Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) erwartet für die Silvesternacht eine "Belastungsprobe" für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte. Das sagte der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke heute den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zugleich warnte er aber auch vor Alarmismus: Die Gesellschaft werde nicht immer brutaler, aber es machten sich Gruppen bemerkbar, für die schwere Gewalt etwas Normales sei. Dagegen helfen würden keine Verbote oder schärfere Strafen - der Staat gewinne nicht durch Repression. Gewalt gegen Uniformierte zu verhindern, sei eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft, für die Schulen, Justiz, Sozialarbeit, die lokale Politik und auch Nachbarschaftsinitiativen an einem Strang ziehen müssten.
Die Landesregierung hat unterdessen besonders angesichts der an vielen Orten weiter angespannten Hochwasserlage an die Menschen appelliert, auf Einsatzkräfte Rücksicht zu nehmen. Von den insgesamt 140.000 Mitgliedern der Feuerwehren seien viele im Hochwassereinsatz und die Kapazitäten geringer als sonst, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Freitag. Deshalb sollte man an Silvester besonders umsichtig vorgehen und nicht etwa durch unsachgemäße Handhabung von Feuerwerk Brände oder größere Verletzungen und Unfälle verursachen.
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Die Hochwasserlage an der Innerste hat sich zuletzt noch weiter entspannt. Am Silvestermorgen (9 Uhr) lag der Pegel bei Heinde bei 4,52 Meter mit weiter fallender Tendenz, so dass in der kommenden Nacht wahrscheinlich die Warnstufe 2 (Schwellenwert: 4,30 Meter) unterschritten wird. An seinem Höhepunkt am späten Heiligabend hatte der Wasserstand noch 6,25 Meter betragen. In Bad Salzdetfurth hat die Lamme die Höhe von 2,05 Meter, der Höchststand zu Mitternacht an Heiligabend hatte bei 3,30 Meter gelegen.
An der Leine dagegen ist die Warnstufe 3 weiterhin deutlich überschritten. Bei Poppenburg lag der Wert um 9 Uhr bei 4,22 Meter (Höchststand Mitternacht 28.12.: 4,42 Meter, Warnstufe 3: 3,50 Meter) und bei Koldingen bei 4,84 Meter (Höchststand 27.12.: 4,95 Meter, Warnstufe 3: 4,70 Meter). Das flussaufwärts gelegene Rückhaltebecken in Salzderhelden bei Einbeck gibt seit Freitag konstant 200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde ab, hat sich allerdings seitdem auch deutlich geleert - nach einer zwischenzeitlichen Überfüllung ist der Füllstand heute um 9 Uhr nur noch bei rund 64 Prozent.
Für die kommende Woche sind zwar wieder Regenfälle vorhergesagt, allerdings nicht in zu großer Menge. Vom Deutschen Wetterdienst liegen weder für den Harz vor für dessen Vorland entsprechende Warnungen vor.
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Die Reinigungsarbeiten auf der Straße Hohnsen am Innerste-Überlaufbecken sind abgeschlossen. Seit etwa 12:15 Uhr kann die Straße zwischen Ochtersum und Innenstadt wieder befahren werden.
Die Radwege an der Innerste werden laut Stadt Anfang des Jahres nach und nach wieder freigegeben: Auch dort seien zuvor Reinigungs- und Aufräumarbeiten notwendig.
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Angesichts der kommenden Silvester- und Neujahrsfeiern weisen die Städte und Gemeinden auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin.
So betont die Stadt Hildesheim in einer Mitteilung, dass es bereits seit 2009 strenge Vorschriften für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern gebe: Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände wie Raketen, Böller oder Knaller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen sei verboten. Dies gelte insbesondere in Fachwerk-Gebieten wie der Kesslerstraße, am Lappenberg, Brühl und dem Marktplatz, aber auch im sonstigen Stadtgebiet. Beim Umgang mit Silvesterböllern oder -raketen seien Personen- und Sachbeschädigungen auszuschließen. Ein Verstoß gegen das Verbot könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden - und wer im öffentlichen Raum Feuerwerk abbrenne, müsse selbstverständlich auch die Überreste entsprechend entsorgen.
Ähnlich äußert sich die Stadt Sarstedt und die Samtgemeinde Leinebergland. Insbesondere im Innenstadtbereich dürften in der Silvesternacht keine Feuerwerkskörper gezündet werden, aber auch in den Ortsteilen seien die Vorschriften in der Nähe von Fachwerkhäusern zu beachten. Auch sei in Niedersachsen die Verwendung von Himmelslaternen aus Brandschutzgründen generell verboten - wer sie verwende, hafte für entstehende Schäden und mache sich der fahrlässigen Brandstiftung strafbar.
Eine Allgemeinverfügung für ein Mitführ- und Abbrennverbot von Pyrotechnik gilt im Übrigen auch am Hauptbahnhof Hannover von Silvester 15 Uhr bis Neujahr 8 Uhr, und auch der Nationalpark Harz appelliert alle Besucher, sich zum Schutz der Tiere und Pflanzen strikt an das ohnehin dort geltende ganzjährige Feuerwerksverbot zu halten. Gäste könnten zu Silvester mit ein wenig Glück und einer klaren Nacht in einer der dunkelsten Regionen Deutschlands stattdessen zahlreiche Sterne und die Milchstraße besonders gut sehen, sagte Sprecher Martin Baumgartner am Freitag.
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In Hildesheim endet mit dem Silvestertag das bisher maximal vierstündige kostenlose Parken von Elektro- und Carsharing-Fahrzeugen in der Parkzone A. Wie die Stadt mitteilt, werden die entsprechenden Hinweise auf den Parkscheinautomaten entfernt, und ab Januar seien die normalen Parkgebühren zu zahlen. Die Möglichkeit, städtische Flächen vor E-Ladesäulen während des Ladevorgangs kostenlos zu nutzen, bleibe aber weiterhin bestehen.
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