Die anhaltenden Regenfälle haben in Bad Salzdetfurth wieder zu überschwemmten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt.
Zwar sei die Lage längst nicht so dramatisch wie im vergangenen Jahr, sagte Birgit Ziemann von der Stadtverwaltung am Donnerstag zu Tonkuhle, aber man sei bei dem Thema hochsensibel. Bei den Bürgern bestehe eine erhöhte Aufmerksamkeit. Im Laufe des gestrigen Tages hatte sich die Lage in Bad Salzdetfurth wieder entspannt. Dagegen stieg der Pegel der Leine weiter an: In Herrenhausen lag er heute früh bei 5,32 Metern - Uferwege und Wiesen in der Region Hannover und die Kreisstraße 407 zwischen Godenau und Brunkensen mussten gesperrt werden.
sk/cw
Die im vergangenen Jahr insolvent gegangene Ith-Sole-Therme in Salzhemmendorf hat einen neuen Betreiber.
Unter der Firmierung „Ith-Sole-Therme GmbH & Co KG“ hat eine Gruppe von sieben Salzhemmendorfern als Gesellschafter die Therme zum 1. Januar übernommen. Die Investoren teilten mit, dass das bisherige Personal des Betriebes übernommen wird. Der Therapie- und Wellnessbereich solle erweitert und die Therme insgesamt saniert und modernisiert werden, hieß es. Die zwischen Hildesheim und Hameln gelegene Bade- und Saunalandschaft ist über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt.
cw
Am frühen Mittwochmorgen haben unbekannte Täter eine Spielhalle in Salzgitter ausgeraubt. Wie die Polizei meldet, drangen die Täter in die Räume in der Chemnitzer Straße ein und überwältigten die Angestellte. Danach wurde sie an Händen und Füßen gefesselt und in einen Kellerraum gesperrt. Im Anschluss brachen die Täter zahlreiche Spielautomaten aus und flüchteten mit dem Geld. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Die Angestellte konnte erst drei Stunden später durch eine Kollegin befreit werden. Hinweise zu dem Vorgang nimmt die Polizei Salzgitter entgegen.
sk
Die niedersächsische Landesarmutskonferenz warnt angesichts weiter steigender Mieten und Energiekosten im kommenden Jahr vor einem wachsenden Armutsrisiko. Der Deutsche Mieterbund erwarte weitere Mietsteigerungen von im Schnitt rund fünf Prozent. In Großstädten könnten sie zehn Prozent betragen. Damit werde sich die Wohnungsnot verschärfen, sagte der Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz, Klaus-Dieter Gleitze. Nötig sei eine nachhaltige Armutsbekämpfung. In Deutschland gebe es laut Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe rund 860.000 Wohnungslose und mehr als 50.000 Obdachlose, also Menschen, die auf der Straße leben, Tendenz steigend. Der soziale Wohnungsbau müsse drastisch erhöht werden. Zudem sollte die Gesetzgebung einen einklagbaren Rechtsanspruch auf eine Wohnung ermöglichen.
sk
Im Bistum Hildesheim sind in den nächsten Tagen wieder die Sternsinger unterwegs. Diesmal ziehen 3000 Kinder von Tür zu Tür, um Geld für Projekte gegen Kinderarbeit in Indien zu sammeln. Die meisten werden am Sonntag, dem 6. Januar unterwegs sein, sagte ein Sprecher des Bistums. Dann seien die meisten Menschen Zuhause. Am Freitag empfängt Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil etwa 80 Sternsinger in der Staatskanzlei Hannover.
sk