Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat einen sensiblen und sparsamen Umgang mit Wasser angemahnt. In der Vergangenheit seien die Ressourcen vielfach als gegeben angesehen worden, sagte der Minister. Doch das vergangene Dürrejahr und die Trockenheit in diesem Jahr machten den Handlungsdruck deutlich.
Allerdings gebe es derzeit keine Gefahr für die Trinkwasserversorgung - diese sei in Niedersachsen grundsätzlich sichergestellt, hieß es. Zwar meldeten einzelne Wasserversorger Engpässe, doch seien diese auf technische Schwierigkeiten zurückzuführen und nicht auf einen akuten Wassermangel. Die Talsperren im Harz seien mit durchschnittlich 70 Prozent gut gefüllt.
Lies zufolge muss z.B. in der Landwirtschaft die Beregnung der Felder intelligenter gelöst werden. Mit der einfachen Methode des Sprengens verdunste zu viel. Das Land selbst erarbeite dazu derzeit ein Konzept, um die Wasserversorgung in Niedersachsen langfristig sicherzustellen.
sk
Im Hildesheimer Stadtrat ist eine außerplanmäßige Ausgabe zur Beschaffung eines neuen Rettungswagen beschlossen worden. Dies war notwendig, da im September vergangenen Jahres zwei Rettungswagen durch einen Unfall ausgefallen waren, hieß es im Rat. Ein Fahrzeug konnte in der Zwischenzeit ersetzt werden.
Für das Andere hat die Stadt jetzt Kosten in Höhe von 169.000 Euro bewilligt. Hierfür stehen aus Zahlung der Versicherung 31.400 Euro und dem Verkauf des verunfallten Wagens 4.400 Euro zur Verfügung. Die Restsumme wird aus Haushaltsmitteln beglichen. 90.000 Euro fließen später vom Kostenträger des Rettungsdienstes zurück an die Stadt.
sk
Der Kirchensteuerrat des Bistums Hildesheim hat den Jahresabschluss 2018 einstimmig gebilligt. Laut Mitteilung wurde ein Jahreergebnis von 18,5 Millionen Euro erzielt, so dass damit die Allgemeinen Rücklagen weiter aufgestockt werden konnten – sie liegen jetzt bei 38,5 Millionen.
Finanzdirektor Helmut Müller sagte, die Finanzlage des Bistums habe sich seit Anfang des neuen Jahrtausends spürbar verbessert – insbesondere weil Bischof Homeyer 2003 das Reformprogramm „Eckpunkte 2020“ in Kraft gesetzt habe.
Man brauche aber trotzdem neue Strategien und Konzepte, so Müller weiter, und mehr „unternehmerischen Mut.“ Das Bistum sei in den letzten Jahren zu sehr auf die Bewahrung des Status Quo ausgerichtet gewesen, und die guten Jahre seien nicht für eine perspektivische Weiterentwicklung genutzt worden. Schwierige, aber notwendige Entscheidungen seien damit auf künftige Generationen übertragen worden.
fx
Die niedersächsischen Abiturientinnen und Abiturienten konnten ihre Abitur-Ergebnisse im Schuljahr 2018/2019 leicht verbessern. Im landesweiten Durchschnitt erzielten sie eine Abiturnote von 2,56, teilt das Niedersächsische Kultusministerium mit. Dieser Wert markiert den besten seit Einführung der Abiturprüfung mit landesweit einheitlicher Aufgabenstellung. Die aktuellen Daten gehen aus einer ersten landesweiten Auswertung der Abiturprüfungen des Jahres 2019 durch das Ministerium hervor.
Im Prüfungsjahr 2019 wurden 33.932 Prüflinge zur Abiturprüfung zugelassen, 33.901 haben teilgenommen und 32.065 die Abiturprüfung bestanden.
Die Abiturprüfung 2019 an den Gymnasien und Schulen mit einer gymnasialen Oberstufe wurde zum letzten Mal als G8-Abitur durchgeführt. 2019 bildete damit den letzten vollständigen G8-Jahrgang, da im Prüfungsjahr 2020 an diesen Schulformen aufgrund des Wechsels von G8 zu G9 keine regulären Abiturprüfungen stattfinden. Ab 2021 wird das Abitur auch an diesen Schulformen wieder nach neun Jahren absolviert.
sk
Die Universitätskatze "Fräulein Sinner" - eigentlich "Pauline" - ist nach 17 Jahren auf und um dem Uni-Campus gestorben. Wie die Uni mitteilt, hatte sie zuletzt mit mehreren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Sie wurde 19 Jahre alt.
Fräulein Sinner wurde über die Jahre zu einem Wahrzeichen der Uni und war vielen Studierenden bekannt. Mehrere Versuche, sie umzusiedeln, blieben erfolglos: sie kehrte immer wieder auf den Campus Marienburger Höhe zurück. Der Biologieprofessor Dr. Uwe Kierdorf schrieb in einem Nachruf, die Katze habe auch bei BesucherInnen aus aller Welt immer wieder Eindruck hinterlassen - so dass sie sich in manchen Fällen noch nach Jahren nach ihrem Befinden erkundigten.
Über die Jahre habe es eine Gruppe von Menschen gegeben, die sich um Fräulein Sinner gekümmert haben, sie etwa zum Arzt brachten. Trotz intensiver Bemühungen habe sich aber zuletzt ihr Zustand derart verschlechtert, das keine andere Wahl blieb, als ihr unnötiges weiteres Leid zu ersparen.
fx
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