Die Bahnübergänge Linnenkamp, Im Krugfeld und Obere Dorfstraße in Himmelsthür sind ab dem nächsten Mittwoch gesperrt. Wie die Stadt mitteilt, werden dann vor Ort Gleisbauarbeiten durchgeführt. Der Übergang Linnenkamp sei voraussichtlich bis zum 31. Oktober gesperrt, die beiden anderen bis einschließlich 9. November - wobei diese beiden nie gleichzeitig gesperrt seien, jeweils einer sei geöffnet. Darauf würden dann auch Schilder vor Ort hinweisen.
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Menschen mit einem sogenannten subsidiären Schutzstatus in Deutschland haben das Recht auf einen Reiseausweis für Ausländer, wenn ihr Herkunftsland die Ausstellung eines Passes an eine so genannte „Reueerklärung“ knüpft. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Einen subsidiären Schutz erhalten Asylsuchende, die weder einen Flüchtlingsschutz noch eine Asylberechtigung erhalten, denen im Herkunftsland aber z.B. die Todesstrafe oder Folter droht.
Hintergrund der Entscheidung ist ein Fall aus dem Landkreis Hildesheim. Die Ausländerbehörde hatte den Antrag eines Eritreers auf Ausstellung eines Reiseausweises abgelehnt, weil es ihm zuzumuten sei, bei der Botschaft Eritreas einen Passantrag zu stellen. Dies hätte aber eine „Reueerklärung“ zur Voraussetzung gehabt: Der Mann sollte schriftlich eingestehen, seine „nationale Pflicht“ verletzt zu haben und eine mögliche Strafe zu akzeptieren. Daraufhin klagte der Mann gegen die Ausländerbehörde und gewann in erster Instanz vor dem Verwaltungsgericht Hannover, woraufhin in zweiter Instanz das niedersächsische Oberverwaltungsgericht anders entschied und der Ausländerbehörde rechtgab.
Diese Entscheidung wurde nun vom Bundesverwaltungsgericht gekippt. Es könne nicht verlangt werden, dass der Mann eine „Reueerklärung“ abgebe. Der Flüchtlingsrat Niedersachsen begrüßte die Entscheidung. Man habe „die fragwürdige Kollaboration der Bundesregierung mit der eritreischen Diktatur bei der Passbeschaffung" bereits vor Jahren scharf kritisiert, sagte der Geschäftsführer Kai Weber.
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Das ehemalige "Tagungshaus Priesterseminar" an der Neuen Straße in Hildesheim trägt jetzt wieder seinen alten Namen "Lüchtenhof". Das teilt das Bistum mit. Passend dazu gebe es jetzt die neue Internetseite www.luechtenhof.de, unter der diverse Veranstaltungen und Tagungsräume sowie Gästezimmer gebucht werden könnten. Der Name gehe darauf zurück, dass hier vor 700 Jahren die Kerzen, oder "Lüchten", für die religiösen Prozessionen gezogen wurden.
Der Lüchtenhof gehe mit einem vielfältigen Programm an den Start, hieß es weiter. So beginne am 25. November die Reihe „Lüchtspiele“ mit einer Veranstaltung rund um gesellschaftlichen Wandel. Zahlreiche Experten sollen im Rahmen dieser "Inspirationstage" ihre Erfahrungen und Strategien rund um Lebenswandel und Gesellschaftswandel teilen. Fest im Programm verankert seien auch jahreszeitlich inspirierte Rückzüge ("Retreats") für Reflektion und Rekreation. So soll ab dem 8. Dezember das erste "Winterlücht" stattfinden - ein verlängertes Wochenende, um die Jahreszeit wahrzunehmen und das eigene Leben darin zu verorten.
Neben solchen Angeboten werde der Lüchtenhof auch weiter für Aus-, Fort- und Weiterbildungen für die Mitarbeitenden und Engagierten der verschiedensten Berufe und Aufgaben in Caritas, Schule und Pastoral im Bistum genutzt, und auch Tagungen und Übernachtungen für Gruppen und Einzelgäste aus Organisationen rund um Bildung, Kultur und Gesellschaft fänden dort weiterhin statt.
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Die Naturschutzorganisation NABU in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hat die Räumung von Totholz aus dem Harz kritisiert. Damit werde ein wichtiger Teil des Waldökosystems entfernt und Lebensraum zerstört, so die Forstwissenschaftlerin und Geschäftsführerin des NABU Sachsen-Anhalt, Dr. Anne Arnold. Etwa ein Viertel aller waldbewohnenden Arten benötigten mindestens in einer Phase ihres Lebens Alt- oder Totholz. Außerdem werde durch liegendes Totholz ein nicht unbeachtlicher Anteil an Kohlenstoff in den Boden eingetragen, was der Klimakrise entgegenwirke, und der Einsatz schweren Geräts auf dem derzeit aufgeweichten und sehr sensiblen Waldboden könne irreversible Schäden verursachen.
Hintergrund der Räumung ist das Feuer am Brocken Anfang September. Danach waren aus der Politik Stimmen laut geworden, Totholz habe dabei als Brandbeschleuniger gewirkt und müsse deshalb entfernt werden. Umweltorganisationen wie der NABU wiesen dies zurück. Sie fordern mehr Brandprävention durch Aufklärung, weil der Mensch die Hauptursache von Waldbränden ist, und einen Ausbau des Brandüberwachungssystems in Deutschland.
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Zwischen Montagabend und Dienstagnachmittag ist in Harsum ein grauer BMW der 5er-Reihe gestohlen worden. Das Auto aus dem Modelljahr 2009 war laut Polizeibericht in der Martin-Luther-Straße geparkt. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Sarstedt unter 0 50 66 - 98 50 in Verbindung zu setzen.
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Der Landkreis hat in der Diskussion um die künftige Berufsschullandschaft das laufende Verfahren unterbrochen. Hintergrund sind neue Berechnungen, sagte Landrat Bernd Lynack. Man sei bisher von...
Auf dem Gelände der Firma Biolac-MTS GmbH in Harbarnsen kam es heute Vormittag zu einem Austritt von Gefahrgut. Nach Mitteilung der Polizei trat gegen 9:00 Uhr aus einer technischen Anlage...
Ein Konzept zum Thema Carsharing ist eines der Themen des Hildesheimer Stadtrats, der am Montag zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammenkommt. In der Vorlage dazu heißt es, dass eine Umfrage aus...
In Harsum beginnt am Montag die Sanierung des Kreisverkehrs auf der Peiner Landstraße. Diese erfolgt durch die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Auftrag des Landkreises, und steht im...
Am Sonntag findet der traditionelle Schützenumzug durch Hildesheim zum Volksfestplatz statt. Wie die Stadt mitteilt, verläuft die Marschroute wie in den Vorjahren vom Marktplatz über Zingel,...
Die Familie Reizig vom Moritzberg ist für die Sanierung ihres denkmalgeschützten Hauses mit dem Landespreis der "Grünen Hausnummer" für ein Baudenkmal ausgezeichnet worden. Landesumweltminister...
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Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Mittwoch an zwei Standorten von E-Ladesäulen in Bad Salzdetfurth die Schnelladekabel gestohlen. Laut Bericht sind die REWE-Parkplätze Ahnepaule und...
Die Polizei hat nach einem Diebstahl eines Mobiltelefons in Langenhagen gestern Abend in Hildesheim einen 15-Jährigen vorläufig festgenommen. Laut Bericht war das Handy gestern Mittag gestohlen...
Wie angekündigt hat die Stadt Hildesheim nun eine Allgemeinverfügung erlassen, die in den Sommermonaten die Verwendung von Grundwasser und Wasser aus Oberflächengewässern zur Bewässerung bzw....
Gestern Abend ist die Feuerwehr in den Schlesierring in Harsum gerufen worden. Laut Einsatzbericht warteten dort die Eigentümer eines Einfamilienhauses bereits im Freien, und aus dem Keller drang...
Ab sofort kann die Hildesheimer Innenstadt wieder über die Dammstraße per Auto erreicht und verlassen werden: Die Stadt hat die Straße nach drei Jahren Sperrung heute morgen freigegeben. Damit ist...
Wegen einer Aufführung im Rahmen der Sarstedter Musiktage wird das Innerste-Freibad diesen Freitag und Samstag schon um 16 Uhr geschlossen. Der letzte Einlass ist an beiden Tagen deshalb schon um 15...
Im Friedrich-Ebert-Stadion haben Bauarbeiten für eine LED-Flutlichtanlage begonnen. Wie der VfV 06 mitteilt, soll das Flutlicht nach Fertigstellung mit 400 Lux aus einer Höhe von 21 Metern strahlen...
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Die Mezzosopranistin Neele Kramer und der Musiktheater- und Konzertdramaturg Samuel C. Zinsli haben den Künstlerpreis des Fördervereins „Freunde des tfn" erhalten. Die Vorsitzende Dr. Doris Wendt...
Hauseigentümer aus mehreren Städten Niedersachsens, darunter Hildesheim, wollen am morgigen Donnerstag in Hannover vorm Landtag und vor der Klosterkammer demonstrieren. Sie befürchten für ihre...
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