Die evangelische Landeskirche in Hannover sucht für ein Experiment mit Tablet-PCs eine Dorfgemeinschaft im Süden Niedersachsens.
Sie soll im Rahmen des Projekts „Das vernetzte Dorf“ mit den Tablets ausgestattet werden, um sich damit besser untereinander zu verständigen. So solle es zum Beispiel eine virtuelle Pinnwand für Hilfsangebote und -gesuche geben. Später sollen auch Gottesdienste online übertragen werden. Koordinator des auf drei Jahre angelegten Projekts ist Pastor Ralph-Ruprecht Bartels, der bis vor kurzem in der Harsumer Andreas-Gemeinde tätig war und jetzt Referent im Haus kirchlicher Dienste ist. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.kirchliche-dienste.de.
fx
In Hannover wollen Tierschützer mit einer Demonstration gegen die internationale Messe "Euro Tier" protestieren.
Die Demonstration unter dem Motto "Tierproduktion stoppen! Klima retten!" findet am Sonntag Abend durch die Innenstadt der Landeshauptstadt statt. So solle darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Tierindustrie sowohl Tieren als auch der Umwelt schade, so ein Sprecher des Netzwerks "Animal Climate Action". Das Netzwerk vereint überregionale Organisationen aus der Klima-, Umwelt und Tierrechts-Bewegung und begründet ihren Ansatz damit, dass die Tierproduktion "ein wichtiger Treiber für Land- und Wasserverbrauch, für die Abholzung von Urwäldern und nicht zuletzt für das rasante Artensterben" sei.
Die Messe "Euro Tier" findet alle zwei Jahre in Hannover statt und gilt als eine der weltweit größten Drehscheiben der Tierindustrie. Vom 15. bis zum 18. November werden in diesem Jahr rund 2.000 Aussteller und rund 150.000 Besucher erwartet.
bjl
Das Center For World Music der Universität Hildesheim soll einen Neubau bekommen.
Zur Zeit ist die mehrere tausend Musikinstrumente umfassende Sammlung des Center for World Music noch – wie schon so lange – in der Timotheus-Kirche nahe dem Hauptcampus der Universität untergebracht. Das soll sich nun aber ändern. Und das Dank der Großzügigkeit des Bundes: 400.000 Euro werden der Stiftung Universität Hildesheim jetzt als Anschubfinanzierung für einen Neubau auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg zur Verfügung gestellt. Der Bau soll aber nicht nur einen würdigen Rahmen für die vielseitige Instumentensammlung geben – auch neue Räumlichkeiten für Vorträge und Veranstaltungen, für Doktoranden und ausländische Gastwissenschaftler sollen hier entstehen.
bjl
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Björn Thümler, hat sich jetzt zum Ausgang der US-Wahl geäußert.
In einem offiziellen Statement heißt es, die deutsche Politik sei gut beraten, die Herausforderungen, die sich aus der US-Wahl ergeben, anzunehmen und die deutsch-amerikanische Freundschaft weiter zu stärken. Die USA seien Deutschlands wichtigster Handelspartner. Für den Industriestandort Niedersachsen mit dem Weltkonzern Volkswagen seien gute Verbindungen in die USA von großer Bedeutung.
Auch auf Europäischer Ebene schaut die Politik auf die US-Wahl: Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Hildesheimer Abgeordnete im Europäischen Parlament für die CDU, sagte im Tonkuhle-Gespräch, man müsse nun erst einmal abwarten. Was genau mit Trump an der Spitze passieren werde, wisse man nicht. Für die europäische Politik sieht sie in der Wahl eine Chance des Umdenkens. Die hiesigen Parteien müssten sich fragen, ob das was sie tun, tatsächlich noch dem entspreche, was die Bürger erwarten, so Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, Abgeordnete im Europäischen Parlament.
bjl
Das Landgericht hat jetzt eine Klage gegen die Stadt Hildesheim bezüglich der Umbauarbeiten am Angoulêmeplatz abgewiesen.
Geklagt hatte eine Gesellschaft für Landschaftsarchitektur, die im Jahr 2012 an einem Wettbewerb der Stadt bezüglich der Neugestaltung des Angoulêmeplatzes teilgenommen und den mit 12.000 Euro dotierten 1. Platz gemacht hatte. Mit dem Gewinn nahmen die Architekten an, dass sie den Auftrag auch umsetzten sollten. Als die Stadt also im Jahr 2015 nach einem Angebot für den Umbau fragte, waren die Architekten davon überzeugt dass eine Ausschreibung und entsprechende Beauftragung von ihnen bereits durch den Wettbewerb zugesichert worden sei.
Das Gericht wies die Schadenersatzklage der Architekten in Höhe von 280.000 Euro aufgrund nicht erfüllter kommunalrechtlich vorgeschriebener Formanforderungen zurück. Außer einer mündlichen Aussage des damaligen Oberbürgermeister Kurt Machens seien keine weitere Gremien der Stadt, namentlich der Rat und der Verwaltungsausschuss, an der Vergabe beteiligt worden.
bjl
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