorleben wird zum Jahresende heruntergefahren. Der Betreiber teilte mit, dass es zwar keine weiteren Einfahrungen und Erkundungen geben soll, das Bergwerk aber offen gehalten werde. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg hatte gefordert, die Schächte und Hohlräume des Bergwerk zuzuschütten. Bis zum Jahresende sollen alle Maschinen und Anlagen über Tage gebracht werden, die nicht für die Sicherung des Offenhaltungsbetriebes gebraucht würden, sagte Monika Hopp von der Bundesgesellschaft für Endlagerung. Der Bundestag hatte im Zuge des Neustarts der Endlagersuche entschieden, den Salzstock Gorleben einzustellen. Die Bürgerinitiative befürchtete, dass das Bergwerk nur auf stand by laufe und jederzeit reaktiviert werden könne.
sk