Die Fahnder des Landeskriminalamtes Niedersachsen (LKA) haben in einer groß angelegten Razzia einen Drogenring im Harz gesprengt. Die Bande habe mit großen Mengen Kokain und Marihuana gehandelt und Geschäftsräume in Hannover, Goslar, Osterode, Clausthal-Zellerfeld und Wernigerode betrieben.
Köpfe der Bande seien zwei 39 und 41 Jahre alte albanische Brüder aus dem Harz. Insgesamt 100 Beamte der Polizei aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt untersuchten 17 Wohnungen und Geschäftsräume, darunter ein Restaurant in Goslar. Bei der Razzia kamen auch Rauschgift-Spürhunde zum Einsatz. Die Polizisten fanden knapp drei Kilogramm Marihuana, 550 Gramm Kokain und ca. 4000 Euro Bargeld. Zuvor war monatelang gegen den Drogenring ermittelt und Betäubungsmittel im Wert von insgesamt einer Million Euro gefunden worden. Zum Teil sei das Kokain in Autos versteckt worden.
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In der Fortbildung „Biografisches Theater“ am Theaterpädagogischen Zentrum (TPZ) sind noch Plätze frei. Der Kurs, der von der Theaterpädagogin Julia Solórzano gehalten wird, vermittelt konkrete und alltagstaugliche Arbeitsmethoden. Den Teilnehmern sollen Übungen zur Erarbeitung kompletter Theaterprojekte an die Hand gegeben werden, so das TPZ. Weitere Infos gibt es auf der Homepage des TPZ.
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Der Hildesheimer Ratsherr Erdinc Parlak von den Unabhängigen hat angekündigt, bei der Abstimmung im Rat gegen den Namen "Ostend" für das neue Stadtquartier an der Senator-Braun-Allee zu stimmen. Er werde sich dem Aufruf des Unabhängigen-Vorsitzenden Dr. Peter Justus anschließen und teile dessen Beurteilung: Der Name "Ostend" sei einfallslos und abgekupfert. Zudem sei der Name weder englisch noch deutsch. Die Jury habe sich die Arbeit sehr einfach gemacht, indem sie den Namen eines Stadtteils am östlichen Rand von Frankfurt am Main übernommen habe.
Parlak sagte weiter, es hätte besser eine Internetabstimmung über fünf von der Jury favorisierte Vorschläge geben sollen. Wenn dies nicht mehr möglich sei, wäre es immer noch besser, das Baugebiet Mackensen-Areal zu benennen.
fx
Dem wegen sechs Todesfällen in Krankenhäusern zu lebenslanger Haft verurteilten Altenpfleger Niels H. werden nun über einhundert Todesfälle zur Last gelegt. Das haben die laufenden Untersuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Oldenburg ergeben. Sie gehen jetzt von 106 Toten aus, weitere sind möglich. Die Behörden haben in 332 Fällen Ermitlungsverfahren eingeleitet.
H. hatte Patienten eigenmächtig Medikamente verabreicht, um damit Herz-Kreislauf-Stillstände auszulösen. Er wollte sie dann wiederbeleben, um als Lebensretter zu gelten, viele Patienten verstarben aber dabei. Die Taten von Niels H. gelten bereits jetzt als eine der größten Mordserien in der Geschichte Deutschlands.
fx
Gestern morgen hat ein Mann in der Peiner Straße seine 25 Jahre alte Partnerin niedergestochen. Laut Polizeibericht hatten gegen 8:30 Uhr Augenzeugen gemeldet, dass sich das Paar streite und der Mann dabei die Frau auch schlage. Als ein Streifenwagen vor Ort eintraf, lag die Frau verletzt am Boden und wurde von Passanten versorgt. Sie hatte im Gesicht, am Hals, Oberkörper und auch an den Armen Blutergüsse und schnittähnliche Verletzungen.
Einigen Zeugen zufolge soll der Täter zum Ende des Streits mit einem Messer auf die 25-Jährige eingestochen haben. Der Beschuldigte stellte sich kurze Zeit später und wurde vorläufig festgenommen - der Haftrichter erliess noch am gleichen Tag Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.
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