Mit einem Gedenkgottesdienst am kommenden Sonntag gedenkt Hildesheim Bischof Heiner Wilmer den in der NS-Zeit ermordeten Priestern. Damit will das Bistum an die als Staatsfeinde geltenden Geistlichen Pfarrer Joseph Müller, Pfarrer Christoph Hackethal und Pater Friedrich Lorenz erinnern.
Sie gerieten mit dem NS-Regime in Konflikt, weil sie sich nicht einschüchtern ließen, weiter das Wort Gottes verkündeten und für die Menschen in ihren Pfarrgemeinden da waren. Als Folge daraus wurden die drei Priester verhaftet. Müller und Lorenz wurden zum Tode verurteilt und enthauptet. Hackethal starb an den Folgen von Haft und Folter im Konzentrationslager Dachau. Der Gedenkgottesdienst im Hildesheimer Dom beginnt um 10 Uhr.
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Das OS Marktrestaurant der Cellerar GmbH im Knochenhaueramtshaus schließt zum 31. Dezember 2020. Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen, teilt Hartmut Möllring, Geschäftsführer der Hildesheimer Marktplatz GmbH mit. Die Cellerar GmbH, die eine Tochter der Klosterkammer Hannover ist, lässt den Pachtvertrag zum Ende des nächsten Jahres auslaufen. Man wolle sich aus dem Gastronomiegeschäft zurück zieht lautet die Begründung. Laut Mölling soll es aber weiterhin Gastromonie im Knochenhaueramtshaus geben. Seine Wunschvorstellung ist dabei ein vom Inhaber geführter Betrieb.
Die Cellerar GmbH hatte den Restaurantbetrieb im Knochenhaueramtshaus 2016 übernommen. Seitdem war es immer wieder zu Wechseln in der Geschäftsführung gekommen.
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Der Stadtentwicklungsausschuss hat die mögliche Einstellung eines sogenannten Klimaschutzmanagers diskutiert. Eingebracht wurde der Vorschlag von Stadtbaurätin Andrea Döring. Dies solle im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens zum European Energie Award (EEA) geschehen. Über einen Zeitraum von 5 Jahren wird die Stadt dann bei allen Klimaschutzmaßnahmen beratend begleitet und kann anhand eines Punktesystem die Effizienz ihrer Maßnahmen bewerten.
Mit der Klimaschutzagentur gäbe es zwar eine beratende Institution, betonte Ausschussvorsitzender Detlef Hansen. Es brauche aber überprüfbare Daten und Fakten und ein verlässliches Management. Ein Klimaschutzmanager, wie ihn die Stadt Sarstedt seit fünf Jahres hat, könnte als Schnittstelle und Kontrollinstanz für alle Bereiche des Klimaschutzes in der Stadt effektiv sein. Bei der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungssausschusses am 11. September soll über das Thema weiter beraten werden.
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Nach dem Dürresommer 2018 haben niedersächsische Bauern bis zum 31. Juli 25,8 Millionen Euro an staatlicher Nothilfe erhalten. Das hat das Bundeslandwirtschaftsministerium mitgeteilt. Vor einem Jahr hatte Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) die Ernteschäden als Ereignis "nationalen Ausmaßes" eingestuft. Vor allem der Norden und Osten Deutschlands waren betroffen.
Knapp 7.000 Anträge auf Dürrehilfe wurden vom Bundesagrarministerium bewilligt. Allein 3.200 Anträge stammen aus Niedersachsen. Die Länder schütteten bis Ende Juli 108,5 Millionen Euro aus. Der Bund überwies 119,7 Millionen Euro. Noch bis zum 31. August sind Auszahlungen möglich.
Im laufenden Jahr sei die Lage nicht ganz so dramatisch wie 2018, heißt es vom Deutschen Wetterdienst. Allerdings sei es weiterhin zu trocken. In Niedersachsen und Bremen sind seit Jahresbeginn nur rund die Hälfte der Niederschläge gefallen, die im langjährigen Mittel zu erwarten gewesen wären. Vor allem der Süden Niedersachsens ist betroffen. Die Landwirte erwarten dementsprechend nur mäßige Ernten, zumindest bei Kartoffeln und beim Getreide.
sk
Niedersachsen hat das Schulgeld für angehende Sozialpädagogische Assistenten und Erzieher, die jetzt ihre Ausbildung beginnen, abgeschafft. Das Land stelle zwei Millionen Euro bereit, um die Schulgeldfreiheit für die rund 2.000 neuen Schüler zu finanzieren, teilte das Kultusministerium mit. Wer jedoch in seiner Ausbildung schon weiter fortgeschritten sei, müsse weiterhin zahlen. Erst in zwei Jahren seien alle in der vollzeitschulischen Ausbildung vom Schulgeld befreit. Derzeit befänden sich landesweit 15.300 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der beiden Berufe.
Das Kultusministerium erhofft sich, mit der Schulgeldfreiheit die Attraktivität sozialpädagogischer Bildungsgänge zu steigern. Um dem Bedarf an Fachkärften nachzukommen, setz die Landesregierung den "Niedersachsen-Plan - mehr Fachkräfte für die Kita!" schrittweise um. Neben der nun beginnenden Schulgeldfreiheit umfasse der Plan unter anderem das Ziel, jährlich mindestens 500 zusätzliche Ausbildungsplätze in sozialpädagogischen Bereich zu schaffen.
sk
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