Das Projektbüro „Hi2025“ der Stadt Hildesheim hat sich der gestern Öffentlichkeit vorgestellt. Das Büro soll die Bewerbung der Region Hildesheim um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ koordinieren und vorbereiten, so die Stadt. Hauptverantwortlich im Büro ist seit dem 01. November Thomas Harling. Er ist seit 2016 Kulturbeauftragter des Bistums und hatte zuvor auch das Bistumsjubiläum organisiert. Ihm zur Seite steht Mareike Knobloch. Gemeinsam mit Stadt und den Landkreisen wollen sie eine erfolgreiche Bewerbung für Hildesheim erstellen. Eine Zusage gab es unter anderem bereits von der Gemeinde Harsum. Ortsbürgermeister Marcel Litfin sagte, er hoffe sehr darauf, dass möglichst viele Landkreise das Potenzial zur Teilnahme am Wettbewerb unterstützen.
sk
Über die künftige Verwendung der Räumlichkeit des mittlerweile verbotenen „Deutschsprachigen Islamkreises e.V.“ in der Nordstadt wird nun entschieden. Im Zuge der Beschlagnahmung des Vereinsvermögens wurde auch die Moschee in der Martin-Luther-Straße eingezogen. Nach dem Vereinsgesetz muss die weitere Verwendung einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommen. In Abstimmung mit der Stadt Hildesheim und dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften ist eine Übertragung der Räumlichkeiten an eine ortsansässige Organisation vorgesehen. Diese soll einem gemeinnützigen Zwecken dienen und auf weite Sicht in der Lage sein, die Räume zu betreiben. Welche Organisation dies sein wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
kk
Niedersachsens Weidetierhalter erwarten bei den derzeit laufenden Koalitionsgesprächen konkrete Aussagen zu einem aktiven Wolfsmanagement. Beide Spitzenkandidaten hätten sich im Wahlkampf entsprechend eindeutig positioniert, schildert Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers.
Nach allen bisherigen Erfahrungen gibt es für die Tierhalter eine völlig frustrierende Situation, fasst er zusammen. Ehlers verweist auf das Bundesland Brandenburg, wo gerade eine neue Wolfsverordnung in Erarbeitung sei. Das Land müsse endlich praxistaugliche Regeln für den Abschuss von Wölfen aufstellen.
kk
Der Hildesheimer Landrat Olaf Levonen wendet sich mit einem Brief über die Finanzierung der Kindertagesbetreuung an den Ministerpräsidenten Stephan Weil.
Aus dem Schreiben geht hervor, dass das bisherige System in Zukunft nicht mehr tragfähig sei. Bisher gilt die Vereinbarung, dass die Kommunen direkt die Aufgabe der Kinderbetreuung übernehmen. Diese bekommen Gelder vom Landkreis dafür.
Levonen fordert eine finanzielle Unterstützung des Landes bei der Kinderbetreuung. Ein „Schwarze Peter Spiel“ zwischen Kommunen, Landkreis und Land sei wenig hilfreich. Gleichzeitig sei es unmöglich, eine notwendige Änderung nur vor Ort zu suchen.
kk
Der ehemalige Student der Universität Hildesheim, Juan S. Guse, ist erster Preisträger des „Literaturpreises der Landeshauptstadt Hannover“. Er erhält die Auszeichnung für seinen 2015 veröffentlichen Debütroman „Lärm und Wälder“ hieß es in einer Mitteilung.
Guse studierte Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim, war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und war Teil der künstlerischen Leitung des Literaturfestivals Prosanova 2014. Mittlerweile wohnt er in Hannover.
Der Preis richtet sich an Autoren, die noch am Anfang ihres künstlerischen Schaffens stehen und deren ausgezeichnetes Werk möglichst nicht älter als zwei bis vier Jahre ist. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
kk