Der Streit um die Hakenkreuz-Glocke in der evangelischen Michaelkirche in Faßberg geht weiter. Am Freitagabend kam es bei einer Bürgerversammlung mit rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einer emotional geführten Diskussion. Dabei forderten Sprecher der Gruppe "Pro Glocke" eine Kirchenmitgliederversammlung über die Zukunft der Glocke. Von Seiten der Interessengemeinschaft Erinnerungskultur hieß es dagegen, es sei "unerträglich", dass unter dem Hakenkreuz das Vaterunser gebetet werde.
Der Kirchenvorstand hatte im Vorfeld beschlossen, die Glocke zu ersetzten. Auf ihrer Oberfläche sind zwei Hakenkreuze und ein Luftwaffen-Adler angebracht. In deutschen Kirchen hängen Medienberichten zufolge noch etwa zwei Dutzend ähnlicher Glocken mit Bezug zum Nationalsozialismus.
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American Football-Bundesligist Hildesheim Invaders ist in der neuen Saison weiterhin sieglos. Das Team verlor heute auswärts gegen die Dresden Monarchs mit 35:0. Die Monarchs festigten damit ihren derzeitigen ersten Tabellenplatz, die Invaders verbleiben auf dem siebten und damit vorletzten Tabellenplatz, vor den Hamburg Huskies.
Am nächsten Samstag empfangen die Hildesheimer auf dem eigenen Homefield die Cologne Crocodiles.
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Ein Team der Hochschule Emden/Leer hat heute das 10. Akkuschrauberrennen der HAWK gewonnen. Die Studierenden siegten in der Kategorie Geschwindigkeit und setzten sich damit gegen zehn andere Teams aus Deutschland, den Niederlanden, Polen und Kolumbien durch. Das HAWK-Team HAWKUS POKUS wurde Dritter, gewann aber den Preis für Technik und Gestaltung und auch den Publikumspreis - diesen aber wurde dann an das Team Rayo der Universidad el Bosque in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota weitergegeben.
Das Rennen stand dieses Jahr unter dem Motto "Out of the box" - und diesem Motto entsprechend wurden die Rennfahrzeuge erst kurz vor dem Start der Öffentlichkeit präsentiert. Sie mussten - samt Akkuschrauber für den Antrieb - in eine Box mit vorgegebenen Maßen passen und erst am Start fahrtüchtig gemacht werden.
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Nach dem Mord an der 14-jährigen Susanna F. aus Mainz haben Menschenrechtler die irakischen Behörden aufgefordert, den mutmaßlichen Mörder nach Deutschland auszuliefern.
Man erwarte eine enge Kooperation mit den deutschen Ermittlungsbehörden, damit der Mord aufgeklärt und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können, schrieb die Gesellschaft für bedrohte Völker in Göttingen am Freitag an Behörden in Bagdad und Erbil. Das Mädchen soll am 22. Mai missbraucht und ermordet worden sein. Tatverdächtig ist ein 20-jähriger irakischer Flüchtling, der sich der Staatsanwaltschaft zufolge vermutlich vergangene Woche in sein Heimatland abgesetzt hat. Laut Bundesinnenminister Seehofer soll er dort mittlerweile in Gewahrsam genommen worden sein.
epd/cw
Weil er seine Ehefrau vor den Augen seiner drei Kinder so schwer misshandelte, dass sie an den Folgen starb, muss ein Mann aus dem Landkreis Holzminden lebenslang ins Gefängnis. Das hat das Landgericht Hildesheim heute entschieden. Die Kammer stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest und folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Der 32-Jährige war wegen Mordes angeklagt, hatte eine Tötungsabsicht aber bestritten. Die Familie war Ende 2015 aus dem Iran nach Deutschland geflüchtet. Der Mann hatte Hausverbot, nachdem sich die Frau von ihm getrennt und mehrfach die Polizei wegen häuslicher Gewalt zur Hilfe gerufen hatte. Die Mädchen befinden sich nun in der Obhut des Jugendamtes.
cw
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