Im Musikwettbewerb "Local Heroes" steht fest, wer Mitte Juni im Regionalentscheid auftritt. Wie die Organisatoren Can Güler und William Niese mitteilen, kommt es zu einem erneuten Wettkampf zwischen einer Band und einem Einzelkünstler: Beide waren schon im Vorjahr angetreten.
Das Quartett Calorific (Instagram / YouTube) besteht seit 2017 und spielt Songs in einer Spannbreite von Bluesrock bis Hardrock. Beim regionalen Musik-Grand Prix "Hört! Hört!" 2022 trat es für die Gemeinde Schellerten an und belegte im Finale Platz Drei. Sein Kontrahent bei den "Local Heroes" wird Crody (Spotify / Instagram / YouTube), ein 22 Jahre alter Musiker aus Hildesheim mit Songs zwischen Pop und Rap. Seine erste Single erschien 2021, und der Titelsong seiner ersten EP war zehn Wochen vorne in der Hildesheimer Hitparade von Radio Tonkuhle in den Top 3.
Beide sowie als Bonus das Indie-Folk-Trio Kitchen Sunrise (Instagram / YouTube) treten nun am 15. Juni im AWO Musikzentrum am Cheruskerring in Hildesheim auf. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro. Kitchen Sunrise hat im Herbst letzten Jahres den Landeswettbewerb von Local Heroes gewonnen und es damit ins Bundesfinale um den Preis als „bester Newcomeract“ geschafft, das später im Jahr stattfindet.
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Am Freitag findet in Hildesheim das NewTownFestival statt. Bei diesem von der St. Lamberti-Gemeinde und der Initiative Neustadt organisierten Fest werden acht Musiker und Bands auftreten, heißt es in der Ankündigung. Bewerben dafür konnten sich demnach Ensembles und Solisten, die im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt Musik machen und ihr Gemeindeleben mitgestalten. Ausgesucht wurden die Kirchenkreis-Pop-Band Alcantara, die Singer-Songwriter-Duos Alte Falter und MARISA, das Quartett Yellow Lighthouse, der Singer-Songwriter Benni Scheidhauer, das Acoustic-Folk-Trio KelleRaumMusik, das Trio McGrath and Friends und die St.-Lamberti-Gemeindeband The Lambertones.
Das NewTownFestival ist am Freitag von 18 bis 22 Uhr auf dem Neustädter Markt, der dann für den Verkehr gesperrt ist. Neben dem Bühnenprogramm gibt es gastronomische Angebote, und auf dem Parkplatz werden zusätzliche Bierbänke aufgestellt. Es ist Teil der "Langen Nacht der Kulturwelten", bei der es stadtweit weitere Angebote geben wird, etwa am RPM, im TfN oder in der Martin-Luther-Kirche in der Nordstadt.
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Nach einer Flucht auf der A7 mit anschließendem Unfall auf dem Messeschnellweg am letzten Freitag sucht die Hildesheimer Polizei nach möglichen Zeugen. Laut Bericht hatte gegen 18:45 Uhr jemand gemeldet, dass auf der A7 in Richtung Hannover ein roter VW Golf in auffälliger Fahrweise unterwegs war. Eine Funkstreife fand den Wagen nach wenigen Minuten - dieser fuhr mit etwa 200 km/h, überholte andere Autos ruckartig und wich teils auch auf den Standstreifen aus.
Dem Signal zum Anhalten schien der Fahrer zweimal zunächst Folge zu leisten, fuhr dann aber davon. Vor dem Messeschnellweg kam es dabei mehrfach fast zu Unfällen, und auf dem Messeschnellweg rammte der Golf schließlich ein vor ihm fahrendes Fahrzeug und schob dieses gegen die Außenschutzplanke. Daraufhin wurde der 18 Jahre alte Fahrer vorläufig festgenommen.
Wer die Verfolgungsfahrt beobachtet hat oder selbst gefährdet wurde, wird gebeten, sich mit der Polizei in Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
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Im Rahmen eines bundesweiten Bildungsprotests wird es am Samstag auch in Hildesheim eine Demonstration geben. Das teilt das Bündnis "Bildungswende JETZT!" mit. Die Demo beginne um 14 Uhr auf dem Angoulêmeplatz und ende um 16 Uhr am Marktplatz.
Zum Hintergrund heißt es, der Mangelzustand in Kitas und Schulen sei weiterhin immens. Bundesweit würden an den Kitas bis 2030 rund 230.000 Fachkräfte fehlen, im Primarbereich bis 2035 etwa 16.000 Lehrkräfte, und an den allgemeinbildenden Schulen je nach Schätzung zwischen 115.000 und 177.500. Und schon jetzt verließen knapp 50.000 junge Menschen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss. Um diese Lücken zu schließen, brauche es eine neue Ausbildungsoffensive auf Bundesebene.
In "Bildungswende JETZT!" sind über 200 Verbände und Organisationen zusammengeschlossen. In Hildesheim rufen unter anderem die regionalen Verbände der Lehrergewerkschaft GEW, der Kita-Fachkräfteverband Niedersachsen – Bremen e.V. und der Kreisschülerrat zur Teilnahme an der Demo auf. Schon letztes Jahr hat das Bündnis vier zentrale Forderungen an die Politik veröffentlicht. Darauf habe es aber keine Reaktion von der Landes- und Bundesebene gegeben, so dass man diesen Forderungen nun bundesweit mit Protestaktionen Nachdruck verleihen wolle.
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In der Diskussion um den Konflikt zwischen dem Pfarrer Matthias Eggers und der Leitung des Bistums Hildesheim hat sich jetzt Bischof Heiner Wilmer mit einer längeren Stellungnahme zu Wort gemeldet. Darin heißt es, die Debatte werde derzeit emotional und aufgeheizt geführt, und es sei ihm ein sehr großes Anliegen, dass sich diese Situation beruhigt. Dazu werde er mit Eggers im Gespräch bleiben.
Wilmer betont, dass bei ihm die Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und die Veröffentlichung damit zusammenhängender Untersuchungsergebnisse eine sehr hohe Priorität habe. So habe es schon zwei Studien gegeben, eine dritte sei in Arbeit, und einem Hinweis von Pfarrer Eggers auf den inzwischen verstorbenen Geistlichen Georg M. sei man umgehend gefolgt. Die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt sei ein umfangreicher Prozess, der längst nicht am Ende ist, und konstruktive Kritik am eingeschlagenen Weg der Aufarbeitung sei jederzeit erwünscht.
Im derzeitigen Konflikt gehe es allerdings nicht in erster Linie um einen persönlichen Dissens, sondern um Anschuldigungen gegen Weihbischof Heinz-Günter Bongartz. Dies habe bereits zu mehreren persönlichen Gesprächen wie auch schriftlicher Korrespondenz geführt. Dass Eggers Bongartz an einer Firmung junger Menschen in Wolfenbüttel gehindert hatte - eine Aufgabe, die Wilmer dem Weihbischof übertragen habe - gehe nicht, zumal er keine Belege für seine Anschuldigungen vorgebracht habe. Zur Deeskalation habe Wilmer entschieden, dass statt Bongartz ein anderer Geistlicher nach Wolfenbüttel komme.
In dieser Gemengelage sei es kontraproduktiv, dass sich der Pfarrer im Interview in der HAZ sehr pauschal, zuspitzend und undifferenziert geäußert habe. Er bitte ihn daher eindringlich um eine verbale Mäßigung, so Wilmer. In seinem Engagement für die Aufklärung von sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche und für Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, habe Eggers seine volle Unterstützung.
Wilmer wisse, dass er als Pfarrer in Wolfenbüttel sehr geschätzt und respektiert wird, und verstehe die Solidarität vieler Menschen mit dem Pfarrer. In diesem hochkomplexen Thema könne es immer wieder unterschiedliche Auffassungen darüber geben, wie man am besten vorgeht, und das zeige sich in der aktuellen Situation. Gleichwohl hoffe er sehr, dass gemeinsam eine gute Lösung gefunden wird, so Wilmer abschließend.
Sie finden die Stellungnahme im Wortlaut auf der Internetseite des Bistums.
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