Das Land Niedersachsen hat einen Vertrag zur Nutzung der LUCA App abgeschlossen. Nach Ostern soll der Dienst in einigen ersten Modellkommunen starten, binnen eines Monats sollen denn alle 43 Gesundheitsämter in Niedersachsen an das LUCA System angeschlossen sein. Der Vertrag läuft zunächst über ein Jahr und kostet inklusive der Nebenkosten rund drei Millionen Euro.
Die App soll die Kontaktnachverfolgung in Geschäften, Restaurants oder Kinos möglich machen. Sie läuft auf allen gängigen Smartphones und ist in der Nutzung kostenlos, teilt das Land mit. Anders als die Corona Warn-App der Bundesregierung erfasse LUCA nicht nur, ob jemand Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Person hatte, sondern auch wo der Kontakt stattgefunden hat. Durch die Einbindung der Gesundheitsämter werde so eine datenschutzkonforme Rückverfolgung von Infektionsketten möglich.
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Die evangelisch-lutherische hannoversche Landeskirche stellt es ihren Ortsgemeinden frei, an den Osterfeiertagen Präsenzgottesdienste zu feiern oder nicht. In einem Osterbrief des Bischofsrates heißt es, dass die Kirche mittrage, was immer vor Ort nach bestem Wissen und Gewissen für die Gemeinde entschieden werde. Falls örtliche Behörden allerdings Ausgangssperren zwischen 21 Uhr und 5 Uhr verhängen, rate man aber dazu, Präsenzgottesdienste außerhalb dieser Zeiten zu feiern, sagte ein Sprecher am Montag mit Blick auf die traditionellen Osternachtsfeiern.
Nach der neuen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen sind Präsenzgottesdienste an den Ostertagen unter strengen Hygieneregeln erlaubt. Viele Gemeinden setzen aber mit Blick auf die steigenden Corona-Infektionszahlen auf digitale Angebote, oder bieten Gottesdienste unter freiem Himmel an. Einzelne Gemeinden haben ihre Gottesdienste auch ganz abgesagt.
Zur Landeskriche Hannover gehören über 1.200 Gemeinden zwischen dem Landkreis Göttingen und der Nordsee. Sie ist damit die größte Landeskirche in Deutschland.
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Der Zukunftsforscher Matthias Horx plädiert dafür, nach der Coronakrise so weiterzumachen wie vorher. Die Krise sollte eher für einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel genutzt werden, schrieb er in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" am Sonntag. Die Gesellschaft habe sich schon vor Corona in einer Wohlstandskrise befunden: So seien immer mehr Flüge zu immer billigeren Preisen angeboten worden, Reisen in "Saufparadiese" hätten überhandgenommen, immer mehr Nutztiere hätten unter dem zunehmenden Konsum von Billigfleisch gelitten und die Menschen hätten sich gegenseitig mit Informationen in Echtzeit überschwemmt. Wenn unsere Idee von Wohlstand auf dem Prinzip des "ewigen Mehr" basiere, dann bleibe die Corona-Zeit eine schreckliche Niederlage, so Horx, der früher Leiter des Zukunftsinstituts in Frankfurt war.
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Die Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehr Moritzberg sind letzte Nacht zu einem Wohnungsbrand an der Zierenbergstraße gerufen worden. Als die Einsatzkräfte gegen 3 Uhr eintrafen, drang Rauch aus der Wohnung im Kellergeschoss. Die Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst betreut und auch der Rest des Hauses evakuiert.
Das Feuer wurde dann schnell gelöscht und die Wohnung mit Überdruck entraucht. Da durch die Wärmeentwicklung mehrere Stromleitungen beschädigt wurden, musste der Bereitschaftsdienst der EVI die Wohnung vom Netz trennen. Nach Ende der Maßnahmen konnten die restlichen Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren, nun ermittelt die Polizei zur Brandursache. Ersten Erkenntnissen nach sei die wahrscheinlichste Brandursache eine Glühlampe, die in einem Wandschrank verbaut wurde und zu einem Schwelbrand führte.
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Ergänzt 13 Uhr: Mögliche Brandursache
Die deutschen Tierärzte fordern die Bundesregierung auf, sie in die Impfkampagne gegen die Corona-Pandemie einzubinden. Man habe bereits im Dezember der Bundesregierung seine Unterstützung angeboten, sagte der Präsident des Bundesverbands der praktizierenden Tierärzte, Siegfried Moder, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dieses Angebot würde allerdings bis heute ignoriert, was angesichts der dritten Welle und der täglichen Hiobsbotschaften grob fahrlässig sei.
Die rund 10.000 Tierarztpraxen in Deutschland könnten selbst bei nur 50 Impfungen pro Woche und Praxis in einem Monat ohne Weiteres zwei Millionen Menschen erreichen, so Moder - in den USA würden jetzt auch Tierärzte wie selbstverständlich mitimpfen. Dieser pragmatische Ansatz trage dort zum großen Erfolg bei. Wenn im zweiten Quartal tatsächlich große Mengen an Impfstoffen eintreffen, wie es die Bundesregierung verspreche, dann sollte in Deutschland jeder impfen, der impfen kann - alles Andere werde Menschenleben kosten.
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