Der Hildesheimer Standort von Galeria Kaufhof wird Ende Januar nächsten Jahres geschlossen. Das wurde heute bekannt und im Rat bestätigt. Die Entscheidung wurde im Schutzschirmverfahren getroffen, sagte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Demnach werden insgesamt 52 Filialen geschlossen, darunter die in der Almsstraße.
Das bedeute nicht den Untergang der Stadt, sei aber ein herber Rückschlag und eine schwere Zäsur für die Innenstadt und auch das Hildesheimer Umfeld. Ein so breit gefächertes Sortiment gebe es sonst hier nicht. Meyer sprach den Beschäftigten sein Mitgefühl aus und warb darum, auch weiter in der Innenstadt einzukaufen - die Schließung von Galeria habe auch den Grund, dass immer mehr über das Internet eingekauft werde.
Meyer sagte, er und die Stadt würden weiter um den Erhalt des seit 1957 bestehenden Standorts kämpfen, in Gesprächen sowohl mit Galeria als auch dem Gebäude-Eigentümer, aber mehrere Jahre des Leerstands seien realistisch.
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Beschäftigte in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr so oft wie noch nie wegen psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Ängsten am Arbeitsplatz gefehlt. Das meldet die DAK-Krankenkasse nach der Auswertung interner Daten in ihren neuesten so genannten "Psychreport". Statistisch kämen demnach auf 100 Versicherte 307 psychisch bedingte Fehltage im Jahr, was den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr davor noch um 25 Fehltage übersteige. Verglichen mit Daten von vor zehn Jahren lägen die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen sogar um 53 Prozent höher.
Eine Krankschreibung wegen einer psychischen Erkrankung dauerte den Angaben zufolge im Durchschnitt 36,2 Tage. Die meisten Fehltage entfielen auf Depressionen, auf Platz zwei kämen Belastungs- und Anpassungsstörungen. Den stärksten Anstieg mit 14 Prozent Zuwachs gegenüber 2021 hätten Angststörungen. Auffällig sei auch der starke Anstieg solcher Probleme gerade bei jüngeren Menschen. Als besonders betroffene Branche nannte die DAK das Gesundheitswesen: Bezogen auf 100 bei der Kasse versicherte Erwerbstätige habe man hier 443 Fehltage registriert, also mehr als 130 Fehltage mehr als im Schnitt.
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Wegen einer Personalversammlung ist die Hildesheimer Stadtverwaltung am morgigen Dienstag nur eingeschränkt erreichbar. Laut Mitteilung bleibt das Standesamt geschlossen, der Fachbereich Soziales und Senioren ist erst ab 13 Uhr erreichbar und die Stadtbibliothek öffnet erst um 13:30 Uhr. Bis 13 Uhr könne auch die telefonische Erreichbarkeit der Verwaltung generell eingeschränkt sein.
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Heute hat das Eisenbahn-Bundesamt die erste Phase einer Öffentlichkeitsbeteiligung für seine Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstrecken gestartet. Darauf weist die Stadt Hildesheim hin. Sechs Wochen lang können damit alle Menschen, die sich durch Schienenlärm an einer dieser Strecken gestört fühlen, über das Internet ihre Probleme schildern und so an der Lärmaktionsplanung mitwirken. Dafür wurde die Internetseite www.laermaktionsplanung-schiene.de eingerichtet.
Kern der Seite ist eine Karte, an der die Betroffenen den Ort markieren können, an dem sie der Lärm belastet. Im Landkreis Hildesheim geht es um die Schnellfahrstrecke Hannover-Kassel, die Regional- und Güterzugstrecke Hannover-Alfeld-Kreiensen und von beiden Strecken die Zubringerstrecken zum Hildesheimer Hauptbahnhof. Nach Ablauf dieser ersten Beteiligung wird das Eisenbahn-Bundesamt den Entwurf seines Lärmaktionsplanes bis Jahresende veröffentlichen - und daran anschließend soll es eine zweite Beteiligungsphase geben.
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Der Fahrgastverband „Pro Bahn“ hat bundesweit einheitliche Bedingungen für das künftige Deutschland-Ticket gefordert. Sein Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, die Politik müsse grundlegende, leicht verständliche und bundesweit geltende Regeln für das 49-Euro-Ticket finden - auch wenn es in einigen Regionen Ausnahmeregelungen geben müsse. Solange das Verkehrsangebot gerade in touristischen Regionen wie Bayern oder Schleswig-Holstein nicht massiv ausgeweitet wird, werde etwa eine Fahrradmitnahme nicht nur kostenpflichtig, sondern auch nur begrenzt möglich sein.
Seine Befürchtung sei, dass es zu einem bundesweiten Flickenteppich mit unterschiedlichen Vergünstigungen für verschiedene Gruppen sowie Zusatzkarten für Tiere, Fahrräder oder Kinderwagen komme. Deshalb müsste die Politik eigentlich die Beförderungsbedingungen noch vor der Einführung des Tickets im Mai bundeseinheitlich festlegen - doch der Nahverkehr sei Ländersache, so Naumann weiter. Die Bundesländer hätten bisher einheitliche Absprachen versäumt und vieles sei noch ungewiss. Das sei ein großes Problem: Das Angebot "wurde übers Knie gebrochen, ohne wichtige Details zu regeln". Grundsätzlich sei das 49-Euro-Ticket zu begrüßen, allerdings müssten die Verkehre von Bussen und Bahnen noch deutlich ausgebaut werden, damit auch alle Bundesbürger davon profitieren können.
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