Die Polizei hat am Mittwoch bei Alfeld nach einem Betrugsversuch per Telefon einen Mann und eine Frau festgenommen. Laut Bericht erhielt ein 65-Jähriger einen Anruf von einem angeblichen Polizisten und einer Frau. Diese gab sich als Tochter des Senioren aus und erklärte mit weinerlicher Stimme, dass sie bei einem Autounfall eine Frau getötet habe und nun eine fünfstellige Kaution brauche – sonst komme sie ins Gefängnis. Der 65-Jährige sagte ihr, er könne nur einen Teil der Summe zahlen. Sie sagte daraufhin, eine Frau würde das Geld abholen.
Der Mann war unsicher und sprach mit einem Nachbarn, woraufhin die richtige Polizei eingeschaltet wurde. Diese traf bei der Wohnanschrift des Mannes eine 37-Jährige und einen 65-Jährigen an. Beide wurden vorläufig festgenommen und später wieder auf freien Fuß gesetzt.
fx
Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten hat gestern den neuen Chef der Inspektion Hildesheim, Polizeidirektor Michael Weiner, offiziell in sein Amt eingeführt. Er habe ein gutes Gespür für polizeiliche Lagen und sei ein Motor, der Innovationen und Entwicklungen vorantreibe, sagte sie. Weiner hat sein neues Amt bereits seit Monatsanfang inne, seine Begrüßung musste jedoch wegen der Pandemie verschoben werden.
Er ist seit 1985 bei der Polizei und hat im Laufe der Jahre u.a. bei der Braunschweiger Bereitschaftspolizei, im Ermittlungsdienst in Hildesheim und im Innenministerium gearbeitet. Zuletzt war er Leiter der Polizeiinspektion Northeim.
Er dankte bei seiner Begrüßung seinem Vorgänger Uwe Ippensen für die “ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren”, die ihn immer wieder beeindruckt habe. Die Hildesheimer Dienststelle sei bestens aufgestellt.
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In der ersten Woche nach den Osterferien sind nach Angaben des niedersächsischen Kultusministerium durch Testungen in Schulen 554 Corona-Infektionen identifiziert worden. Insgesamt seien die Testergebnisse von 2.450 der rund 3.200 Schulen im Land ausgewertet worden, wie das Ministerium mitteilte. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sagte, die Ergebnisse seien ein deutlicher Indikator dafür, dass die Selbsttests die Schulen sicherer machten. Es liege nahe, dass die Infektionen aus der Ferienzeit stammen und nicht aus dem Schulkontext. Um Schlussfolgerungen ziehen zu können, seien jetzt valide Erkenntnisse notwendig.
Der Minister kündigte an, für stabile Lieferungen der Testkits zu sorgen. Für die erste Woche seien mehr als 5,3 Millionen Tests in die Schulen geliefert worden. Das habe für je zwei Tests pro Schüler*In und Schulbeschäftigte gereicht. Ihm sei klar, dass mancherorts keine oder zu wenige Kits ankommen seien, räumte Tonne ein. Außerdem sei ihm bewusst, dass die Großpackungen zum Selbstkonfektionieren bei den Schulen unbeliebt seien. Sobald es die Marktlage zulasse, solle komplett auf Einzelkits umgestellt werden, betonte der Minister.
sk
Im Landkreis Hildesheim werden jetzt noch keine Änderungen wegen der 7-Tage-Inzidenzwerte der letzten Tage verfügt. Das teilt die Kreisverwaltung mit. So sei zwar in den eigenen Zahlen der Wert 100 nun am dritten Tag in Folge überschritten, nach jetzt in Kraft tretenden Vorschriften sollen aber die Zahlen des Robert-Koch-Instituts als Grundlage genommen werden - und in denen sei der Landkreis Hildesheim heute noch bei 91.
Es sei jedoch damit zu rechnen, dass der Wert 100 in den nächsten Tagen überschritten werden könnte. Wenn deshalb weitere einschränkende Maßnahmen erlassen würden, werde dies über eine neue Allgemeinverfügung bekanntgegeben.
fx
Der niedersächsische Landesschülerrat begrüßt einen Vorstoß von Kultusminister Grant Hendrik Tonne, mit Schnelltests Präsenzunterricht in geteilten Klassen (Szenario B) auch bei höheren Inzidenzen zu ermöglichen. Die Selbsttests bilden einen weiteren Baustein des Infektionsschutzes an Schulen, sagte die stellvertretende Vorsitzende Marike Leder. Dieser Sicherheitsfortschritt sollte genutzt werden, um auch wieder mehr Präsenzunterricht zu ermöglichen. Viele Schülerinnen und Schüler hätten seit Weihnachten die Schulen nicht betreten, weil ihre Landkreise dauerhaft über dem Grenzwert von 100 lagen. Das könne nicht so bleiben.
Angesichts hoher Inzidenzen besonders unter Kindern und Jugendlichen müsse ein solcher Schritt jedoch mit einer erneuten Sensibilisierung einhergehen. Schulische Hygienekonzepte müssten unter Umständen erneuert werden oder Lehrkräfte auf die richtige Umsetzung des Rahmenhygieneplans hingewiesen werden. Der Schülerrat sei überzeugt, dass eine Beschulung im Wechselmodell mit Masken, Abstand und Tests sehr sicher umsetzbar ist, sagte Vorstandsmitglied Ole Moszczynski. Wichtig sei dafür aber, dass diese Maßnahmen konsequent umgesetzt würden. Wenn alle dicht gedrängt an den vordersten Tischen sitzen, bringe es wenig, wenn die hintere Klassenhälfte leer ist. Hier seien die Schülerinnen und Schüler und ganz besonders die Lehrkräfte gefragt, die Präsenzbeschulung möglichst sicher umzusetzen.
Minister Tonne hatte angeregt, ab Mitte Mai Präsenzunterricht im Szenario B bis zur 7-Tage-Inzidenz von 165 zuzulassen - danach greife die Bundes-Notbremse. Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL) hat diese Pläne als unverantwortlich abgelehnt: Es gebe derzeit nicht genügend Selbsttest-Angebote, und die Tests seien zudem unzuverlässig. Derzeit gilt in Niedersachsen der Wert 100 als Obergrenze für den Wechsel ins Distanzlernen.
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