Das Land Niedersachsen hat seine Coronaverordnung mit Wirkung zu diesem Mittwoch überarbeitet, wobei einzelne Änderungen am Donnerstag in Kraft treten. Das teilte die Landesregierung heute mit. Hintergrund seien die steigenden Zahlen sowohl bei den Infektionen als auch bei den Krankenhausbehandlungen. Niedersachsen stehe zwar im Ländervergleich noch gut da, man müsse aber jetzt "vorbeugenden Brandschutz betreiben", sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Es dürfe in keinem Fall zu einer Situation kommen, in der das Land durch Engpässe auf Intensivstationen wieder zu einem Lockdown gezwungen werde.
Die neue Version der Verordnung zum Herunterladen sowie eine Mitteilung mit mehr Details finden Sie hier. Die ab Donnerstag geltenden Änderungen sind laut Landesregierung:
"- Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit 1.000 bis 5.000 Teilnehmenden erfolgt zukünftig die Zugangsbegrenzung auf vollständig geimpfte und genesene Personen bereits in Warnstufe 1, statt wie bislang in Warnstufe 3 (siehe § 10 Absatz 6).
- Das gleiche gilt ab morgen bei den eigentlichen Großveranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 5.000 Teilnehmenden (§ 11 Absatz 8): ‚2G‘ statt ‚3G mit PoC-Test‘ schon bei Warnstufe 1 (und nicht mehr wie bisher erst bei Warnstufe 3). Veranstaltungen haben sich in jüngster Zeit unter der Delta-Variante als besondere Verbreitungsorte erwiesen. Die in § 11 b zu findenden Regelungen für die Ende November beginnenden Weihnachtsmärkte sollen klarer beziehungsweise vor Ort jeweils individuell besser handhabbar werden: Klargestellt wird beispielsweise, dass die Vorgabe ‚3G‘ auch bei der „Entgegennahme“ von Bewirtungsleistungen gilt und nicht nur bei der „Erbringung“ derselben. Es muss also sichergestellt sein, dass nicht nur der- oder diejenige Person, die für alle Essen oder Getränke besorgt, geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet ist, sondern alle Personen, die dann gemeinsam essen und trinken. Sobald aber infolge einer, entweder unabhängig von den Warnstufen freiwillig festgelegten oder ab Warnstufe 3 obligatorischen, 2G-Regelung Bewirtungsleistungen und die Nutzung von Fahrgeschäften lediglich geimpften und genesenen Personen vorbehalten bleiben, sind diese von der Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske und von den Abstandspflichten befreit. Auch hier gilt also: mehr Freiheiten bei mehr Sicherheit in ‚2G‘.
- In § 8 Absatz 1 Satz 4, wird klargestellt, dass in Warnstufe 1 auch Personen, die nur im Außenbereich Sport getrieben haben, geimpft, genesen oder getestet sein müssen, wenn sie sich anschließend im Innenbereich einer Sportanlage duschen und umkleiden möchten.
- Die ursprünglich in § 12 ins Auge gefassten Erleichterungen für Diskotheken und Shisha-Bars (wie beispielsweise ein Wegfall zwingender Kapazitätsbegrenzungen) werden NICHT vorgenommen. Ausdrücklich wird allen, diese Einrichtungen Betreibenden empfohlen, sich für das vielerorts bereits geplante fakultative ‚2G‘ schon vor und in Warnstufe 1 zu entscheiden.
- Vor dem Hintergrund einiger Corona-Ausbrüche in Schlacht- und Zerlegebetrieben müssen sich dort beschäftigte, ungeimpfte Personen zwingend alle zwei Tage testen lassen (§ 13).
- Eine tägliche Testpflicht gilt von morgen an für ungeimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Alten- und Pflegeheimen (§ 17)."
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In Hildesheim findet zum Volkstrauertag an diesem Sonntag eine Gedenkveranstaltung am Ehrenmal auf dem Nordfriedhof statt. Sie beginnt um 11:30 Uhr mit Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, der zugleich Vorsitzender des Volksbundes Hildesheim-Stadt ist und VertreterInnen von anderen Institiutionen und den Kirchen. Dabei wird auch ein Kranz niedergelegt, um an die Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft aller Nationen zu erinnern.
Am diesem Samstag werde laut Mitteilung außerdem der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Spenden sammeln - gemeinsam mit Hildesheimer Politikerinnen und Politikern, Vertretungen der Marine- und Reservistenkameradschaft sowie des Kreisverbindungskommandos und von THW sowie Feuerwehr. Bereits an diesem Donnerstag legen vormittags etwa 100 Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen Sträuße an den Kriegsgräbern auf dem Nordfriedhof nieder.
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In der letzten Nacht ist ein 53 Jahre alter Mann bei einem Verkehrsunfall in Upstedt bei Nette lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizeibericht fuhr er gegen 3:30 Uhr auf der Landstraße in Richtung Bodenburg, als sein Smart fortwo aus ungeklärter Ursache in einer Kurve von der Fahrbahn abkam, gegen einen Baum prallte und wieder auf die Straße geschleudert wurde. Der Mann wurde dabei eingeklemmt und war bewusstlos, als die Rettungskräfte eintrafen. Er wurde nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Am Wagen entstand Totalschaden in Höhe von 6.000 Euro.
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Der Onlinehändler Juskys bezieht in Bavenstedt eine große Halle mit Büros mit insgesamt 20.500 Quadratmetern Fläche. Das gibt die Firma Driven Investment bekannt, die die Immobilie 2019 nach der Insolvenz des Großhandelshauses Unimet gekauft hatte und nun vermietet.
Juskys bietet über das Internet Haus- und Gartenartikel an. Die Firma kommt aus Salzgitter, verlagerte aber erst im Juli ihren Hauptsitz nach Holle. Das Lager in Bavenstedt wird ihrer Aussage nach einer von drei wichtigen Standorten sein, mit dem man optimal für die Zukunft und weiteres Wachstum aufgestellt sei. Mit ausschlaggebend für die Anmietung sei auch die direkte Nähe zur A7 gewesen.
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Ein neues Buch beleuchtet die Herkunft von Ausstellungsobjekten, die um das Jahr 1900 vom Königlichen Museum für Völkerkunde Berlin (heute Ethnologisches Museum) an das Hildesheimer Roemer-Museum gelangt sind. Die meisten dieser Gegenstände stammen laut Mitteilung aus kolonialen Zusammenhängen und wurden etwa durch die so genannten „Schutztruppen“ oder Zivilbeamte in den deutschen Kolonien in Afrika, China und Ozeanien gesammelt.
Das Buch trägt den Titel „Den Sammlern auf der Spur – Provenienzforschung zu kolonialen Kontexten am Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim 2017/18“ und wurde von den Ethnologinnen Sabine Lang und Andrea Nicklisch im Rahmen eines Forschungsprojekts geschrieben. Dieses steht in Zusammenhang mit der Ausstellung „Mit 80 Objekten um die Welt“, die vom 11. Februar 2017 bis 31. März 2018 im RPM zu sehen war. Das Buch ist On Demand sowie als kostenloser Download erhältlich.
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