Gestern Abend haben unbekannte Täter versucht, einen Geldautomat bei Media Markt in Bavenstedt zu sprengen. Nachdem durch das Geschäft Alarm ausgelöst worden war, stellte die Polizei bei ihrem Eintreffen in der Bavenstedter Straße die Beschädigung des Geldautomaten fest, sagte Polizeisprecher Jan Paul Makowski. Bei der anschließenden Fahndung wurde auch ein Hubschrauber zur Tätersuche eingesetzt. Die Schadenhöhe und die Höhe der entwendeten Geldmenge sind derzeit noch nicht bekannt.
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Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat Anklage gegen einen evangelischen Pastor wegen "gewerbsmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung" erhoben. Der 58-Jährige soll beim Kirchenamt Hildesheim fingierte Quittungen oder Rechnungen über angebliche Anschaffungen oder Dienstleistungen für die Gemeinde eingereicht haben, mit der Behauptung, diese seien von ihm bereits ausgeglichen worden, sagte Oberstaatsanwaltschaft Christian Gottfriedsen. Tatsächlich habe es diese Käufe aber nicht gegeben. Der Gesamtschaden belaufe sich auf rund 52.000 Euro. Der zuletzt in der Region Hannover tätige Theologe ist bereits seit dem vergangenen Jahr von der hannoverschen Landeskirche vom Dienst suspendiert worden. Die Kirche hatte Strafanzeige gegen den Pastor gestellt. Derzeit prüfe das Landgericht Hildesheim, ob es zu einem Verfahren komme, hieß es. Die Anklage der Staatsanwaltschaft sieht ein Strafmaß zwischen einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.
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Nach ihrer Kampagne für saubere Luft in den Innenstädten klagt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jetzt auch auf sauberes Grundwasser. Beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg sei Klage wegen der Überschreitung der Grenzwerte für die Nitratbelastung des Grundwassers eingereicht worden, teilte die DUH mit. Konkret richtet sich die Klage nach den Worten von Rechtsanwalt Remo Klinger gegen die Bundesrepublik, vertreten durch das Bundeslandwirtschaftsministerium. Klinger hält eine erste Gerichtsentscheidung in der zweiten Jahreshälfte 2019 für realistisch. Hauptverursacher der Nitrateinträge sei die industrielle Landwirtschaft durch Düngung und Gülle. Am meisten mit Nitrat belastet ist nach Angaben der Umwelthilfe das Grundwasser in Regionen mit viel Tierhaltung wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen, das nördliche Nordrhein-Westfalen sowie Teile Bayerns. Zu hohe Nitratwerte im Trinkwasser seien vor allem für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich. Auch steige das Krebsrisiko.
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Aufgrund der starken Trockenheit der vergangenen Wochen brechen derzeit häufiger Äste von Eschen und Kastanien ab. Die Stadt Hildesheim rät deshalb Autofahrern, ihre Fahrzeuge vor allem in den Mittagsstunden nicht unter diesen Bäumen zu parken. Um sich vor Trockenschäden zu schützen, reduziere der Baum seine Verdunstungsfläche - und dabei brächen in der Oberkrone teilweise auch armdicke Äste ab, die keine Schäden aufweisen.
Außerdem wird an den Platanen im Stadtgebiet im Moment ein vermehrter Abfall der Rinde beobachtet. Auch dies geht auf die Trockenheit zurück und die Hitze zurück, in der die Bäume besonders gut wachsen können. Da die Rindenteile aber sehr leicht und brüchig sind, gehe von ihnen keine Gefahr aus, so die Stadt weiter.
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(Der untere Absatz wurde nachträglich ergänzt, um das Phänomen der abfallenden Rinde besser zu erklären)
Aktualisiert 14:45 Uhr - Stellungnahme der Universität.
Die Aktivisitinnen und Aktivisten, die das Bleistifthaus an der Kaiserstraße besetzt halten, wollen einem Ultimatum der Uni Hildesheim nicht nachkommen. Die Initiative "Freiräume Hildesheim" sagte auf Twitter, man wolle im Gebäude bleiben, und rief zu einer Kundgebung vor Ort um 15 Uhr auf.
Die Uni Hildesheim, die derzeit noch Mieter des Hauses ist, hatte die Gruppe aufgefordert, das Gebäude bis 15 Uhr zu verlassen. Zuvor hatte es bereits eine Frist bis 10 Uhr gegeben, im Anschluss fanden aber weitere Gespräche zwischen dem Baudezernat und den Aktivistinnen und Aktivisten statt.
Von Seiten der Universität hieß es, Mitarbeiter des Baudezernats würden am Nachmittag vor Ort sein, um das Gebäude abzuschließen. Wenn dies nicht möglich sei, werde man das weitere Vorgehen beraten. Die Uni wolle keine Eskalation der Situation, müsse aber gegebenenfalls Schritte einleiten, um nicht selbst gegenüber dem Hauseigentümer haftbar zu werden.
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