Vor dem Landgericht Hildesheim ist heute eine 37 Jahre alte Frau wegen Zuhälterei und sexuellem Missbrauch von Kindern in zwei Fällen zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte gestanden, in den Jahren 2012 und 2013 ihre damals 16 Jahre alte Tochter über das Internet für bezahlte Sexualkontakte angeboten zu haben. Sie hatte die Termine organisiert, Preise ausgehandelt und das Geld für sich behalten. Wenn die Tochter sich weigerte, hatte die Mutter ihr mit dem Rauswurf gedroht.
Mit angeklagt war auch der damalige Lebensgefährte der Frau wegen dreifachem sexuellen Missbrauch ihrer beiden Töchter. Das Urteil gegen ihn lautet vier Jahre und zehn Monate Haft – er hatte die Taten vor Gericht bestritten.
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Ein gefährliches Überholmanöver hat gestern Abend zu einem schweren Unfall auf der Kreisstraße zwischen Wettensen und Brüggen geführt. Laut Polizeibericht war ein 24-jähriger Hildesheimer in Richtung Brüggen unterwegs, als er vor einer Rechtskurve zwei Autos überholen wollte - obwohl er den weiteren Kurvenverlauf nicht einsehen konnte. So kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Wagen einer 49 Jahre alten Alfelderin, die ihm entgegenkam.
Der Hildesheimer wurde danach ambulant im Krankenhaus behandelt, die Frau dagegen musste stationär aufgenommen werden. An beiden Autos entstand Totalschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Gegen den 24-Jährigen wird ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet, er musste seinen Führerschein abgeben.
Die Polizei weist außerdem darauf hin, dass dies nicht der erste Vorfall in dieser Kurve war. In der Vergangenheit hätten sich bereits mehrere schwere Unfälle dort ereignet, bei denen auch Menschen ums Leben kamen.
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Das Opfer-Telefon des Weissen Rings hat im letzten Jahr mehr Anrufe entgegen genommen als im Jahr davor. Wie die größte deutsche Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität meldet, wurden 14.100 Gespräche geführt, 200 mehr als 2015. Dies entspreche im Schnitt fast 320 Minuten pro Tag.
Die Bundesgeschäftsführerin des Weissen Rings, Bianca Biwer, sagte, das Opfer-Telefon gebe die Möglichkeit, sich schnell, unkompliziert und anonym Unterstützung zu holen. Zu den Aufgaben der derzeit 76 Telefonberaterinnen und -berater gehöre es, zuzuhören und erste Orientierung nach einer Straftat zu geben. Das häufigste Thema bei den Gesprächen sind Sexualdelikte wie Vergewaltigung und sexueller Kindesmissbrauch – sie umfassen rund ein Fünftel aller Anrufe.
Das Opfer-Telefon ist täglich von 7 bis 22 Uhr besetzt und bundesweit unter der kostenlosen Telefonnummer 116 006 erreichbar.
Mitte März fährt ein historischer Zug von Hildesheim über Goslar nach Wernigerode und zurück. Wie die Organisatoren mitteilen, wird er von einer 24 Meter langen Dampflok aus dem Jahr 1935 gezogen. Die Passagiere sitzen in alten Schnellzugwagen aus den 60er und 70er Jahren.
Der Zug fährt um 10 Uhr am Hildesheimer Hauptbahnhof ab und kehrt gegen 20:20 Uhr zurück. Weitere Informationen gibt es unter www.nostalgiezugreisen.de, der Erlös aus dem Kartenverkauf kommt den Veranstaltern nach komplett dem Erhalt der Fahrzeuge zugute.
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Der Kirchenkreis Peine strebt eine Fusion mit dem Hildesheimer Kirchenkreisverband an. Das wurde bei der Vorstellung des Programms zum 500-jährigen Reformationsjubiläums bekannt. Dabei geht es vor allem um die Fusion der Verwaltungen - die 24 Peiner Mitarbeiter würden dann in Hildesheim arbeiten. Der hiesige Superintendent Christian Castel begrüßt die Pläne. Die Entscheidung, ob dem Peiner Fusionsantrag zugestimmt werden soll, fällt Ende März. Zum Verband gehören bisher die Kirchenkreise Hildesheim-Sarstedt und Hildesheimer Land-Alfeld.
Die Landeskirche Hannover möchte die Zahl der Kirchenkreisämter bis 2020 halbieren. Für Peine war eigentlich ein Zusammenschluss mit Gifhorn und Wolfsburg-Wittingen geplant – zu Hildesheim gebe es aber deutlich engere Verbindungen, so der Peiner Superintendent Volker Menke.
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