Neuer Dauerregen könnte die Hochwasserlage im Landkreis Hildesheim und darüber hinaus wieder verschärfen. Der Deutsche Wetterdienst warnt für morgen, Mittwoch und Donnerstag vor Regen mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter hier im Landkreis, und zwischen 60 und 80 Litern im Harz.
Die Innerste-Talsperre ist derzeit weiter in einer Entlastungsphase und gibt etwa 19 Kubikmeter pro Sekunde ab. Damit wird Raum für die neuen Niederschläge geschaffen, teilt der Landkreis Hildesheim in seinem Lagebericht von heute Nachmittag mit. Man rechne damit, dass der Innerste-Pegel bei Heinde ab morgen Vormittag wieder ansteigen wird, möglicherweise auch über die Meldestufe 3 (5,30 Meter) hinaus. In der letzten Nacht wurde die Meldestufe 2 (4,30 Meter) unterschritten, um 14:30 Uhr lag der Wasserstand bei 4,09 Metern.
Ebenfalls weiter entlastet wird das Hochwasser-Rückhaltebecken Salzderhelden bei Einbeck, das weiter rund 200 Kubikmeter pro Sekunde in die Leine abgibt. Die Leinepegel bei Poppenburg und Koldingen liegen weiter deutlich über der Meldestufe 3, auch wenn sie zuletzt leicht gesunken sind. Der Kreis erwartet durch die neuen Niederschläge ab Morgen Vormittag auch hier einen Wiederanstieg.
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Noch unbekannte Täter sind zwischen Samstagabend und dem Silvesternachmmitag in ein Fahrradgeschäft in der Hildesheimer Osterstraße eingedrungen. Sie schlugen dazu eine Glasscheibe ein und durchsuchten dann die Räume, meldet die Polizei. Was genau dabei gestohlen wurde, steht noch nicht fest. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Inspektion Hildesheim unter 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
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In der Neujahrsnacht hat es für die Hildesheimer Polizei und Feuerwehr einige Einsätze gegeben. So wurden ein paar Brände gemeldet, heißt es heute morgen in einer Bilanz: So hatten etwa schon kurz vor Mitternacht auf einem Balkon in der Bernwardstraße gezündete Raketen offenbar verschiedene Gegenstände entzündet und auch das Glas der Balkontür zum Springen gebracht, und kurz vor 1 Uhr brannte in der Hermannstraße in der Nordstadt ein geparkter VW Golf. Beide Brände wurden schnell gelöscht, der Schaden am Auto wird auf 9.000 Euro geschätzt.
Insgesamt sei die Nacht "eher ruhig" abgelaufen, so die Feuerwehr. Übergriffe auf Rettungskräfte gab es offenbar nicht. Insgesamt registrierte die Rettungswache 39 Einsätze für Rettungsdienst und Notärzte, 15 Krankentransporte, 3 Hilfeleistungen, 1 Brandsicherheitswache und 16 Brandeinsätze.
Die Polizei meldet dagegen, dass kurz nach Mitternacht in der Dammstraße jemand mit Feuerwerk und auch einer Glasflasche nach PassantInnen auf der Straße warf. Die Flasche verfehlte einen 26-Jährigen aus Hannover knapp, durch Feuerwerk wurde ein 38-Jähriger Hildesheimer leicht verletzt. Nach einer Ansprache habe der Täter sein Fehlverhalten eingesehen.
Gegen 4:10 Uhr gerieten zwei Gruppen von Jugendlichen an der Steingrube in Streit. Schließlich wurde erst ein 18-Jähriger durch Faustschläge verletzt, und ein 16-Jähriger erlitt durch ein Messer Verletzungen am Bein. Aus der Tätergruppe wurde ein 17-Jähriger noch in der Nähe gestellt, eine weitere Person wird noch ermittelt.
Darüber hinaus kam es in der Nacht am Hindenburgplatz zu einem Verkehrsunfall mit einem Streifenwagen, der mit Blaulicht aus der Schuhstraße in die Goslarsche Straße fahren wollte - dieser kollidierte mit dem Pkw einer 22-jährigen Hildesheimerin, die aus der Zingel in Richtung Wollenweberstraße fuhr. Die junge Frau und ihre 21 Jahre alte Beifahrerin wurden jeweils leicht verletzt. Der Sachschaden wird hier auf etwa 17.000 Euro geschätzt.
Am frühen Morgen wurde dann noch in Kaiserstraße ein 37-Jähriger aus dem Verkehr gezogen, weil er mit fast 1,7 Promille am Steuer seines Autos saß.
Wer zu einem der Vorkommnisse weitere Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
Ergänzt 10 Uhr: Weitere Details.
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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) erwartet für die Silvesternacht eine "Belastungsprobe" für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte. Das sagte der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke heute den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zugleich warnte er aber auch vor Alarmismus: Die Gesellschaft werde nicht immer brutaler, aber es machten sich Gruppen bemerkbar, für die schwere Gewalt etwas Normales sei. Dagegen helfen würden keine Verbote oder schärfere Strafen - der Staat gewinne nicht durch Repression. Gewalt gegen Uniformierte zu verhindern, sei eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft, für die Schulen, Justiz, Sozialarbeit, die lokale Politik und auch Nachbarschaftsinitiativen an einem Strang ziehen müssten.
Die Landesregierung hat unterdessen besonders angesichts der an vielen Orten weiter angespannten Hochwasserlage an die Menschen appelliert, auf Einsatzkräfte Rücksicht zu nehmen. Von den insgesamt 140.000 Mitgliedern der Feuerwehren seien viele im Hochwassereinsatz und die Kapazitäten geringer als sonst, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Freitag. Deshalb sollte man an Silvester besonders umsichtig vorgehen und nicht etwa durch unsachgemäße Handhabung von Feuerwerk Brände oder größere Verletzungen und Unfälle verursachen.
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Die Hochwasserlage an der Innerste hat sich zuletzt noch weiter entspannt. Am Silvestermorgen (9 Uhr) lag der Pegel bei Heinde bei 4,52 Meter mit weiter fallender Tendenz, so dass in der kommenden Nacht wahrscheinlich die Warnstufe 2 (Schwellenwert: 4,30 Meter) unterschritten wird. An seinem Höhepunkt am späten Heiligabend hatte der Wasserstand noch 6,25 Meter betragen. In Bad Salzdetfurth hat die Lamme die Höhe von 2,05 Meter, der Höchststand zu Mitternacht an Heiligabend hatte bei 3,30 Meter gelegen.
An der Leine dagegen ist die Warnstufe 3 weiterhin deutlich überschritten. Bei Poppenburg lag der Wert um 9 Uhr bei 4,22 Meter (Höchststand Mitternacht 28.12.: 4,42 Meter, Warnstufe 3: 3,50 Meter) und bei Koldingen bei 4,84 Meter (Höchststand 27.12.: 4,95 Meter, Warnstufe 3: 4,70 Meter). Das flussaufwärts gelegene Rückhaltebecken in Salzderhelden bei Einbeck gibt seit Freitag konstant 200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde ab, hat sich allerdings seitdem auch deutlich geleert - nach einer zwischenzeitlichen Überfüllung ist der Füllstand heute um 9 Uhr nur noch bei rund 64 Prozent.
Für die kommende Woche sind zwar wieder Regenfälle vorhergesagt, allerdings nicht in zu großer Menge. Vom Deutschen Wetterdienst liegen weder für den Harz vor für dessen Vorland entsprechende Warnungen vor.
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