Die Oberbürgermeister-Konferenz des Niedersächsischen Städtetages fordert vom Land mehr Einsatz für die Kindertagesstätten. Die Lage dort sei weiter angespannt, und es brauche wirksame Maßnahmen des Landes, um das System der Kindertagesbetreuung für die aktuellen Herausforderungen fit zu machen, sagte Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese (CDU) als Konferenzvorsitzender. Diese Herausforderungen seien etwa die Corona-Pandemie, Ukraine-Flüchtlinge, die Einführung einer dritten Kraft in Kindergarten-Gruppen und der Tarifabschluss mit zwei Arbeitstagen zusätzlicher bezahlter Arbeitsbefreiung.
Schon jetzt gebe es einen enormen Ausbaubedarf und Engpässe bei den Betreuungsplätzen in den Kitas, mahnte Griese. Mit dem gleichzeitigen permanenten Fachkräftemangel ergebe das eine echte Kita-Krise. Nach Hochrechnungen des Städtetags fehlen aktuell landesweit mehr als 3.500 Kita-Fachkräfte. Gleichzeitig planten die Kommunen aufgrund der hohen Nachfrage einen zusätzlichen Ausbau von fast 23 Prozent zu den aktuellen Krippenplätzen und elf Prozent bei den Kindergartenplätzen.
Die Oberbürgermeisterkonferenz forderte, die im März von der Landesregierung beschlossene Absenkung der Standards in den Kitas um ein Jahr zu verlängern, also für das gesamte Kita-Jahr 2022/2023. Gleichzeitig müssten die aktuell leeren Fördertöpfe für den Kita-Ausbau schnell wieder gefüllt werden, da die Kommunen den Ausbau finanziell alleine nicht stemmen könnten.
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Die Polizei hat zum wiederholten Male vor Betrugsversuchen über den Internet-Dienst WhatsApp gewarnt. Am Wochenende sei es Unbekannten gelungen, eine Frau aus dem Landkreis um eine vierstellige Summe zu bringen, heißt es in einer Mitteilung.
Sie hatte demnach von einer unbekannten Nummer aus eine Nachricht von ihrem angeblichen Sohn erhalten. Dieser gab an, ein neues Mobiltelefon zu haben und Geld für zwei Rechnungen zu brauchen. Sie überwies daraufhin zwei niedrige vierstellige Beträge. Erst als am nächsten Tag eine erneute Bitte um Geld kam, wurde sie misstrauisch und wandte sich an ihre Schwiegertochter, so dass der Betrug aufflog.
Die Polizei ruft zu stetem Misstrauen auf, wenn Nachrichten von unbekannten Telefonnummern kommen, insbesondere wenn es Geldforderungen oder -bitten sind. In einem solchen Falle sollte umgehend unter einer bekannten Nummer Kontakt mit der Person gesucht werden, von der die Anfrage angeblich stammt.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet hier und hier.
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat Beschäftigte dazu aufgerufen, zu prüfen, ob sie ein Urlaubsgeld als Sonderzahlung bekommen. Es gebe zwar keinen gesetzlichen Anspruch darauf, doch in vielen Branchen, etwa der Ernährungsindustrie oder dem Bäckerhandwerk, sei diese Extra-Zahlung klar tariflich geregelt, so die regionale Geschäftsführerin Lena Melcher. Sie betrage z.B. in der niedersächsischen Süßwarenindustrie 414 Euro brutto. Im Landkreis Hildesheim arbeiteten nach Angaben der Arbeitsagentur aktuell rund 5.200 Menschen im Lebensmittel- und Gastgewerbe.
Melcher betonte außerdem, dass laut Bundesurlaubsgesetz Beschäftigte Anspruch auf zwei Wochen Urlaub am Stück im Jahr hätten. Diese wichtige Auszeit vom Job solle sich niemand nehmen lassen – gerade nach fast zweieinhalb Jahren Pandemie, in denen vielen eine echte Erholung gefehlt habe.
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Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat eine mögliche Übergewinnsteuer für Mineralölkonzerne ins Gespräch gebracht. Großbritannien und Italien hätten eine solche Steuer bereits eingeführt, sagte er mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Kraftstoffpreise. Zwar seien die Beschaffungskosten für Rohöl durch den Ukraine-Krieg deutlich gestiegen, gleichzeitig hätten die Konzerne aber ihre Margen auf Kraftstoffe kräftig gesteigert. Es gebe keine Knappheit an Benzin oder Diesel, die diese Preissteigerungen auch nur ansatzweise rechtfertigen würde, betonte der Minister - diese seien schlicht unanständig und unmoralisch.
Gerade bei den Spritpreisen sei es längst nicht mehr der Staat, der hauptsächlich Einnahmen generiere, sondern es seien die Konzerne, die sich die Taschen voll machen. Deshalb sollte die Umsetzung des Tankrabatts insgesamt kritisch geprüft werden. Mit jedem Cent, der nicht beim Bürger ankomme, subventioniere der Staat Unternehmensprofite, so dass ein Ergebnis dieser Prüfung auch die vorzeitige Streichung des Rabatts sein könnte. Wenn das Instrumentarium des Staates nicht reiche, müsse eine Besteuerung etwa über die Übergewinnsteuer kommen.
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Ab heute ist der Hildesheimer Ferienpass für dieses Jahr erhältlich. Er enthält verschiedene Ermäßigungen und Gutscheine für das Ferienprogramm der Stadt und ist für 4,50 Euro u.a. bei der Stadtverwaltung am Markt 2 erhältlich, heißt es in einer Mitteilung.
Anmeldungen fürs Ferienprogramm sind dann ab Dienstag nächster Woche möglich. Wie die Stadt mitteilt, habe der Bereich Jugend wieder ein vielfältiges Ferienprogramm organisiert, um Kindern und Jugendlichen unvergessliche Ferienerlebnisse zu ermöglichen. Das Programm enthalte mit Unterstützung zahlreicher Institutionen, Vereine und Freizeiteinrichtungen rund 220 Aktionen, von Sport über Basteln bis Musik.
Die Anmeldungen für das Ferienprogramm laufen ab nächster Woche online unter www.ferien-hildesheim.de. Pro Tag können können dabei vier Aktionen gebucht werden. Für Informationen, Anmeldungen oder Fragen stehen Laurien Guder und Darlyn Palandt telefonisch unter 0 51 21 - 301 4513 oder 0 51 21 - 301 4511 zur Verfügung.
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