Ein Stachelschwein ist in der Nacht auf Sonntag durch Bockenem gelaufen. Wie die Polizei mitteilt, lief es dabei auch einer Streife über den Weg. Es stellte sich heraus, dass das Tier einem gastierenden Zirkus gehört, es ließ sich aber zunächst nicht einfangen und entkam ins Dickicht. Am morgen tauchte es dann bei einem Getreidespeicher wieder auf.
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Die katholischen Gymnasien Marienschule und Josephinum sind zum "Mariano-Josephinum" fusioniert. Das Bistum feiert diese Fusion heute mit einem Fest auf dem Domhof, bei dem es auch einen gemeinsamen Gottesdienst und am Nachmittag ein Konzert gibt. Bischof Heiner Wilmer sagte bei der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler, sie seien die lebendigen Steine, die gemeinsam die neue Schule bilden. Die Fusion sei eine Veränderung und stelle in Teilen auch einen Abschied dar. Dies könne Zweifel hervorrufen, die man nicht einfach beiseite wischen sollte, so Wilmer.
Er dankte allen Beteiligten, die in den letzten Monaten die Zusammenführung der Schulen vorbereitet haben - dies sei "Schwerstarbeit" gewesen. Es hätte aber kein Weg daran vorbeigeführt: Aus demografischen Gründen seien zwei getrennte Schulen nicht zu erhalten gewesen. Zugleich aber seien beide Häuser so wichtig und geschichtsträchtig, dass keines von ihnen geschlossen werden sollte. Durch die Fusion würden ihre Werte erhalten und vereint.
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Der Angstforscher Borwin Bandelow erwartet angesichts der Energiekrise nicht, dass Menschen deshalb in Panik verfallen. Der Professor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen sagte in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst, er glaube, dass mit der Energiekrise "fast eleganter" umgegangen werde als mit Corona.
Diese erzeuge zwar Sorgen, aber keine Ängste, so Bandelow, und das mache einen großen Unterschied. Zudem gebe es bereits extrem viele Bestrebungen, die Gaskrise irgendwie zu meistern, auch wenn klar sei, dass es Einschnitte geben wird. Das schränke die Sorgen ein. Die meisten Menschen seien extrem flexibel und eine große Gruppe von Deutschen werde den Wandel, trotz Abstrichen in der Lebensqualität, gut verkraften. Die Menschen würden merken, dass sie teilweise im Überfluss gelebt und ganz vergessen haben, dass man auch mit weniger auskommen kann. Wenn es für viele Bedürftige zu solchen Horrorszenarien komme, dass sie sich nicht mehr leisten könnten, ihre Wohnung zu heizen, werde man diese Betroffenen wahrscheinlich in Turnhallen oder stillgelegten Impfzentren aufnehmen.
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Ab September sollen Menschen, die als Geflüchtete nach Niedersachsen kommen, im Land wieder gleichmäßig auf die Kommunen verteilt werden. Das sagte Innenminister Boris Pistorius. Man ändere den derzeitigen Verteilmechanismus, um den Druck auf die einzelnen Kommunen zu verringern, und stocke zugleich die eigenen Kapazitäten zur Erstaufnahme weiter auf. Hintergrund dieser Ankündigung ist, dass bisher gewisse Kommunen aufgrund verschiedener Gründe von der Verteilung ausgenommen wurden, etwa auch, weil sie bestimmte Quoten schon erreicht hatten. Das aber ließ zuletzt den Druck auf die verbliebenen Kommunen weiter anwachsen.
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Die Alfelder Polizei hat gestern Abend einen Mann nach dem illegalen Entsorgen eines alten Kühl-/Gefrierschranks ermittelt. Ein Zeuge hatte laut Bericht beobachtet, wie der 36-Jährige das Gerät in einem Waldstück bei Hörsum abgeladen hatte. Nach einem Gespräch mit der Polizei holte er den Kühlschrank wieder ab und muss nun einen Nachweis über eine fachgerechte Entsorgung vorlegen - außerdem erwartet ihn eine Strafanzeige wegen unerlaubten Umgangs mit Abfällen.
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Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...