Die Deutsche Bahn hat heute mit der umfangreichen Sanierung der Schnellfahrstrecke Hannover-Göttingen begonnen. Der rund 90 Kilometer lange Abschnitt wird generalüberholt und ist deshalb bis Mitte Dezember gesperrt. Der Bahnverkehr wird in dieser Zeit über Kreiensen und Alfeld durch das Leinetal geführt. Dies führt zu längeren Fahrzeiten, und wegen der begrenzten Kapazitäten dieser Strecke auch teilweise zu Zugausfällen. Passagiere sollten sich deshalb im Vorfeld informieren.
In Hildesheim ist vor allem der ICE-Fernverkehr betroffen, hier ist mit längeren und veränderten Fahrzeiten zu rechnen. Im Regionalverkehr gilt das gleiche für den Metronom - der Erixx und die S4 fahren weitgehend normal.
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Der Kinderpsychiater Professor Christoph Möller aus Hannover beobachtet einen Wandel unter jungen Leuten bei deren Einstellung zum Alkohol. Jugendliche, die nicht saufen wollen, galten früher als Spießer und Außenseiter, so Möller. Heute sei das Nicht-Trinken immer stärker eine Form von Lifestyle und daher akzeptiert.
Der Mediziner reagierte damit auf eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, nach der bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren der regelmäßige Alkoholkonsum auf einen historischen Tiefststand gesunken ist. Der Rückgang bei den jüngeren Jugendlichen sei der Gesundheitsbewegung geschuldet, sagte Möller. Auch in der Wissenschaft setze sich immer mehr die Meinung durch, dass Alkoholkonsum schaden könne.
Möller forderte jedoch trotz des Tiefststandes mehr Prävention – etwa durch ein generelles Werbeverbot für alkoholische Getränke, höhere Preise und höhere Hürden bei der Verfügbarkeit für Jugendliche.
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Niedersachsens rot-schwarze Landesregierung hat den Weg zur Schulgeldfreiheit für Gesundheitsberufe freigemacht. Für angehende Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und medizinische Fußpfleger ist die Ausbildung künftig kostenlos, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte.
Für 2019 stehen dafür gut 1,5 Millionen Euro bereit. Die Förderung geschieht zunächst über eine Richtlinie. Sie soll nächstes Jahr durch ein Gesetz abgelöst werden. Schulgeldzahlungen dürften einer Berufswahl nicht im Wege stehen, sagte Sozialministerin Carola Reimann (SPD). Die Ministerin hofft, dass sich nun mehr Jugendliche für eine Ausbildung in Gesundheitsberufen entscheiden.
Mit der Schulgeldfreiheit setzt Niedersachsen den Angaben zufolge ein wichtiges Ziel aus dem Koalitionsvertrag um. Der Landtag hatte die Landesregierung aufgefordert, die Schulgeldfreiheit zum Ausbildungsstart in den genannten Berufen ab dem 1. August 2019 einzuführen. Die Schulgeldfreiheit in der Pflege ist in dem Bundesland bereits gesetzlich verankert.
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Die Organisatoren der Hildesheimer Jazztime sind mit dem Festivalverlauf an diesem Wochenende sehr zufrieden. Achim Mennecke vom Cyclus 66 sagte heute im Tonkuhle-Gespräch, mehr als 15.000 Menschen hätten an den vier Tagen das Festival besucht. Insbesondere mit dem Wetter habe man großes Glück gehabt.
Getrübt wurde die Bilanz von einem Einbruch am Rande des Festivals - genauere Angaben will der Cyclus mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht machen. Mennecke sagte weiterhin, dass es bereits Pläne für das nächste Jahr gebe. Dazu gehörten besonders Künstler und Bands, die eigentlich schon für dieses Jahr gebucht waren, aber kurzfristig absagen mussten.
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Der Hauptbahnhof von Hannover und seine direkte Umgebung sollen sicherer werden. Das ist das Ziel eines Projekts mit dem Namen "bahnhof.sicher", das jetzt von der Stadt offiziell vorgestellt wurde. Daran beteiligt sind auch u.a. die Bahn, die Bundespolizei und die ÜSTRA.
Kern ist dabei mehr Präsenz von Sicherheitskräften und Ordnungsdiensten sowie ein abgestimmter Katalog von Reaktionen auf einzelne Verhaltensweisen, im Blickpunkt stehen dabei die Trinker-, Obdachlosen- und Drogenszene an Hauptbahnhof, Raschplatz und Ernst-August-Platz. Konkret wird nun garantiert, dass rund um die Uhr ein Sicherheits- oder Ordnungsdienst vor Ort ist, zusätzlich zu gemeinsamen Streifengängen etwa von Polizei und Ordnungsdienst. Alle Akteure haben einheitliche Regeln für mögliche Sanktionen nach Fehlverhalten - von freundlicher Ansprache über deutliche Ermahnungen bis zu ordnungsrechtlichen Konsequenzen.
Am Raschplatz werde es zudem weitere bauliche Änderungen geben, und schrittweise sollen alle Anlieger und Nutzer des Bahnhofsbereichs sowie die örtlichen Hilfseinrichtungen in das Konzept einbezogen werden. Die Stadt Hannover arbeitet an einem Verbot gefährlicher Gegenstände, das dann vor den Rat kommt. Ein allgemeines Alkoholverbot wurde dagegen verworfen, weil das nur zu einer Verdrängung des Problems führen würde, so die Projektpartner.
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