Die Stadt Osnabrück ist als eine von drei Städten mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert nahm den mit 30.000 Euro dotierten Preis "Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis" für seine Stadt entgegen. Die beiden anderen Preisträger sind Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen und Aschaffenburg in Bayern.
In der niedersächsischen Friedensstadt Osnabrück halte Nachhaltigkeit Einzug in alle kommunalen Aktivitäten, begründete die Jury ihre Auswahl. Die Stadt verfolge langfristig eine sozial- und umweltgerechte Entwicklung. Vor allem die Beteiligung der Bürger daran habe die Jury überzeugt. Die Stadt will nach eigenen Angaben das Preisgeld nutzen, um in den kommenden beiden Jahren an Kindergärten und Schulen umweltgerechte Mobilität zu fördern.
Seit 2012 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis an Städte und Gemeinden für ihr nachhaltiges Handeln vergeben.
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Immer mehr Rentner im Landkreis Hildesheim sind neben ihren Altersbezügen auf staatliche Stütze angewiesen. Wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitteilt, sei die Zahl der sogenannten „Alters-Hartz-IV“- Empfänger innerhalb von nur zehn Jahren um 26 Prozent gestiegen. Somit bezogen im vergangenen Jahr 4.703 Rentner Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung. In ganz Niedersachsen waren es im vergangenen Jahr 110.000 Rentnerinnen und Rentner.
NGG-Geschäftsführerin Lena Melcher sieht den Trend mit Sorge. Sie fordert eine „rentenpolitische Kurskorrektur“. Insbesondere die von der Bundesregierung angekündigte Grundrente müsse rasch angepackt werden, um ein Ausufern der Altersarmut im Kreis zu verhindern, so Melcher.
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Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Hildesheim und der Universität Antwerpen wird mit dem internationalen Forschungspreis der Auschwitzstiftung ausgezeichnet. Das Projekt von Tom De Smedt und Sylvia Jaki befasst sich mit der automatischen Erkennung extremistischer Äußerungen in sozialen Medien, teilt die Uni Hildesheim mit. Gemeinsam haben die Sprachwissenschaftlerin und der Sprachtechnologe eine Methode entwickelt, extremistische Äußerungen im Internet zu erkennen.
Das Recht auf freie Meinungsäußerung habe natürlich Vorrang, betonte De Smedt. Gleichzeitig müsse aber auch etwas gegen Propaganda und Verschwörungstheorien getan werden, die ihre Gegner entmenschlichen. Spielregeln wie Höflichkeit, Respekt und Verhandlungskompetenz gelten auch in einen so neuen Medium, wie den sozialen Medien.
Die Preisverleihung fand gestern / am Montag in Brüssel statt. Mit dem Preisgeld wollen Jaki und De Smedt ein lehrreiches Kunstwerk schaffen, das schnellstmöglich ausgestellt werden soll.
sk
Wegen eines steckengebliebenen Pkw musste Montag Abend die Zugstrecke zwischen Hildesheim und Algermissen für mehrere Stunden gesperrt werden. Laut der Polizei war eine 32-jährige Harsumerin gegen 18:40 Uhr beim Überqueren der Bahngleise von einem entgegen kommenden Fahrzeug geblendet worden und dadurch rechts von der Fahrbahn abgekommen. Da ihr Fahrzeug in den Schienen stecken blieb, musste ein Einsatzwagen der Feuerwehr ausrücken, um sie zu befreien. Auch ein Sachverständiger der Bahn war vor Ort. Sowohl an den Schienen als auch dem Fahrzeug entstand kein nennenswerter Schaden. Während der Bergung blieb die Strecke bis 20 Uhr gesperrt werden. Pkw wurden über andere Bahnübergänge umgeleitet.
sk
Die so genannte "große Glocke" der Nikolaikirche in Grasdorf bei Holle ist jetzt für vier Jahre an ihren Ursprungsort zurückgekehrt. Wie der evangelische Kirchenkreis mitteilt, war sie im Jahr 1910 für 1.600 Reichsmark ans Roemer- und Pelizaeusmuseum verkauft worden. Dort habe sie lange Zeit ein Schattendasein geführt, sagte Museumskurator Stefan Bölke.
Jetzt ist sie bis 2023 in St. Nikolai zu sehen, wo sie 800 Jahre lang ihren Dienst verrichtete. Danach kehrt sie ins RPM zurück und soll dort Teil einer Ausstellung werden.
fx
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