In Niedersachsen werden immer häufiger Ausweisdokumente entzogen, um Islamisten die Ausreise in die Kriegsgebiete in Syrien und dem Irak zu erschweren. In diesem Jahr waren es bis Mitte Oktober 20 Fälle, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf das Innenministerium. Im gesamten Jahr 2015 gab es demnach zwölf Fälle, und im Jahr davor nur einen.
Seit Ende Juni 2015 kann nach einer Gesetzesänderung nicht nur der Reisepass, sondern auch der Personalausweis eingezogen werden. Dieser reicht für deutsche Staatsbürger aus, um in die Türkei zu reisen, was für viele Islamisten ein Zwischenstopp auf dem Weg in den Irak oder Syrien ist. Diese Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit einem insgesamt härteren Durchgreifen der Behörden gegen die islamistische und salafistische Szene.
Anfang des Monats hatten Spezialeinheiten der Polizei in und um Hildesheim drei Männer festgenommen, darunter einen als „Abu Walaa“ bekannten Prediger. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft, die Ermittlungen gegen ihn liegen bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe.
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Die Straßen im neuen Wohngebiet am Steinberg in Ochtersum sind letzte Woche verkehrsberuhigt worden. Das meldet die Stadt Hildesheim. Der Straßenausbau vor Ort sei überwiegend abgeschlossen, so dass nun die Ausschilderung erfolgt sei. Man dürfe dort jetzt nur noch auf gekennzeichneten Flächen parken.
Im Wohngebiet müssten Autofahrer mit Schrittgeschwindigkeit fahren und dürften den Fußgängerverkehr weder gefährden noch behindern. Gleichzeitig dürften auch Fußgänger den Fahrverkehr nicht unnötig behindern. Kinderspiele seien im Wohngebiet überall erlaubt.
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Die so genannten "Schindlers Listen" und andere Dokumente aus dem Nachlass des Industriellen Oskar Schindler bleiben weiter in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Eine Erbin der Witwe Schindlers scheitere mit einer Klage auf Herausgabe dieser Dokumente vor dem Jerusalemer Bezirksgericht. Dort hieß es, das deutsche Recht, auf das sich die Erbin beziehe, finde in Israel keine Anwendung. Sie müsse daher nach israelischem Recht einen Besitzanspruch stellen. Die Frau will nun in Berufung gehen.
Die Dokumente waren 1997 auf einem Dachboden in der Hildesheimer Göttingstraße gefunden worden. Schindler hatte die letzten Monate seines Lebens in Pflege einer befreundeten Familie dort verbracht. Die Dokumente waren bereits im Jahr 1993 durch den Hollywood-Film "Schindlers Liste" weltweit bekannt geworden - ihr Fund vier Jahre später in Hildesheim erregte daher große Aufmerksamkeit.
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Das Besucherzentrum Welterbe Hildesheim ist vom Deutscher Tourismusverband (DTV) mit der i-Marke ausgezeichnet worden. In einem mehrstufigen Prüfverfahren habe das Besucherzentrum mit seiner Beratungsqualität sowie seinem Dienstleistungs- und Informationsangebot überzeugt, heiß es in einer Mitteilung. Mit dem Prüfergebnis „gut“ übertraf die Hildesheimer tourist-information den Landes- und Bundesdurchschnitt. Besonders überzeugt habe das Zentrum mit seinem Qualitätsbewusstsein, dem Leistungsangebot und der Beratung durch die Mitarbeiterinnen am Counter.
Boris Böcker von Hildesheim Marketing freut sich über das Ergebnis. Man sei stolz darauf die Qualitätskontrolle erfolgreich gemeistert und sich in den unangekündigten Tests so gut bewährt zu haben, so der Geschäftsführer. Das Besucherzentrum darf nun die nächsten drei Jahre mit der i-Marke werben. Die nächste Prüfung findet 2019 statt.
bjl
Viele Weidetierhalter in Niedersachsen fordern ein anderes Wolfsmanagement als das des Landes Niedersachsen. In einer Mitteilung des Landvolks heißt es, man begrüße eine Initative der CDU/CSU-Fraktionen der Bundesländer – sie haben vor kurzem die so genannte Dresdner Resolution verabschiedet. Diese spricht von einer Verharmlosung des Problems und fordert auch Vergrämungsmöglichkeiten oder gar Abschüsse von Wölfen.
Viele Tierhalter fühlten sich mit dem Ratschlag des Landeswolfsbüros, die Weiden sicher zu umzäunen, schlichtweg überfordert, so das Landvolk. Die gut gemeinten Ratschläge ließen sich in den Weidelandschaften Niedersachsens nicht umsetzen. Wölfe seien außerdem äußerst intelligent, lern- und anpassungsfähig - es gebe Anzeichen, dass sich auf Nutztiere spezialisierte Wolfsrudel entwickelten.
fx
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