Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat die Abschaffung des sogenannten Werbeverbots für Abtreibungen begrüßt. Behrens sagte, jede Frau solle sich umfassend mit dem Thema Abtreibung auseinandersetzen dürfen. Ärztinnen und Ärzte müssten und sollten sie dabei begleiten und beraten. Dazu gehöre es, sie zu informieren und mit professionellem Rat zur Seite zu stehen: Das habe nichts mit Werbung zu tun.
Ende der Woche hatte eine Mehrheit des Deutschen Bundestag die Abschaffung des zugehörigen Paragraphen 219a des Strafgesetzbuches nach einer emotionalen Debatte beschlossen. Der Paragraf hatte die Werbung für Schwangerschaftsabbrüche aus wirtschaftlichen Interessen und in „grob anstößiger Weise“ verboten. In der Praxis führte das dazu, dass Ärztinnen und Ärzte strafrechtlich verfolgt und verurteilt wurden, weil sie auf ihrer Internetseite Informationen darüber veröffentlicht hatten.
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In der Musikschule Hildesheim findet ab dem morgigen Montag wieder eine Musikschulwoche statt. Es ist die erste nach zwei Jahren Corona-Zwangspause, sagte der Schulleiter Detlef Hartmann. Über fünf Tage seien im ganzen Haus sowie im Außenbereich Programm und rund 25 verschiedene Veranstaltungen geplant.
So könnten etwa auf der „Streichelwiese“ täglich ab 14.45 Uhr verschiedene Instrumente ausprobiert oder angeschaut werden, und gerade für Kinder gebe es auch eigene Angebote wie etwa tägliche Konzerte ab 16 Uhr. Am Nachmittag und Abend seien dann Kammermusik, Chöre, Ensembles, Bands und Orchester zu hören und sehen.
Der Eintritt ist frei, im Haus wird dringend um das Tragen einer Maske gebeten. Weitere Informationen gibt es online unter www.musikschule-hildesheim.de und telefonisch - täglich 10 bis 14 Uhr, Dienstag und Donnerstag bis 16 Uhr unter 0 51 21 - 206 779 0.
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Seit diesem Wochenende ist das Nichtschwimmerbecken der JoWiese und die angrenzende Rutsche wieder geöffnet. Das gab der Betreiber im Internet bekannt. Das Becken war vor kurzem unerwartet gesperrt worden, nachdem in den Rohrleitungen zwei Lecks gefunden wurden, so dass das Becken Wasser verlor. Dieser Schaden ist nun repariert.
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In der letzten Nacht hat die Polizei im Kreisgebiet zwei aggressive Fahrradfahrer angehalten.
Laut Bericht wurde zunächst gegen 1 Uhr in der Bertholdstraße in Holle ein 22-Jähriger angetroffen, der in Schlangenlinien fuhr. Der junge Mann reagierte auf die Kontrolle aggressiv und beleidigend, was per Bodycam aufgezeichnet wurde und im Verfahren gegen ihn als Beweismittel genutzt werden wird. Der Alkotest ergab dann knapp über 1,6 Promille, der 22-Jährige musste dann noch eine Blutprobe abgeben und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Der zweite Fall ereignete sich gegen 3 Uhr in der Sarstedter Voss-Straße. Hier fuhr ein 42-jähriger Mann wiederum in Schlangenlinien und ohne Licht. Er missachtete die Anweisung, anzuhalten, und versuchte über einen Fußweg zu entkommen. Die Beamten stellten ihn dann zu Fuß, woraufhin der Mann versuchte, zuzuschlagen und zu treten, was aber misslang. Ihm wurden dann Handschellen angelegt. Hier ergab der Alkotest 2,05 Promille. Auf dem Weg zur Blutabnahme auf der Wache beleidigte der Betrunkene die Polizisten, und während seiner Entlassung griff er sie erneut an. Daraufhin wurde er nach Hildesheim ins Gewahrsam gebracht. Auch hier laufen jetzt mehrere Strafverfahren.
Später wurde nachgemeldet, dass an diesem Wochenende auch mehrere Fahrer kontrolliert wurden. Dabei wurden bis zum Sonntagmittag bei zehn Personen in Autos sowie auf Fahrrädern und E-Scootern Einfluss von Alkohol und anderen Drogen festgestellt.
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Ergänzt 14:30 Uhr: Letzter Satz.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten des Helios Klinikums Hildesheim zu einem zweitägigen Warnstreik ab diesem Montag aufgerufen. Die Behandlung von Notfällen sei dabei durch einen Notdienst sichergestellt, betont die Gewerkschaft. Am Montagvormittag solle es ab 11:30 Uhr einen Demonstrationszug geben, der vor dem Haupteingang des Klinikums mit einer Kundgebung endet.
Es gehe darum, vor der nächsten Verhandlungsrunde am 6. Juli Druck auf den Konzern aufzubauen. Die Helios-Beschäftigten erwarteten endlich ein akzeptables Angebot, sagte Gewerkschaftssekretär Henner Günter. Die bisher angebotenen Lohnerhöhungen würden die explodierenden Preise bei Weitem nicht ausgleichen, und außerdem solle verhindert werden, dass die Beschäftigten in OP-Sälen, Notaufnahme und Intensivstationen von einer Pflegezulage ausgeschliossen werden. Hier müsse sich der Konzern bewegen.
Helios hatte zuletzt eine Gehaltssteigerung von jeweils 75 Euro für Vollzeitkräfte und 70 € für Auszubildende in den Jahren 2022 und 2023 angeboten. Zusätzlich soll 2022 eine Corona-Sonderzahlung von 200 Euro und ab Juli 2023 eine Pflegezulage von 70 Euro gezahlt werden, allerdings nicht in allen Bereichen.
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