Fünf bis sechs Prozent der Waldfläche der Stadt Hildesheim soll künftig sich selbst überlassen werden. Wie die Stadt mitteilt, werden bestimmte Flächen nicht mehr bewirtschaftet – dies sei Teil einer neuen Übereinkunft mit den Niedersächsischen Landesforsten, die die Wälder im Auftrag der Stadt bewirtschaften.
Auch sollen im Hildesheimer Wald künftig Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Eichen umgesetzt werden. Diese Baumart würde sonst auf lange Sicht von anderen Arten wie insbesondere der Buche verdrängt – derzeit sei ihr Anteil mit 27 Prozent aller Bäume aber noch vergleichsweise hoch.
Die Vereinbarungen zwischen Stadt und Landesforsten werden als neues „forstliches Betriebswerk“ zusammengefasst. Hildesheim hat etwa 700 Hektar Waldfläche, die sich in rund 75 Prozent Laubholz und 25 % Nadelholz aufteilt.
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Bischof Norbert Trelle hat den Muslimen zum Fest des Fastenbrechens gratuliert. Die Barmherzigkeit Gottes spiele für Christen und Muslime gleichermaßen eine wichtige Rolle, schrieb der Hildesheimer Bischof in einem Brief an die muslimischen Gemeinden im Gebiet des Bistums. Das sei das Motto, in dem Christen sich den Muslimen verbunden wissen. Jede Sure im Koran erinnere in ihrem ersten Satz an die Barmherzigkeit Gottes.
Trelle würdigte außerdem den "gelingenden Dialog zwischen Christen und Muslimen" im Bistum. Viele Begegnungen und Initiativen, die gemeinsam von Muslimen und Christen getragen werden, bereicherten das Zusammenleben und würden dabei helfen, sich mit den verschiedenen Religionen immer besser kennenzulernen.
Muslime feiern das dreitägige Fest des Fastenbrechens ab heute – es signalisiert das Ende des Fastenmonats Ramadan. Es ist neben dem Opferfest das höchste islamische Fest.
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Der Geologe Dr. Ulrich Kleemann schließt als Mitglied der Endlager-Kommission Gorleben als Standort für ein atomares Endlager aus. Er sagte der „Rhein-Zeitung“ aus Koblenz, dass Gorleben in einem wirklich fairen Verfahren, das auf rein wissenschaftlichen Kriterien basiert, ausscheiden werde. Es gebe besser geeignete Standorte, so Kleemann - für ihn sei Gorleben „verbrannt“.
Die vom Bundestag eingesetzte 32-köpfige Endlagerkommission hatte sich letzte Woche auf zahlreiche Kriterien und Empfehlungen zur Suche eines Endlagers für hochradioaktiven Atommüll festgelegt. Sie plädiert ersten Angaben nach für ein Bergwerk und schließt dabei keines der bisher Gesteine Salz, Ton oder Granit aus. Der Bericht der Kommission soll heute an Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
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Die Stadt Hildesheim hat nach einem neuen Akt von Vandalismus gegen einen Baum Anzeige erstattet. Letzte Woche wurde demnach in der Steingrube ein rund sechs Meter hoher Kugelahorn zerstört - offenbar wurde er mit einer Axt regelrecht gefällt und dann liegengelassen. Hinweise, die zur Klärung dieser Straftat beitragen, nehmen sowohl die Polizei (Telefon 05121 / 939-115) als auch der städtische Bauhof (Telefon 05121 / 301-3500) entgegen.
Im Jahr 2014 war in der Steingrube bereits eine Kiefer gefällt worden, die zum Tag der Deutschen Einheit gepflanzt worden war. Wie die Stadt weiter mitteilt, sind die Beseitigung der Schäden und die Nachpflanzung von Bäumen mit Kosten und Arbeitsaufwand verbunden, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen.
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Ein neues Landesprogramm soll ab 2017 in Niedersachsen beim Kampf gegen den Rechtsextremismus helfen. Dieser müsse von der ganzen Gesellschaft getragen werden, sagte Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne) heute in Hannover. Das Programm soll bereits bestehende Präventionsprojekte bündeln und staatliche Behörden mit Schulen, Universitäten, Sportvereinen oder Feuerwehren vernetzen. Dafür stehen 600.000 Euro zur Verfügung. Die Leitung des Programms haben die Ministerien für Justiz, Inneres und Soziales sowie der Landespräventionsrat.
Eine Koordinierungsstelle mit drei Mitarbeitern will zudem mit Hilfe von Fragebögen an Schulen die Wirksamkeit der Prävention untersuchen und verbessern. Anlass für das neue Programm ist die steigende Zahl rechtsextremer Übergriffe. 2015 gab es in Niedersachsen 108 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte, bundesweit waren es mehr als 900 - und im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden in Deutschland bereits 474 rechtsextremistische Straftaten erfasst.
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