Ein Unfall hat heute Morgen auf der B243 bei Bockenem zu zwei Verletzten und hohem Sachschaden geführt. Wie die Polizei meldet, hatte ein 63-Jähriger VW Golf-Fahrer beim Linksabbiegen auf die B243A den entgegenkommenden Seat einer 44-Jährigen übersehen. Unmittelbar vor dem Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß, wobei der VW Golf gedreht wurde und noch mit einem weiteren Auto zusammenstieß.
Alle drei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Der Golf-Fahrer und die Seat-Fahrerin wurden leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des dritten Wagens blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt nun gegen den 63-jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Unfallstelle war etwa 90 Minuten lang gesperrt - laut Polizei umfuhren dabei illegalerweise einige Autos die Unfallstelle über einen dortigen Radweg.
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Angesichts der vielen Glätteunfälle von Ende letzter Woche hat der Hildesheimer Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) daran erinnert, dass in der Regel Anlieger die Pflicht haben, die Wege vor dem Haus sicher zu halten. Dies gelte werktags zwischen 7 und 22 Uhr sowie sonntags ab 8 Uhr, und es könnten Sand oder andere salzfreie, abstumpfende Mittel genutzt werden.
So seien viele Glätteunfälle vermeidbar - für gestürzte Menschen bedeuteten etwa ein gebrochenes Handgelenk oder ein kaputtes Knie nicht nur Schmerzen, sondern womöglich auch dauerhafte Beeinträchtigungen und sogar Arbeitsunfähigkeit. Werde bei Glätte nicht gestreut, könne dies laut Straßenreinigungsverordnung der Stadt als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße bis zu 5.000 € geahndet werden - leider lasse aber auch der städtische Winterdienst an kritischen Stellen wie dem Klingeltunnel oder an Fuß- und Radwegbrücken häufig zu wünschen übrig, so der VCD.
Zum Eigenschutz könnten sich Fußgängerinnen und Fußgängern bei Glätte ein paar alte Socken oder ähnliches über die Schuhe ziehen. Bei wechselnden Temperaturen um Null wie derzeit sei es ratsam, so etwas immer bei sich zu haben. Wer auf ungestreuten Gehwegen stürze, sollte unbedingt von den verantwortlichen Anliegern Schadenersatz und Schmerzensgeld einfordern und eine Ordnungswidrigkeit anzeigen.
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Die langjährige Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Museums, Dr. Regine Schulz, wird Ende der Woche mit einem Vortragsprogramm in den Ruhestand verabschiedet. Die 70 Jahre alte Ägyptologin leitete das Museum von 2011 bis 2022. Sie war unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin, am Staatlichen Museum für Ägyptische Kunst in München, an der Freien Universität Berlin sowie den Staatlichen Museen zu Berlin, und vor der Übernahme des RPM Direktorin am Walters Art Museum in Baltimore (USA).
Das Programm zu Schulz' Verabschiedung beginnt am Samstag um 17 Uhr. Den Festvortrag mit dem Titel "Von Dämonen, Engeln und der Kunst der Unterscheidung" hält Prof. Dr. Heike Behlmer von der Georg-August Universität in Göttingen. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des RPM.
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Der Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen, Gerhard Tepe, hat die Beschäftigten der Mitgliedseinrichtungen aufgefordert, sich antisemitischen Äußerungen entgegenzustellen. In einer Mitteilung heißt es, in letzter Zeit seien auch in den eigenen Einrichtungen und Diensten vermehrt Mitarbeitende mit solchen Äußerungen konfrontiert worden - bei der Arbeit oder auch bei Veranstaltungen. Mit dem Jahresmotto „Für Respekt und mit Zuversicht in die Zukunft“ wolle die Wohlfahrtspflege ein deutliches Zeichen für ein gutes gesellschaftliches Miteinander und gegen jede Art von Diskriminierungen setzen. Dafür plane man mit verschiedenen Partnern gemeinsame Projekte, etwa Handreichungen für die Mitarbeitenden der Mitgliedseinrichtungen.
In der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege sind sechs niedersächsischen Sozialverbände zusammengeschlossen. Damit repräsentiert sie nach eigenen Angaben etwa 6.000 soziale Einrichtungen, Beratungsstellen und Dienste mit mehr als 230.000 hauptamtlich Beschäftigten und 500.000 ehrenamtlichen Helfern.
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In Söhre hat ein Wasserrohrbruch gestern Teile des Orts vorübergehend von der Wasserversorgung abgeschnitten. Laut der Gemeindeverwaltung war der Bereich der Hauptstraße besonders betroffen, hier lag auch der Schaden. Der Diekholzener Bauamtsleiter Ingo Franke sagte gegenüber Tonkuhle, in diesem Fall habe ein Anwohner den Schaden bemerkt und die Feuerwehr verständigt.
Hintergrund ist das alternde Kanalnetz - an vielen Orten gibt es einen starken Sanierungsstau, so dass sich Kanalschäden häufen. Letztes Jahr war im Bereich Diekholzen besonders Barienrode betroffen. Auch in Hildesheim müssen in den kommenden Jahren große Teile des Netzes saniert oder erneuert werden, die längerfristigen Baustellen etwa in der Neustadt, Oststadt oder am Dammtor sind Teil dieser Arbeiten.
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