Die Bahnstrecke zwischen Alfeld und Freden war gestern für mehrere Stunden gesperrt. Grund dafür war der Fund einer Leiche in Gleisnähe, so die Polizei. Dabei soll es sich um einen 61 Jahre alten Mann aus dem Raum Berlin handeln. Wie er zu Tode kam, werde nun untersucht. Von der Sperrung der Strecke war im Personenverkehr vor allem der Metronom betroffen. Züge aus Richtung Hannover fuhren vorübergehend nur bis Banteln, von dort wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet.
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Die Polizei ermittelt nach einem gemeldeten Überfall auf einen 23-jährigen Hildesheimer an der Ecke Senator-Braun-Allee / Frankenstraße am gestrigen Dienstag kurz nach 19 Uhr. Laut Bericht soll der junge Mann auf dem rechten Fahrradstreifen der Allee an der Ampel gewartet haben, als drei bis vier Männer an ihn herantraten. Dann soll er aus der Gruppe heraus von seinem Fahrrad geschlagen und am Boden liegend mit mehreren Fußtritten traktiert worden sein. Dann verschwand die Gruppe mit seinem Mobiltelefon und seiner Bankkarte in unbekannte Richtung.
Der 23-Jährige wurde danach mit Verletzungen im Gesicht sowie am Oberkörper in einem Krankenhaus behandelt. Die Täter sind wahrscheinlich bis zu 25 Jahre alt, eine weitere Beschreibung liegt nicht vor. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei zu melden.
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Die Zentrale des Hildesheimer "Smart City"-Projekts ist gestern abend offiziell eröffnet worden und steht ab heute auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dort werden sowohl allgemeine Informationen zum Projekt als auch erste konkrete Anwendungsbeispiele gezeigt, etwa ein digitaler Kartentisch, auf dem verschiedene Daten zur Stadt dargestellt werden können. Das Ziel von "Smart City" ist, mit den Mitteln der Digitalisierung neue Wege zu finden, die Stadt weiterzuentwickeln. Hildesheim wurde im Jahr 2021 als eine von 28 Modellkommunen in Deutschland berufen und erhält für den Projektzeitraum bis Ende 2026 insgesamt 17,5 Millionen Euro für die Umsetzung.
Die Zentrale mit dem Namen "Hi Zukunft" ist im oberen Durchgang der Arneken Galerie, gegenüber von St. Jakobi.
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Trotz zunehmender Hochwasserereignisse sieht der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) das Grundwasser langfristig als ein knapper werdendes Gut. Eine neue Untersuchung habe ergeben, dass die Grundwasserstände in den zurückliegenden 20 Jahren in vielen Regionen deutlich gesunken seien, teilt die Behörde mit. Würden keine ausreichenden Maßnahmen zum Klimaschutz ergriffen, werde sich diese Entwicklung fortsetzen, betonte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne). Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt belegten, dass die Gesellschaft zukünftig sehr sorgsam mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen müsse. Dafür sei ein nachhaltiges und zwischen allen Akteuren abgestimmtes Wassermanagement erforderlich.
Nach Berechnungen des Landesbetriebs führt der Klimawandel in Niedersachsen zu wärmerer Witterung und saisonal immer stärker schwankenden Grundwasserpegeln. Damit steigt den Angaben zufolge das Risiko immer länger andauernder Dürre- oder Nässephasen. Einschneidende Veränderungen seien in Niedersachsen bis zum Ende des Jahrhunderts zu erwarten, in einzelnen Regionen aber auch schon zur Jahrhundertmitte. All diese Veränderungen würden allein durch die zukünftigen klimatischen Verhältnisse hervorgerufen, so Uwe Petry, Koordinator des Forschungsprojekts. Menschliche Einflüsse auf die Grundwasserstände, etwa ein erhöhter Bedarf für die Trinkwasserversorgung oder die Landwirtschaft seien in die Prognosen nicht eingerechnet und könnten zu noch einer frühzeitigeren Verschärfung der Grundwassersituation führen.
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Bundesbauministerin Clara Geywitz (SPD) hat eine jüngst veröffentliche Darstellung des Bündnisses „Soziales Wohnen“ über fehlende Sozialwohnungen in Deutschland zurückgewiesen. Sie sagte gegenüber „tagesschau24“, die dem zugrundeliegende Studie des in Hannover ansässigen Pestel-Instituts halte sie für hochgradig unseriös, mit Zahlen, "die die Kollegen sich ausgedacht haben“. Dies erkläre auch „relativ absurde Ergebnissen“, beispielsweise, dass in Nordrhein-Westfalen angeblich weniger Sozialwohnungen fehlten als in Sachsen.
Tatsächlich fehlten überall Sozialwohnungen, möglicherweise sogar mehr als eine knappe Million, so Geywitz, weil die letzten zwei Jahrzehnte viel zu wenig Geld investiert worden sei. Trotz der Probleme am Wohnungsmarkt und überhöhter Mieten sei sie aber insgesamt optimistisch. Die Hälfte der Bundesländer habe den Umschwung geschafft und baue wieder mehr Sozialwohnungen, als aus der Sozialbindung fielen. Das Ziel der Ampel-Regierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 Sozialwohnungen, werde voraussichtlich jedoch auch in diesem Jahr nicht zu schaffen sein.
Das Bündnis „Soziales Wohnen“ hatte in Berlin eine Studie des Pestel-Instituts vorgestellt, wonach bundesweit rund 910.000 Sozialwohnungen fehlen. Der Mieterbund, die IG BAU sowie Sozial- und Baufachverbände kritisierten, dass der Staat inzwischen mit rund 20 Milliarden Euro im Jahr fünfmal mehr Geld für Mietkosten beim Bürgergeld und Wohngeld ausgebe als für die Förderung des Sozialwohnungsbaus. Der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger sagte, wo günstige Wohnungen fehlten, müsse der Staat die Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt akzeptieren, und diese seien in den vergangenen Jahren bekanntlich „durch die Decke gegangen“.
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