Die am Mittwochnachmittag als vermisst gemeldete 13-Jährige ist wohlbehalten in der Hildesheimer Innenstadt angetroffen worden. Wir haben die Suchmeldung gelöscht.
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Die Hochwasserlage in der Region Hildesheim hat sich in den letzten Stunden wenig verändert. Das teilt der Landkreis in einer weiteren Mitteilung mit Stand 16 Uhr mit.
Demnach sei am Innerste-Pegel der Hochwasserscheitel erreicht worden, und es komme nun allmählich zu den vorhergesagten sinkenden Pegelständen. Mit dem Unterschreiten der Meldestufe 3 am Pegel Heinde sei aber wohl nicht vor morgen früh zu rechnen.
Anders sei die Lage an der Leine. Das Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden sei weiterhin voll und gebe bis auf weiteres rund 250 m³/s Wasser ab. Damit verbleiben die Pegel an der Leine in Folge auf dem derzeit extrem hohen Niveau. Der Pegel Poppenburg sei in den letzten Stunden noch einmal leicht angestiegen, und mit einem merklichen Rückgang sei weder hier noch in Greene in den nächsten Tagen zu rechnen.
Die weitere Wetterlage sei darüber hinaus schwer absehbar: Ab Freitag sei wieder mit vermehrten Niederschlägen zu rechnen, so der Kreis abschließend - deren Auswirkungen auf die Lage könne aber derzeit noch nicht prognostiziert werden.
Laut Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz lag der Innerste-Pegel bei Heinde um 16 Uhr bei 6,03 Meter (voriger Höhepunkt: 6,25 Meter), die Leine bei Poppenburg bei 4,39 Meter (neuer Höchstwert) und bei Koldingen bei 4,93 Meter (voriger Höchstwert: 4,95 Meter).
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Beim Landkreis wird die Hochwasserlage weiterhin beobachtet und analysiert. In einer Mitteilung von heute Vormittag heißt es, dass zwar die Innerstetalsperre weiterhin große Wassermengen abgebe, wegen zwischenzeitlich ausgebliebener neuer Niederschläge und weiter sinkender Zuflüsse aus den Nebengewässern für den Pegel Heinde eine leicht abnehmende Tendenz erwartet wird. Mit einer Unterschreitung der Meldestufe 3 am Pegel Heinde - 5,30 Meter - sei nach derzeitigem Stand frühestens morgen zu rechnen. Um 12:30 Uhr lag der Pegel bei 6,10 Metern.
Für die Leine gelte, dass das Rückhaltebecken Salzderhelden hat in der Nacht auf heute vollgelaufen sei. Die derzeitige Abgabe betrage demnach rund 250 m³/s, die befürchtete Erhöhung auf bis zu 300 m³/s sei bisher aber ausgeblieben. Somit würden die Pegel an der Leine weiter auf dem derzeit extrem hohen Niveau verbleiben: Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Pegel Greene (Stand 12.30 Uhr: 6,55 Meter) und Poppenburg (4,36 Meter) in den nächsten Tagen absinken.
Für heute und morgen werde mit keinen weiteren nennenswerten Niederschlägen gerechnet. Ab Freitag solle es nach derzeitiger Vorhersage wieder mehr Regen geben - wie sich dies auf die Lage auswirken wird, könne derzeit noch nicht prognostiziert werden.
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Inzwischen helfen mehr als 460 Einsatzkräfte von außerhalb im Hildesheimer Kreisgebiet im Kampf gegen das Hochwasser. Wie der Landkreis mitteilt, wurden sie gestern Nachmittag nach der Feststellung des "Außergewöhnlichen Ereignisses" angefordert - diese offizielle Feststellung habe dies erst möglich gemacht. Über 300 Personen von Kreisfeuerwehrbereitschaften aus Hameln, Northeim, Holzminden und Göttingen sowie 160 THW-Kräfte aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie Niedersachsen und Bremen seien insbesondere bei Giesen, Holle sowie den Städten Alfeld und Sarstedt im Einsatz. Insgesamt seien so seit Beginn mehr als 1.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte bei der Bewältigung der Hochwasserkrise aktiv.
Heute Morgen seien die Pegelstände der Haupt- und Nebenflüsse im Landkreis Hildesheim leicht steigend gewesen, und für besonders gefährdete Bereiche wurden laut Kreis auch Evakuierungsmaßnahmen vorbereitet - diese seien jedoch bisher nicht erforderlich.
Die Innerste bei Heinde lag heute 9 Uhr bei 6,15 Metern, die Lamme bei Bad Salzdetfurth bei 2,27 Metern und die Leine bei Poppenburg bei 4,30 Metern sowie bei Koldingen bei 4,94 Metern. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz rechnet für die Leine mit einem weiter konstanten Pegel, und für die Innerste und Lamme mit sinkenden Pegeln. Es besteht keine Regenwarnung mehr für den Harz, seit gestern regnet es dort nur noch vereinzelt.
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Im Landkreis Hildesheim ist heute Nachmittag wegen der Hochwasser-Situation das "Außergewöhnliche Ereignis" festgestellt worden. Wie der Kreis mitteilt, schafft dies die Möglichkeit, überörtliche Kräfte einsetzen zu können - und auch deren Finanzierung sei dadurch sichergestellt. Zuvor war bereits ein Katastrophen-Voralarm ausgelöst worden, was die Gesamtkoordination des regionalen Hochwassereinsatzes in die Hände des Landkreises legt.
Die Innerste bei Heinde hat derzeit (18 Uhr) einen Stand von 6,15 Metern, die Lamme in Bad Salzdetfurth liegt bei 2,52 Metern und die Leine bei Poppenburg bei 4,33 Metern. Insbesondere wegen des höheren Wasserabflusses wird in der Nacht und am frühen Mittwochmorgen mit nochmals erhöhten Pegelständen gerechnet: für die Innerste mit 6,35 bis maximal 6,80 Metern und für die Leine von 4,40 bis maximal 4,60 Metern.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bezeichnete am Abend die Hochwasserlage in Niedersachsen als landesweit sehr angespannt. Bei einer Videokonferenz sei es unter anderem um den Dammdurchbruch an der Rhume bei Northeim gegangen, einem normalerweise sehr ruhigem Gewässer. Auch im Landkreis Hildesheim sei die Lage extrem angespannt, mit besonderem Schwerpunkt bei Sarstedt und Ruthe. Dank des überragenden Engagements von zehntausenden Feuerwehrleuten und Mitgliedern der Hilfsorganisationen sei die Lage derzeit alles in allem unter Kontrolle. Überall in Niedersachsen seien aus den vorangegangenen Hochwasserlagen erkennbar die richtigen Schlüsse gezogen worden.
Noch aber sei dieses Hochwasser nicht vorbei, man werde dafür "einen langen Atem" benötigen. Sein herzlicher Dank gelte den Haupt- und Ehrenamtlichen der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen in Niedersachsen, so Weil, aber auch den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die in großer Zahl mit anpacken, etwa beim Befüllen von Sandsäcken. Die Landesregierung unterstütze dieses Engagement auch weiterhin mit allen ihren Möglichkeiten.
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